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Pflegenotstand

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,
    ein Kommentar: https://www.doccheck.com/de/detail/a...c5f1fc5c68f661
    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    ein Pflegeheim in Süddeutschland steht wegen Corona unter Quarantäne: https://www.doccheck.com/de/detail/a...c5f1fc5c68f661

    und das BMG setzt die Pflegepersonaluntergrenzen wegen Corona aus: https://www.bibliomedmanager.de/news...ergrenzen-aus/

    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    war ja wohl nicht anders zu erwarten, dass die Empfehlungen des Robert-Koch-Institus bei Pflegepersonal und Ärzten nicht mehr gilt; die Klinik hat ja richtig erkannt, dass sonst kein Krankenhausbetrieb mehr möglich ist.

    Gruß

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    und jetzt kommt das System endgültig an seine Grenzen!
    Nachdem eine Pflegekraft positiv auf das Coronavirus getestet wurde, schickt die Uniklinik Aachen nicht alle Kontakte der Person in Quarantäne - sonst könne der Betrieb nicht aufrechterhalten werden, sagt die Klinik.



    Arnold

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    jetzt hoffen wir mal, dass die Kollegen vorher gut verhandelt haben...nicht, dass sie demnächst wieder weiterziehen wollen...

    Am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin haben 38 Ärzte und Pfleger geschlossen ihren Dienst quittiert – aus Protest gegen schlechte Arbeitsbedingungen.


    vg arnold

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Alles Gute wird der Pflege wieder um die Ohren gehauen!

    „Die mündliche Argumentation der Schiedsstelle lautete, dass der Wille des Gesetzgebers zur Pflegeförderung als nicht erfüllt angesehen wird“
    Daran sehen wir, wie ehrlich die Politiker es mit der Pflege meinen. Herr Spahn ist da keine Ausnahme, sie die mit heißer Nadel gestrickte PPuGV! :wuetend:

    viele liebe Grüße
    - alles, was besser ist als der tarifvertrag ist erlaubt -, warum nicht die 35-Stunden woche? Spinnen Spahn und Genossen denn jetzt völlig? -
    fridolin

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    die Rotkreuz-Kliniken in Frankfurt nehmen die 35-Std-Woche zurück, da es keine Finanzierung aus dem Pflegestellenförderprogramm gibt.
    Die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken stellen ihre 35-Stunden-Woche für Pflegefachkräfte ein. Die Schiedsstelle Hessen hatte zuvor eine Finanzierung aus dem Pflegestellenförderprogramm abgelehnt.


    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    @fridolin
    ja, es wäre schön, wenn die Gelder, die an Leiharbeiter gezahlt werden, an die Kollegen vor Ort verteilt würden (aber das wird nicht stattfinden, wenn schon bei kleineren Verbesserungen kein Geld vorhanden ist (siehe Link unten)) und statt die Probleme anzugehen, warum Pflegekräfte in die Leiharbeit gehen, macht man es sich einfach und will die Leiharbeit in der Pflege (wo es 'mal im Gegensatz zur Wirtschaft nicht billige Arbeitskräfte sind, die man schnell wieder los werden kann) verbieten.

    Pflegekräfte wechseln ja nicht nur wegen mehr Geld in die Leiharbeit, häufig sind auch die Arbeitsbedingungen ein Grund.

    Zum Thema Tarifverhandlungen möchte ich nur die aktuellen Verhandlungen zwischen Verdi und VKA wegen Erhöhung Samstagszuschlag und bezahlte Pausen nennen, siehe https://gesundheit-soziales.verdi.de...2-52540066e5a9 . Mehr möchte ich im Moment nicht dazu sagen.

    Gruß

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Liebe KollegInnen,
    die beschriebene Situation trifft 1:1 auch auf unser Klinikum auf den platten Land zu. Und wir sind kein kleines Klinikum (ca. 2800 MitarbeiterInnen, ca. 50.000 stationäre Pat. pro Jahr, ca. 100.000 ambulante pat. pro Jahr, ca. 1300 Betten)

    Wie sieht die Situation in Bezug auf LeiharbeitnehmerInnen in der Pflege und Medizin bei Euch aus?

    Es wäre gut, wenn die so verschwenderisch an die Leiharbeitnehmer-Firmen verteilten Gelder den KollegInnen vor Ort zu gute kämen.
    = jeder in der Pflege beschäftigte Arbeitnehmer bekäme gleich einen deutlich höheren Lohn. Dann würden weniger KollegInnen in die Leiharbeitnehmerfirmern abwandern.

    Viele liebe Grüße
    fridolin

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    nochmals ein Artikel zum Thema Maßnahmen gegen Leiharbeit: https://www.aerztezeitung.de/Politik...ge-405436.html bzw. https://www.berlin.de/sen/gpg/servic...ung.876049.php

    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    ich finde den Ansatz, warum man die Leiharbeit verbieten will und dass auch nur in der Pflege, falsch. Im industriellen Bereich wird die Leiharbeit weiterhin gern gesehen, da sie da kostengünstiger für die Betriebe ist und man die Mitarbeiter schnell los sein kann, nur ist dies in der Pflege (und auch bei den Ärzten) ja genau andersherum und dass ist der Grund, warum man in diesem Bereich von der Leiharbeit weg will.
    Die Gründe warum Pflegekräfte in die Leiharbeit wechseln, sind häufig nicht der finanzielle Anreiz, sondern die Strukturen. Vor einigen Jahren, als ich noch an der MH Hannover beschäftigt war, kündigten etliche Pflegekräfte ihren Arbeitsvertrag und gingen zur Zeitarbeit; die Gründe waren nicht, die Arbeit an der Hochschule (viele kamen mit ihrem Zeitarbeitsvertrag wieder an die Hochschule), sondern die Umstände mit Überstunden, Einspringen, Wertschätzung ... .
    Und solange sich nichts an den Arbeitsbedingungen ändert und wie die Arbeitgeber mit ihren Pflegekräften umgehen, wird sich auch wenig am Pflegenotstand ändern. Ein aktuelles Beispiel ist die Erhöhung des Samstagszuschlags auf 20 % und die bezahlte Pause im TvÖD, hier nachzulesen: https://gesundheit-soziales.verdi.de...a-52540066e5a9 :wuetend: - dazu möchte ich mich im Moment nicht äußern, sonst rege ich mich nur auf!

    Gruß

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Ihr Lieben,
    prinzipiell ein guter Ansatz, denn auch bei uns nimmt der Anteil der Leiharbeitnehmer in der Pflege drastisch zu.

    Dies sollte aber per Bundesgesetz erfolgen, wäre für alle Beteiligten besser.

    Leiharbeitnehmer sind für den Arbeitgeber doppelt bis dreifach so teuer , wie ein nach TVöD eingestellter Mitarbeiter in der Pflege.
    Dies ist eine neue Form der Umgehung von Tarifverträgen.

    Wenn die Tarifparteien schlau wären, würden sie festangetsellte Pflegekräfte (fast) genau so gut bezahlen wie die Leiharbeitnehmer.

    Dann wäre Schluss damit.

    Viele liebe Grüße
    fridolin

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    Berlin hat eine Idee um den Pflegenotstand zu veringern - Verbot von Leiharbeit. https://www.doccheck.com/de/detail/a...m_term=article

    Politiker und Arbeitgeber schaffen es einfach nicht, sinnvolle Vorschläge bzw. Entscheidungen zutreffen um gegen den Pflegenotstand vorzugehen.

    Gruß

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  • ostfriesland
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Moin,

    ich muss mein Statement bzgl. Pflegekammer etwas relativieren. Ich bin gegen die Pflegekammer in seiner jetzigen Form und schon bei den Planungen der Pflegekammer in Niedersachsen war hervorzusehen, dass alles auf die Pflegekräfte (Kosten, Fortbildungen auf eigene Kosten und in der Freizeit ...) abgewälzt wird. Und wie gesagt, ich finde es ein Unding, dass eine Pflegekammer es nicht für nötig hält, auch Pflegekräfte mit einer Ausbildung, die keine drei Jahre beträgt, nicht zu vertreten - brauchen z.B. Pflegekräfte mit einer einjährigen Ausbildung keine Stimme in der Öffentlichkeit???

    Hier ein Artikel zu Pflegekräfte aus dem Ausland: https://www.springerpflege.de/spring...ate=2019-10-08

    Und hier https://www.aerztezeitung.de/praxis_...8B999F36F37YI4 wird der Patient wegen Personalmangel fixiert.

    Grüße

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Und natürlich darf das Thema Pflegekammer nicht fehlen - ich bin ja absoluter Gegner dieser Kammer ...
    Ich bin nicht absoluter Gegener der Pflegekammer, aber wenn Pflegekammer dann richtig und nicht zu Lasten der Pflegenden!
    Ich glaube, dass zumindest gegeüber der derzeitigen Situation die Pflegekammer in den Punkten Aus- Weiter- und Fortbildung hiflreich sein kann.
    Aber: momentan zahlen die Pflegenden einen Preis für eine Kammer, die sie mehrheitlich nicht wollen - und Politik gegen die Meschen hat noch nie Gutes hervor gebracht.

    Ich muss ostfriesland recht geben, denn auch ich erwarte hier mehr Diskutanten als Registerleichen....

    Viele liebe Grüße
    fridolin

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