Elisabeth
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Pflegenotstand
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AW: Pflegenotstand
Zitat von Anke F.
ElisabethZuletzt geändert von Elisabeth; 07.04.2013, 17:02.
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AW: Pflegenotstand
@Martin
Bei uns auf der ITS machen die FK A.u.I und die GUP die gleichen Tätigkeiten, es gibt da keinen Unterschied, wir sind dann auch meistens nur 3 für 10 Patienten, Notfalltelefon und HK Labor und externe ambulante Versorgung.
PN würde bei uns mehr Pflegekräfte erforderlich machen, das ist unserem Träger zu teuer.
Aber ich könnte mir schon noch mehr Servicekräfte vorstellen, für das ganze durmherum, die zusätzlich kommen müssten und nicht auf unseren Stellenplan angerechnet werden sollten.
Das bleibt sicher ein Traum.
Einen schönen Sonntag Anke
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AW: Pflegenotstand
Hallo Fridolin
Natürlich ist das kein echtes PN, aber für unsere ITS wäre es die beste
Ausschöpfung von Qualität und Quantität
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AW: Pflegenotstand
Wie?
Liebe KollegInnen,
ich verfolge die spannende Diskussion hier recht aufmerksam, habe aber jetzt das Gefühl, etwas nicht oder nicht richtig verstanden zu haben.
Wenn als Idealstandard für Primary Nursing ein Personalschlüssel von
"1 FKP als PN + 2 GuP auf 5 Patienten"
angesehen wird, die Realität aber max. 2 bis 3 Guk`s auf 35 bis 40 Patienten zulässt, so muss ich nicht um PN an sich streiten, sondern Prioritäten setzen.
Wenn mir wichtig ist, ein PN-System zu erhalten, so muss ich schauen, wie es unter den gegeben Voraussetzungen noch so eben (in abgewandelter Form) machbar ist oder ich muss mich für andere Pflegesystem (bis hin zur unseligen "Funktionspflege") nachdenken.
Und das ausgewählte System muss auch von allen Mitarbeiter akzeptiert werden.
Natürlich lässt sich das Gesagte auch unter Berücksichtigung der besonderen Bedingungen auf eine ITS übertragen.
Der Weg der Pflege ist in Deutschland immer ein sehr Eigenständiger (auch wegen der verordneten Abhängigkeit vom ärztlichen Beruf) gewesen. Warum nicht auch hier den eigenständigen Weg beschreiten und ein entsprechen aufgebautes "D-PN-System" (in Anlehnung an die D-DRG`s) entwerfen?
Das System könnte ja durchaus viele Elemente von Anke F. enthalten...
Viele Liebe Grüße
Der vom Schneefall ein wenig genervte
fridolin
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AW: Pflegenotstand
Liebe Anke
Bei einer Fachkraftquote von unter 20% sind die meisten unserer Ma exam.
Gesundheits-und Krankenpfleger.
Das würde heißen:
1 FKP als PN + 2 GuP auf 5 Patienten
Wäre ideal und bei uns durchaus machbar, aber von oben nicht gewollt
Pflege könnte ja zu kompetent werden
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AW: Pflegenotstand
@Martin
Ich fürchte PN auf unserer Station sehe dann so aus, 10 Patienten, 2 FK , 2 Servicekräfte oder nur noch 1 FK und 3 Servicekräfte, wo siehst du denn die Grenze?
PN auf den Normalstationen, da ist eine Pflegefachkraft oft mit 20 Patienten und einer Hilfe alleine.
Ich denke eine Entlastung bringt vorallem, wenn die Dinge , die ich oben beschrieben habe schon delegiert werden könnten. Aber im Moment ist es so, dass immer noch alle anderen, ihre Tätigkeiten auf uns schieben. An erster Stelle der ärztliche Bereich, dann die Physiotherapie, Ergotherapie und das Labor, die Hol- und Bringedienste, sowie die Reinigungsdienste und Bettenzentrale.:jubel:
Einen schönen Abend Anke
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AW: Pflegenotstand
Zitat von rettungsmausZum Thema PN
Machen wir das auf den Intensivstationen nicht schon seit Jahren (wenn nicht sogar von Anfang an)? Ich versorge als Fachpflegekraft 2-4 Patienten, teilweise mit Schülern oder Pflegehelferinnen.
Ich bin allerdings nicht eine Doppelschicht da, mache allerdings meine Übergabe an meine Kollegen und bespreche wie wir weiter vorgehen sollten. (Weaning, Mobilisation, Ernährungsaufbau u.ä.) Das heißt, dass im günstigsten Fall der Patient auch weiterhin in eine Richtung gepflegt wird.
Wo unterscheidet sich diese Arbeitsweise denn mit der der PN?
Gruß
Heike
PN sieht etwas anders aus.
Habt ihr Stellenbeschreibungen für Pflegehelfer/innen, Stationshilfen ect.
Oder gar für die Fachkraft ( Verantwortung,Kompetenzen ect.)???
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AW: Pflegenotstand
Vielleicht erklärt mal jemand, dass allein das gesprochene Wort nur ca. 35% der Kommunikation ausmachen und das selbst so manche deutsche Fachkraft an ihre Grenzen kommt, wenn es um Sprache geht.
Bisonners wenn et üm dei Öllern geiht, büst net selten upfordert platt to snacken. Dortau kümmt noch, dat Platt nich glieck Platt is. Do hed 'n Swaav unner Umständ net so gaude Korten.
Und man weist auch immer wieder gerne darauf hin, dass die ausländischen Pflegekräfte ja keine Ahnung von Pflegeplanung und - dokumentation haben. Das muss man bestätigen. Die kennen den Pflegeprozess ein klitzekleines bisschen anders. Egal. Aber wenn selbst deutsche Fachkräfte da so ihre, nicht gerade kleinen, Probs haben, dann sollte man dies nun nicht unbedingt in die Argumentation mit einbinden.
Elisabeth
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AW: Pflegenotstand
Zitat von arnold kaltwasser
Vielen Dank für den Link.
Dort ist Gott sei Dank nichts zu lesen von einer Diskriminierung von ausländischen Pflegekräfte von Seiten des Berufsverbandes.
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AW: Pflegenotstand
Moin,
einen Beitrag zum "Fachkräftemangel" der durch Chinesische Pflegekräfte behoben werden soll findet man unter: http://www.nachdenkseiten.de/?p=16751
Gruß
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AW: Pflegenotstand
Zum Thema PN
Machen wir das auf den Intensivstationen nicht schon seit Jahren (wenn nicht sogar von Anfang an)? Ich versorge als Fachpflegekraft 2-4 Patienten, teilweise mit Schülern oder Pflegehelferinnen. Natürlich mit entsprechender Planung ect. Zusätzlich haben wir die "Buftis" oder Serviceassistenten die uns zuarbeiten, Versorgungsassistenten, Physiotherapie die in Absprache mit uns arbeiten (Mobilisation, Atemtraining ect.) ect.
Ich bin allerdings nicht eine Doppelschicht da, mache allerdings meine Übergabe an meine Kollegen und bespreche wie wir weiter vorgehen sollten. (Weaning, Mobilisation, Ernährungsaufbau u.ä.) Das heißt, dass im günstigsten Fall der Patient auch weiterhin in eine Richtung gepflegt wird.
Wo unterscheidet sich diese Arbeitsweise denn mit der der PN?
Gruß
Heike
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AW: Pflegenotstand
Zitat von ElisabethIst das Hochmut oder kommt es mir nur so vor?
Etliche Pflegekräfte von uns sind ausgewandert und das nicht nur in die deutschsprachige Schweiz. Sie mussten auch nachweisen, dass sie die Sprache beherrschen. Nun ist es anders herum. Und?
Man sollte aufpassen, dass man auch Aussagen von Verbänden ein bisschen differenzierter lauscht. Manchmal hab ich den Eindruck, dass man á la Bild versucht Aufmerksamkeit zu schinden... der Berufsverband stellt sich gegen den bösen Ausländer, der dir deinen Job wegnehmen will.
Haben wir das Niveau nötig? Das Problem Pflegenotstand hat doch ganz andere Ursachen. Und da gehört der Blick hin.
Elisabeth
Bein 2. Lesen erst aufgefallen, deshalb hier meine Frage:
Wo stellt sich der Berufsverband gegen den Ausländer, der uns den Job wegnehmen will?
Habe bisher noch nie so eine Aussage von einem Berufsverband gelesen.
Kannst Du mir dies zeigen? Halte es sonst für eine gemeine Unterstellung.
Danke im voraus!
Herzliche Grüsse,
Pierre
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AW: Pflegenotstand
Zitat von ElisabethIst das Hochmut oder kommt es mir nur so vor?
Etliche Pflegekräfte von uns sind ausgewandert und das nicht nur in die deutschsprachige Schweiz. Sie mussten auch nachweisen, dass sie die Sprache beherrschen. Nun ist es anders herum. Und?
Man sollte aufpassen, dass man auch Aussagen von Verbänden ein bisschen differenzierter lauscht. Manchmal hab ich den Eindruck, dass man á la Bild versucht Aufmerksamkeit zu schinden... der Berufsverband stellt sich gegen den bösen Ausländer, der dir deinen Job wegnehmen will.
Haben wir das Niveau nötig? Das Problem Pflegenotstand hat doch ganz andere Ursachen. Und da gehört der Blick hin.
Elisabeth
Ich hatte in meinem vorherigen Team eine Norwegerin als Kollegin, die wenige Worte deutsch konnte; sie war fachlich top und wäre ich auf dieser Intensivstation als Patient gelandet, hätte ich mich lieber von ihr pflegen lassen als von den teilweise bei der Arbeit frustrierten deutschen Kolleginnen.
Mich stört allerdings bei manchen Artikeln in Zeitungen/Zeitschriften und Aussagen von Politikern, dasss dies die Lösung des Pflegenotstands sein soll. Dies ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Herzliche Grüsse,
Pierre
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