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Pflegenotstand

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  • rettungsmaus
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    So ist es bei uns auch! Auch bei uns decken sich die Einnahmen aus den DRG´s nicht mit den Personalkosten im pflegerischen Bereich. Deshalb werden bei uns bald die PKMS kommen. Die Intensivstationen sind da herausgenommen da wir noch mit TISS arbeiten!

    Leider wird auch in unserem Haus (Uniklinik) nicht wirklich gut verschlüsselt. Für mich ein absolutes Rätzel! Man will kein Geld für ordentliches Controlling ausgeben! Mir völlig schleierhaft....


    Gruß
    Heike

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  • Sören Lösche
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Hallo Pericardinchen,

    also für unser Haus ist deine Aussage falsch. Wir geben schon mehr für festangestellte Pflegekräfte aus als pflegerische Anteile der für uns generierten DRG´s ergeben. Das ist nicht so einfach. Wir geben Geld für Arbeitnehmerüberlassung nur in großer Not aus.

    Sören

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Mehr Personal in einer Festanstellung sind durchaus möglich- DRGs hin- oder her.

    Aber genau deswegen buchen sie Externe, da diese eine Betriebsausgabe sind und damit auch einen steuerlichen Vorteil bedeuten. Ganz simple gelöst. Das Blöde ist nur, dass nun auch noch die DRV Bund hinter ihnen her ist. Es war ja so unkompliziert und vor allem schnell an Fachpersonal heranzukommen, die auch noch weniger kosten, als jemand Festangestelltes.

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  • Sören Lösche
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Wie soll die Geschäftsführung mehr Personal finanzieren als sie Einnahmen über die DRG´s bekommt? Es ist wie in anderen Unternehmenszweigen. Bei uns ist das Problem ein politisches.

    Sören

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  • Anke F.
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Was macht ihr wenn die Pflegedirektion von ihrem Direktionsrecht Gebrauch macht.
    Geht ihr auf die andere Station arbeiten?
    Das Argument ist, sie haben doch ein Krankenpflegeexamen, als können sie das.
    Meine Argumentation wäre, ich bin überqualifiziert, genauso gut können sie doch gehen. Weil ich auch Mutter und Hausfrau bin, helfe ich auch nicht der Raumpflegerin oder in der Küche. Die Probleme der Unterbesetzung haben nicht wir geschaffen sondern die Geschäftsführung.
    Ich bin den Kollegen auf der Station ein Klotz am Bein, da ich alles hinterfragen werde was ich tun soll, da ich leider keine Ahnung von dem Fachgebiet habe und erst dort eingearbeitet werden müsste.

    LG Anke F.

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Anke, da muß ich dir in vollem Umfang recht geben.
    Um die Komfortstation zu besetzen muss die ITS unterbestzt fahren oder es muß jemand einspringen.

    Es scheint überall die gleiche Katastrophe zu herrschen.

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  • Anke F.
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Die Politiker haben kein Interesse unsere Arbeitsbedingungen zu verbessern.
    Unsere Landtagsabgeordnete konnte mit der Personalbedarfsberechnung nichts anfangen, der Bundestagsabgeordnete meint ein Hauptschulabschluss reicht.
    Bei uns beginnt jetzt das rumschubsen, da kann ich als Intensivpflegefachkraft mal eben abgeordnet werden auf eine andere Station, obwohl ich im Haus nur die Intensivstation kenne, und seit Jahrzehnten nicht im allgemeinen Bereich gearbeitet habe.
    Krankenpflege als eierlegende Wollmilchsau, Lückenfüller, weil am Personal gespart wird.
    Der Herr Gröhe hat nichts in seiner Vita was auf Gesundheitswesen hindeutet, seine Pöstchen bei Kirchens verheißen für mich nichts Gutes.
    Da wäre die van der Leyen vielleicht besser gewesen.

    Mein Frust wächst gerade gewaltig.
    Euch Allen ruhige Weihnachtsdienste

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  • rettungsmaus
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Ich bezweifle stark, dass wir eine Veränderung (Besserung??) unserer Situation erfahren werden. So wie Sören es schon beschrieben hat müssen die Arbeitsbedingungen gebessert werden. Wir brauchen Nachwuchs und genügend Planstellen um die Qualität in der Pflege wieder hinzubekommen bzw. teilw. noch zu halten. Ob ein Herr Gröhe daran arbeiten wird glaube ich erst, wenn wir die Stellen haben!

    Gruß
    Heike

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  • Sören Lösche
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Nichts davon deutet daraufhin, dass sich etwas ändert. Das sind alles politische Worte mit wenig Aussage. Die Besetzung offener Stellen ist nicht das Hauptproblem. Wir haben schon zu magere Stellenpläne. Das ist aber politisch gewollt. Bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege würden das regeln. Ste4llenpläne, die gewährleisten, dass die Pflegekrft so arbeiten kann, wie sie geplant war und nicht dauernd eispringen muss, damit überhaupt eine Fachkraft in der Schicht ist. Erst dann können wir uns den Kompetenzen, Delegation und Allokation widmen. So hat gar keiner die Kraft dafür. Diejenigen, die sie hätten sind zuweit von der Basis entfernt.

    Sören

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    „Ich freue mich auf die Aufgaben als Bundesgesundheitsminister. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme weltweit. Dieses System in seiner Qualität zu erhalten - ist Herausforderung und Ansporn zugleich.“ 19.12.2013

    von der Frontpage des BMG
    Offizielle Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Gesundheitsthemen und Gesundheitspolitik.


    da darf man/frau gespannt sein...
    arnold

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    und hier die Meinung des DPR...
    siehe Anhang
    arnold
    Angehängte Dateien

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    und damit wird alles anders...besser...zumind. anderes:
    wenns stimmt:
    Es ist die Überraschung im schwarz-roten Kabinett: Ursula von der Leyen wird neue Verteidigungsministerin und beerbt damit Thomas de Maizière. Sie wird die erste Frau an der Spitze des Ressorts sein. Das Gesundheitsministerium geht an den CDU-Politiker Hermann Gröhe.




    arnold

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  • WomBat
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Auch wenn schon mal verlinkt, ganz wichtig, weitergeben! Ausdrucken, diskutieren, handeln!



    Die Würde des Menschen ist unantastbar (in Deutschland), es sei denn, Du bist pflegebedürftig.

    WomBat

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Ein interessanter Leserbrief zum Thema Sprachniveau aus dem Ärzteblatt:

    Ausländische Ärzte: Ein Sprachnachweis auf europäischem Niveau
    Dtsch Arztebl 2013; 110(50): A-2432
    Niederhofer, Helmut

    hierzu der Leserbrief:
    Bezüglich der Problematik der Anstellung von Ärzten von nicht deutscher Muttersprache und dem damit verbundenen erhöhten Risiko von Fehlern, welche auf Kommunikations- und Verständigungsschwierigkeiten infolge der Sprachproblematik beruhen, möchte...


    arnold

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Lieber Sören,
    es kommt darauf an, wie der Arbeitgeber den Selbstständigen einstellt. Wenn es mittels einer Werkvertrages geschieht, hast Du kein Weisungsrecht, es sei denn, die vertraglich vereinbarte Leistung wird nicht erbracht.

    Bei allen anderen denkbaren vertragsformen hast Du natürlich ein Weisungsrecht.

    Was bleibt, ist die berufspolitische Schiene.
    Uns hier sind die sog. Freiberufler abzulehnen.
    Qualitativ mögen die Freiberufler durchaus mit hoher Kompetenz und sehr hoher Motivation arbeiten und auch deren Impulse für die fest angestellten KollegInnen mögen durchaus hilfreich sein.
    Aus meiner Sicht besteht u.a. die Gefahr, dass genau diese Freiberufler mit hoher Qualifikation zum "Ausspielen" gegenüber den Festangestellten missbraucht werden. Die Arbeitgeber kennen sehr gut die Vor- und Nachteilen und werden sie auch nutzen.

    Viele liebe Grüße
    der für einen positiven Innovationsschub seitens der Kompetenzen der KollegInnen stehende
    fridolin
    Zuletzt geändert von fridolin; 12.12.2013, 16:09.

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