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Pflegenotstand

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  • Pierre70
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Huch, warum so defätistisch?

    Wünsche allen ein erholsames Wochenende!

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Lasst uns also auch unsere "harmoniesüchtigen" und ängstlichen Kollegen
    mobilisieren und motivieren!
    @all,
    ist ja richtig, aber wie?
    Wer weiß den Weg (wenn auch nicht den Königsweg) zur Kollegenmotivation?
    Nach 35 Jahren fast immer ergebnisloser Versuche gehen mir die Ideen langsam aus...

    Vielleicht hat Anke F. doch noch eine zündende Idee?

    Wir, die Engagierten, rennen uns einen Wolf und stoßen uns an den Mauern in den Köpfen auf allen Ebenen die Hörner ab.

    Und wenn wir dann versuchen, Leitungspositionen zu besetzten, legt man uns seitens der (geförderten) KollegInnen Hinkelsteine in den Weg...

    Nein, ich bin nicht frustriert, nur tief enttäuscht wo Pflege aufgrunddes Verhaltens der eigenen Berufangehörigen hin läuft - und dass wo im Augenblick Ärzte versuchen, die Oberhand zu gewinnen (Thema Ärztemangel).

    Mir fällt als Lösung nur die harte Tour ein:
    Pflegekammer gründen, Zwangsmitgliedschaft für jede examinierte Pflegekraft, und wer das nicht erfüllt, bekommt die Erlaubnis zur Ausübung des Pflegeberufes aberkannt. Natürlich dürfen Krankenhäuser diese KollegInnen auch nicht mehr weiter beschäftigen....

    Viele liebe Grüße
    der manchmal suuuperharte
    fridolin

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Zitat von Anke F.
    Ach liebe streitsüchtigen Kollegen, nach 30 Jahren werde ich langsam müde weiter zu kämpfen...
    Ich kann dich so gut verstehen.

    Elisabeth

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  • Anke F.
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Ach liebe streitsüchtigen Kollegen,
    nach 30 Jahren werde ich langsam müde
    weiter zu kämpfen. Bei uns ist der Laden kurz vor dem Kollaps und die übergroße Zahl meiner Mitkollegen sieht es nicht und macht weiter Überstunden und nickt ab was von oben kommt
    Dann wird auf die geschimpft, die krass nein sagen, als Teilzeitkraft brauche ich nicht zu kommen. Dann kommt der tolle Satz "die armen Patienten", sie denken nicht darüber nach das die Mangelbesetzung, auch heißen kann Anzeige bei Fahrlässigkeit.

    Lasst uns nicht aufgeben.

    Anke F.

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Hallo WomBat

    Glaubst du eine Pflegekammer würde das bewirken.

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  • WomBat
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Super, Martin!

    Wie? Aber wie? Mal dachte ich, wir Pflegende hätten eine "Zeit" verpasst oder so ähnlich...glaube ich jetzt nicht mehr.
    Pflege wurde und wird jetzt und immer gebraucht. Die beste Zeit ist also ständig da. Wenn die vielen hunderttausende sich wenigsten formal einigen könnten und nach Außen ein geschlossenes Bild zeigen (würden). Dabei können "Meinungen" von mir aus auseinandergehen...Wichtig ist: dem Patienten zu sagen, WAS wir für sie/ihn tun und warum nur wir das können/machen. Ergo: Welchen Beitrag wir zu seiner Gesundung, Genesung, Prophylaxe, Reha usw. leisten.

    Das wars eigentlich. So easy. Wo ist denn das Problem?

    WomBat, ist doch nicht so schwör. Wenn wir uns gemeinsam trauen. Würden.

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Zitat von fridolin
    @Karminski Martin,
    Du meinst also, Pflegeleute seien alle harmoniesüchtig?
    Und wieso gibt es dann auch engagierte Pflegekräfte?
    Die, die unbequem sind und ihre Meinung vertreten?
    Die auch einmal dem Arzt sage "...Du bist bescheu..."?
    Oder gibt es etwa andere Gründe für das Verhalten der Pflegekräfte?

    Viele liebe Grüße
    fridolin
    Die Kollegen die Du meinst sind selten.
    Viele hatten in den letzten Jahren Angst um Ihren Job.

    Heute in Zeiten des Pflegenotstandes hätten wir die Macht unsere Meinung zu vertreten.

    Lasst uns also auch unsere "harmoniesüchtigen" und ängstlichen Kollegen
    mobilisieren und motivieren!

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Konfliktfreudig war die Pflege noch nie.
    @Karminski Martin,
    Du meinst also, Pflegeleute seien alle harmoniesüchtig?
    Und wieso gibt es dann auch engagierte Pflegekräfte?
    Die, die unbequem sind und ihre Meinung vertreten?
    Die auch einmal dem Arzt sage "...Du bist bescheu..."?
    Oder gibt es etwa andere Gründe für das Verhalten der Pflegekräfte?

    Viele liebe Grüße
    fridolin

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Zitat von Pericardinchen
    Jeder Einzelne von uns ist zwar nicht unbedingt schuld daran, dass der Pflegenotstand herrscht. Allerdings wer als Pflegekraft jedesmal sein Hirn an der Pforte abgibt, der braucht nicht so verwundert zu tun, wenn die Aufgaben immer mehr werden.
    Mitdenken schafft aber häufig Konflikte.
    Konfliktfreudig war die Pflege noch nie.
    Und wird es warscheinlich auch nie werden

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  • WomBat
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Danke, Pericardinchen und Rettungsmaus und alle anderen. Nicht rosig. Nicht rosig. Manchmal glaube ich, diese Berufsgruppe benötigt einen Tritt. An eine Stelle, die auch eine Reaktion hervorruft. Ah, und dann noch die Richtige Reaktion.

    WomBat, so viele Wünsche heute (und seit Jahren...Jahre! Verdammt.)

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Zitat von Karmainski Martin
    Und damit wird das Kompetenzgerangel noch größer.
    Wer darf Was? Wer muß Was? Wer darf nicht?
    Heute hört man doch schon oft genug "Das ist nicht meine Aufgabe". Diersen Satz werden wir wohl in Zukunft öfter hören.
    Und an wem bleiben die Aufgaben dann hängen?
    Natürlich an der Pflege, die sich nicht wehrt!!!!!
    Jeder Einzelne von uns ist zwar nicht unbedingt schuld daran, dass der Pflegenotstand herrscht. Allerdings wer als Pflegekraft jedesmal sein Hirn an der Pforte abgibt, der braucht nicht so verwundert zu tun, wenn die Aufgaben immer mehr werden.

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Zitat von rettungsmaus
    .

    Fazit:
    Eine klare Aussage konnte ich nicht bekommen. Jeder kennt die Probleme, keiner will die FWB abschaffen aber der Alltag in den Kliniken ist ein anderer. Neue Berufsbilder(felder) entstehen, unkoordiniert und unlenkbar, Nachwuchs fehlt und wird in einigen Jahren noch viel mehr fehlen, die Atraktivität unseres Berufsfeldes nimmt immer mehr ab und wir haben wenig zu ändern weil die finanzielle Lage im Gesundheitswesen eine andere Verteilung (an der Pflege vorbei) vorsieht.
    Und damit wird das Kompetenzgerangel noch größer.
    Wer darf Was? Wer muß Was? Wer darf nicht?
    Heute hört man doch schon oft genug "Das ist nicht meine Aufgabe". Diersen Satz werden wir wohl in Zukunft öfter hören.
    Und an wem bleiben die Aufgaben dann hängen?
    Natürlich an der Pflege, die sich nicht wehrt!!!!!

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  • rettungsmaus
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Zitat von WomBat
    Rettungsmaus, was hat man in Bremen dazu gesagt?
    WomBat
    Taj was wurde da berichtet? Im Grunde war eigentlich allen klar, dass wir in Zukunft sehr viel "Buntes" auf den Intensivstationen (allerdings nicht nur da sondern in allen Funktionsabteilungen) vorfinden werden. Ich kann garnicht alle Abkürzungen hier bringen. Die geläufisten sind die OTA´s, ATA´s, chirugischen Assistenten, intenistische Assistenten bis hin zu den Rettungassistenten. Wollen will das Niemand aber die Ausbildungen finden statt, d.h. dass wir demnächst die "Berufsbilder" (sind NICHT als Berufsbilder, ausser der RA, staatlich anerkannt) als Bewerbungen vorliegen haben bzw. schon haben. Und nun? Die DGF ist sich der Problematik ziemlich bewußt hat aber, so jedenfalls meine Erkenntniss, kein Rezept dagegen. Jeder möchte gerne, dass die Qualität nicht abnimmt (hat sie meiner Meinung nach schon) aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Wenn eine Pflegedienstleitung von vorn herein eine "Fachkraft" haben kann und keine FWB mehr bekommt wird sie doch wohl eher eine OTA oder ATA einstellen anstatt eine Frischexaminierte nehmen die sie dann noch auf Kosten des Hauses zwei Jahre in die Fachweiterbildung schickt.
    Als Vorschlag wurde die "Delegation" genannt. Wir überlegen, welche Tätigkeit wir deligieren können und übernehmen dafür ärztliche Tätigkeiten um den Bereich der Fahpflege atraktiv zu halten....kann man jetzt lange drüber diskutieren. Ich verstehe den Ansatz schon! Die Frage ist ob es der richtige Weg ist.

    Fazit:
    Eine klare Aussage konnte ich nicht bekommen. Jeder kennt die Probleme, keiner will die FWB abschaffen aber der Alltag in den Kliniken ist ein anderer. Neue Berufsbilder(felder) entstehen, unkoordiniert und unlenkbar, Nachwuchs fehlt und wird in einigen Jahren noch viel mehr fehlen, die Atraktivität unseres Berufsfeldes nimmt immer mehr ab und wir haben wenig zu ändern weil die finanzielle Lage im Gesundheitswesen eine andere Verteilung (an der Pflege vorbei) vorsieht.

    Sohnemann Rossbruch hat dann versucht zu erklären, was alleine schon durch das neue Ausbildungskonzept in der Krankenpflege für eine Unruhe kommen kann. Es war ein super Vortrag. Wenn es nicht so traurig gewesen wäre hätte wir uns nett auf die Schenkel gehauen und gelacht. So konnte ich einfach nur den Kopf schütteln und den Glauben an die Politik ganz verlieren. Alleine die Vorgaben für die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten ("Normalstation" bzw. ambulante Dienste") ist so krotest, dass die Vorgaben keiner erfüllen kann. Leider bekomme ich den Vortrag so ganz genau nicht mehr hin. Wenn ich ihn im NET finden sollte, lege ich den Link an. Allerdings sollte man sich den Vortrag mal live anhören. Die Bemerkungen bzw. die Aussagen, die Sohnemann Roßbruch gemacht hat, gehören unbedingt dazu.

    Gruß
    Heike

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    Leute springt nicht mehr ein, lasst Euch nichts gefallen und geht auf die Straße und vorallem macht Euch mobil für die Selbstverwaltung der Pflege.



    Ohne eine Selbstverwaltung werden wir immer ein Entwicklungsland bleiben.

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  • WomBat
    antwortet
    AW: Pflegenotstand

    „Da braucht man keine Grundausbildung mehr…“. Mir ist kein Land (aus der 1. Welt) bekannt, welches SO mit dem Pflegeberuf umgeht- und Pflegende, die das „zulassen“. Wie der Floridaner gesagt hat, die „Menschen gehen ins Krankenhaus, weil sie Pflege brauchen“. Ansonsten könnte man was auch immer zwickt, ambulant machen.

    Rettungsmaus, was hat man in Bremen dazu gesagt?

    WomBat

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