Vor einigen Tagen habe ich eine FB besucht, fand statt in unserer Krankenpflegeschule (Gesundheits-__und schule).
Vielleicht war ich zu lange nicht mehr dort. Wölkchen in Grün und Pink mit der Aufschrift „Sich waschen“. Schäfchen in Schwarz-weis mit „Schlafen“, insgesamt viele bunte, Wölkchen-ähnliche – äh- Kunstwerke.
Es ist doch erfreulich, das „Krankenpflege“ für Schüler und Schülerinnen unter 11 Jahren schon angeboten wird. Oder ich sehe das alles Falsch? Als seltener Besucher?
Es gibt leider immer wieder Dozenten die meinen, mit solchen Bildern mehr Merkfähigkeit bei den TN zu erreichen. In meinen Augen gehört dies eher in die Grundschule. Es wird Unterrichte geben ( oder auch Teilnehmerkreise ) wo solche Hilfsmittel gut ankommen. Warum dies in der FB für Krankenpflege sein soll erschließt sich mir auch nicht.
War der Dozent den wenigstens erträglich bzw. konntest du etwas aus der FB mitnehmen?
Jetzt merke ich gerade: Du hast dich in der Schule umgeschaut und dort die "Woelkchen" gesehen. Und dann wundern wir uns wo die Krankenpflege berufspolitisch steht? Was soll aus jungen Leuten werden die in ihrer Berufsausbildung wieder in die Grundschule zurück geschickt werden.
Wombat: Meinst Du die Moderations- Wolken oder was meinst Du ?
Also ich arbeite mit vielen Materialien und Medien. Ja und es ist durchaus nicht unüblich bei mir Schafe mit Gatter auf ein Flip- Chart zu malen, um den SchülernInnen z.B. die Gate- Control- Theory näher zu bringen. Paralell dazu sollte man allerdings auch das Orginal- Bild auf ein Flip- Chart oder ähnliches Papier aufzeichnen. So mache ich es und Bilder muss man natürlich auch gut erklären und zwar nicht, wie im Kindergarten. Allerdings das Niveau muss man z.B. nach meiner bisherigen Erfahrung manchmal auch auf 5. Klasse herunterbrechen (allerdings ganz klar nur zum Einstieg bzw. mal zur Wiederholung). Aber die müssen sich schon daran gewöhnen, dass sie auch selbst etwas tun müssen.
Also hat WomBat recht. Das Niveau ist oft eine Katastrophe. Es sollen die Kurse gefüllt werden. Alle dürfen dann in der Probezeit auch nicht durchfallen. Und so weiter. Ausbildung made in Germany.
Es geht mir nicht um „Wölkchen“, sondern um Inhalte. Ich glaube nicht, dass unser Beruf so weiterkommt. Ganz im Gegenteil, ich frage mich, ob wir damit noch erhalten können was wir haben, oder ob das nun schon ein Rückwärts Trend ist.
Wir brauchen Niemand am Bett, der Wölkchen ausschneidet, beschriftet oder kommentiert. Wir brauchen verdammt gut ausgebildete Menschen.
Ich hätte mich mit 18 ziemlich ver-rscht gefühlt….
Wie Sören sagt, es kann nicht sein, dass Alle Durchgeschleppt werden. Falls Du mal krank wirst, kriegst Du den blanken Horror im Gesicht, wenn Dich ein solches „Wölkchen“ „pflegt“.
WomBat, Ausbildung ist nicht Amusement
Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!
Auch ich kann an diesem Thema nicht vorgehen und muss mich
Aüßern
!
Natürlich benutze ich auch Moderationswände und "Wölkchen" und "Kärtchen" und und und...
Es kommt eben sehr auf den Inhalt an.
Sinnvoll eingesetzt nutzen die Teilnehmer die Kärtchen für ihrer eigenen Meinungen und die Wölkchen dienen zum Ordnen bzw. für Überbegriffe.
Ich setzt auch vermehrt PowerPoint einund füge in die Präsentationen auch selbst erstelle Original-Fotos ein, teilweise auch freigegebene Fotos / Zeichnungen.
Es kommt eben darauf an, die Teilnehmer auf möglichst vielen "Kanälen" anzusprechen, um einen möglichst hohen Effekt zu erzielen.
Viele liebe Grüße
der fortbildende
fridolin
immer gelegentlich manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
Ja ganz genau ein Wechsel zwischen aktiven und passiven Elementen fördern den Lernprozess. Länger als 20 Minuten sollte kein passives Element dauern, da es wissenschaftlich bewiesen ist (Hirnforschung), dass der Zuhörer dann aussteigt.
Also ich persönlich bin ja nicht so der Power Point Fan und wenn dann wohl eher mit Prezi (hab ich erst vorgestern bei einer Kollegin gesehen und hat mir sehr gut gefallen). Bei Kongressen sind die Medien meistens bestens plaziert und dort erlebe ich Vorträge bei mir wirklich anders. Es kommt ganz klar auf die Plazierung der Leinwand an bzw. der Möglichkeiten und vor allem wie und was zur Verfügung steht.
dann müssen wir die Metaplan Technik von einer Präsentation unterscheiden. Dann sind völlig verschiede Instrumente. Aber das war nicht der Schwerpunkt der Kritik.
Wir haben uns alle lieb reicht auch nicht.
Aber im Ernst:
Effektives Lernen kann heute nur so gestaltet sein, dass möglichst viele "Kanäle" gleichzeitig angeregt werden.
Dies gelingt m. E. nach am Besten mittels einer Präsentationssoftware.
Wichtig ist dabei auch die Rolle des Vortragenden und die Geastaltung der Folien.
Warum soll z.B. nicht auch einmal eine Folie im Gremium erarbeitet werden?
Und: die gute, alte Tafel ist immer noch ein gutes Medium..
Wo sinnvoll einsetzbar können Moderationswände auch hilfreich sein.
Viele liebe Grüße
der mit allen Medien spielende
fridolin
P.S.: Es gibt noch mehr Möglichkeiten...
immer gelegentlich manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
dann müssen wir die Metaplan Technik von einer Präsentation unterscheiden. Dann sind völlig verschiede Instrumente. Aber das war nicht der Schwerpunkt der Kritik.
Wir haben uns alle lieb reicht auch nicht.
Sören
"Metaplan" ist ein geschützte Bezeichnung und kann somit nicht zum Einsatz kommen. Was Du bestimmt meinst, ist das man zwischen den Techniken Moderation und Präsentation unterscheidet.
Ganz klar unterscheidet man zwischen Moderation und Präsentation. Die Moderation bedeutet, dass ich dies sozusagen begleite/ coache und damit der Inhalt und auch das Ziel von den TN u.a. partizipiert wird. Bei der Präsentation ist der Inhalt und auch das Ziel vorgegeben.
Metaplan ist eine bestimmte Form der Präsentationstechnik. Also meinen wir doch das gleiche, oder?
In der Ausbildung wird Präsentation überwiegen, dies hoffentlich digital, kann aber doch moderierte Formen der Themenbearbeitung ergänzt werden, oder?
Aber im Ernst:
Effektives Lernen kann heute nur so gestaltet sein, dass möglichst viele "Kanäle" gleichzeitig angeregt werden.
Dies gelingt m. E. nach am Besten mittels einer Präsentationssoftware.
Wichtig ist dabei auch die Rolle des Vortragenden und die Geastaltung der Folien.
Warum soll z.B. nicht auch einmal eine Folie im Gremium erarbeitet werden?
Und: die gute, alte Tafel ist immer noch ein gutes Medium..
Wo sinnvoll einsetzbar können Moderationswände auch hilfreich sein.
Viele liebe Grüße
der mit allen Medien spielende
fridolin
P.S.: Es gibt noch mehr Möglichkeiten...
Es kommt ganz klar darauf an mit welcher/n Methoden, Sozialformen und mit welchem Medium die Person gerne arbeitet bzw. sich am Wohlsten fühlt. Umso authentischer, umso besser.
nee, mein Ansatz ist eher, welche Methoden nach professionell Pädagogischer Sicht sinnvoll ist. Die muss der Mensch, der damit sein Geld verdienen will dann erlernen. Arbeiten nach neunen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
@Pericardinchen,
@Sören,
ich glaube, IHR BEIDE habt recht!
Natürlich muss ein Dozent seine Methoden nach professionell Pädagogischer Sicht auswählen.
Und natürlich hat jeder Dozent "Methoden, Sozialformen und Medien mit denen er gerne arbeitet bzw. sich am Wohlsten fühlt".
Beides gibt es zu beachten...
Viele liebe Grüße
fridolin
immer gelegentlich manchmal
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