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Pflegenotstand

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Eine Alternative zu den Fixierungen wäre vielleicht das "Haldol-Blasrohr (HalBlow® – http://gomerblog.com/2015/12/haldol-blowdart-halted/ ).

    Gruß

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Gut, dass das Bundeverfassungsgericht entschieden hat.
    Schlecht ist, dass der Bezug nur die Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg sind und es nicht um eine einheitliche, bundesweite Entscheidung geht.
    Gleichwohl sind alle Bundesländer nun gehalten, sich an diesem Urteil zu orientieren.

    Viele liebe Grüße
    insbesondere an den fleißigen Arnold K.
    fridolin

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    und es wird noch mehr Personal nötig:
    Karlsruhe – Die 5-Punkt- und 7-Punkt-Fixierung von zwangseingewiesenen Psychiatriepatienten muss von einem Richter genehmigt werden – zumindest dann, wenn sie...

    vg arnold

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    statt nur zu kritisieren, könnte Asklepios seinen Mitarbeitern ja höhere Löhne zahlen: https://www.kma-online.de/aktuelles/...loehne-a-37337 - könnten sich z.B. ein Beispiel an Herne nehmen: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...hpflegekraefte

    Gruß

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    das ist doch mal ein Wort!:
    Herne – Im Wettbewerb um die wenigen Pflegekräfte geht eine Krankenhausgruppe im Ruhrgebiet einen ungewöhnlichen Weg: Sie zahlt gut ausgebildeten Fachkräften... #Pflegeloehne


    Herne hat es verstanden!
    Arnold

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    hier ein kurzer Überblick was die Groko für die Pflege in den Kliniken plant: https://www.pflegen-online.de/was-di...mpaign=201802a
    und hier noch etwas zu Spahn: https://www.aerztezeitung.de/politik...Gesellschaft.x
    Spahn war von 2006 bis 2010 als Lobbyist für die Pharmaindustrie an der Agentur Politas beteiligt (https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Spahn)

    Um zum Thema zurückzukommen https://www.kma-online.de/aktuelles/...chtbar-a-36887 - sind immer einsatzbereit!

    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    hier https://www.n-tv.de/politik/8000-neu...e20275956.html ist ein Interview mit Claus Fussek,

    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    und wie zu erwarten ist im Entwurf des Koalitionsvertrages kaum mehr etwas von den Versprechungen vor der Wahl übriggeblieben.
    Auch die Schaffung von 8000 mehr Stellen ist ja wohl ein Witz - zum einen gibt es heute schon genug Stellen die nicht besetzt werden können und zum anderen was sind ca 0,6 Stellen pro Einrichtung mehr. Aber was soll man auch von Politikern erwarten die in erster Linie an Macht und Posten interessiert sind; sowie unser Geld an die EU verschenkt - wir haben ja genug für die anderen, nur nicht für die eigenen Bürger.

    Gruß (vom doch frustrierten) ostfriesland

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Ihr Lieben,
    ich habe dazu gelernt.
    Ein neues Wort bereichert mich nach dem Lesen des Artikels:
    "Entfeminisierung der Pflege" - wow.

    Meine These ist schon lange, dass es in der Pflege zu wenig Männer gibt, mein Ansatz jedoch ein anderer.

    Ich glaube, dass ein Team nur gut zusammen arbeiten kann, wenn es ein ausgeglichenes Verhältnis von Männern und Frauen gibt.
    Wenn die Frauen überwiegen muss "Zickosan" verteilt werden,
    wenn die Männer überwiegen muss "Machosil" verteilt werden.

    Viele liebe Grüße
    der unzickende und unmachosile
    fridolin

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    das ist doch mal ne these:
    Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt an. Bleibt die Pflege ein Frauenberuf, droht der Kollaps des Systems.


    arnold

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  • pflegerli
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Mir würde es ja vollkommen reichen, wenn sich die Kliniken an die Definition der DGF (wie im Beitrag oben von Arnold aufgeführt) halten würden.

    Aber die DKG quirrlt die Zahlen ja so lange, bis sie halt irgendwie passen, dann kommen solche Durchschnittswerte wie 1:2,2 heraus. Dabei wird aber eben genau NICHT berücksichtigt, dass es eine schichtkonkrete 1:2-Besetzung bräuchte und nicht nur eine jahresdurchschnittliche Besetzung, die dem irgendwie nahe kommt.

    Auf meiner ITS werden zB vaECMO-Patienten, highflow-vvECMO-Patienten und jene mit 4MRGN in einem 2-Bett-Zimmer untergebracht und das zweite Bett gesperrt. Also echte 1:1-Betreuung. Das ist auch gut so. Wird uns aber hintenrum zum Verhängnis, weil natürlich zum einen die Erlöse für das gesperrte Bett fehlen und am Ende die Statistik natürlich zu unseren Ungunsten verwässert wird. Da es natürlich auch immer wieder Tage gibt, an denen einzelne Betten mal nicht belegt sind, kommt am Ende eines Jahres durchaus eine Statistik zustande, die einer durchschnittlichen 1:2-Betreuung nahe kommt. Verschärfend kommt dabei zu tragen, dass ich bei einer solchen Statistik die KollegInnen in der Einarbeitung nicht mitzählen würde, da sie ja noch nicht eigenständig arbeiten sollen, die Leitungsebene aber diese Personen in ihrere Statistik nicht herausrechnet. Genauso geht natürlich auch die nicht am Bett arbeitende Stationsleitung und auch die Stationshilfe, die nur für Nebenarbeiten zuständig ist, als volle Stelle in der Statistik mit ein. Selbst Schüler werden zu einem 8tel (oder 6tel?) mitgerechnet. Und wenn man dann noch bedenkt, dass in fast jeder Schicht auch noch Leasingpersonal mitgezählt wird, das aber nur eingeschränkt Aufgaben übernehmen kann (fehlende Einarbeitung in Verwaltungstätigkeiten, fehlende Logins für bestimmte Tätigkeiten, ungenügende Ortskenntnis, ...), dann wird die Statistik nochmals verfälscht.
    Und dass die schichtkonkrete Planung mit der Mindestbesetzung schon täglich in jeder Schicht für mindestens 4 Kollegen eine 1:3-Betreuung vorsieht, wird vollkommen ausgeblendet. Das klappt nur so lange gut, solange man Patienten hat, die tatsächlich irgendwie nebenher laufen können. Ist aber leider sehr sehr oft nicht der Fall.

    Abhilfe könnten nur gesetzliche Mindestpersonalvorgaben schaffen, die eine schichtkonkrete Mindestbesetzung vorschreiben, genau so, wie Verdi es fordert. Aber daran glaube ich nicht mehr.

    Resigniert.
    pflegerli

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Lieber Arnold,
    vielen Dank für Deine Präzisierung.
    Und DOCH seid IHR zurück gerudert! :wuetend:
    List sich das Original, d.h. die Ursprungserklärung aus meiner Sicht anders als das aktuelle Update.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    wer von Euch sieht das genauso wie ich und wer sieht das eher wie Arnold?

    Der auf Eure Kommentare und Meinungen extrem gespannte
    fridolin

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    zurück gerudert sind wir nicht:

    "Aus den bisher dargestellten Gründen fordert die DGF:
    •pro Schicht mindestens eine Pflegende für zwei Patienten,
    darüber hinaus:
    • für Patienten mit aufwendigen organunterstützenden Interventionen wie Beatmung, Dialyse, Leber- und Herzersatzverfahren sowie Reanimation pro Patient eine zusätzliche Pflegende pro Schicht
    • für Patienten mit hoch komplexen Versorgungsanforderungen eine zusätzliche Pflegende pro Schicht
    • zusätzliche Stellen für Leitungs-, Schulungs- und administrative Aufgaben"


    nur präzisiert
    arnold

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    "Im Jahresdurchschnitt kümmerten sich Pflegekräfte auf Intensivstationen um 2,2 Fälle pro Schicht."
    gem. DKG - Studie!
    Ein Schelm ist, wer hierbei Böses denkt.
    Denn so gut sind wir... "im Jahresdurchschnitt" ...

    Sind doch häufig auf den deutschen Intensivstationen 3 - 4 Pflegekräfte (egal mit welcher Qualifikation) für ca. 12 kritisch kranke, beatmeter Pat. zuständig.
    Witziger Weise gab es die sog. "Berliner Erklärung" der DGF schon ein Pflegekraft-Patienten Verhältnis von 1:1 gefordert wurde.
    Leider hat auch die DGF zurück gerudert und fordert nur noch 1 Pflegekraft für 2 Patientenin der aktuellen Empfehlung. Schade :wuetend:

    Und zum Verhältnis Pflegepersonal - Patient gibt es eine aktuelle Studie von Prof. Michael Símon.

    Achja, der eigentlich Schuldige an der Misere ist auch schon identifiziert - das DRG-System.
    Denn mehrt als genug Geld ist im System - die Verteilung ist nur verkehrt.

    Viele liebe Grüße
    fridolin

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    die Berichte nehmen zu...mal gespannt wann sich etwas tut:
    Wund gelegen, nicht gefüttert, Pillen zu spät gegeben: ZEIT ONLINE und "Report Mainz" liegen interne Dokumente vor, die die Gefahr fehlender Pfleger in Kliniken zeigen.

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