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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Im Modelprojekt anscheinend erfolgreich:



    und jetzt muss man mal langsam klären warum die Politik blockiert?

    so long arnold

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Ausbildung

    und die generalistische Ausbildung scheint vor dem AUS zu sein:
    mit folgender Begründung:
    "Der eigentliche Grund für das Nein zur Reform sei nicht die Sorge um die Hauptschüler, sondern ein „immenser Druck der Altenpflegelobby", heißt es aus den Reihen der SPD. Die Betreiber der Einrichtungen würden befürchten, dass sie durch die einheitliche Ausbildung Altenpfleger genauso gut bezahlen müssten wie Krankenpfleger."

    aus https://www.station24.de/news/-/content/detail/22467846

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Wenn die generalisierte Pflegeausbildung kommt, muss zwangsläufig die generalisierte Bezahlung folgen getreu nach dem Prinzip gleiche Arbeit gleiches Geld!

    Sonst ist das neue Pflegeberufsgesetz (war da nicht jüngst die erste Lesung???) Unfug!
    Dies steht zwar zu befürchten, aber Versuch macht manchmal klüger...

    Viele liebe Grüße
    der unkluge
    fridolin

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Und die generalisierte Ausbildung rückt näher. ...
    Berlin – Aus drei mach eins: Die Ausbildung der drei bisherigen Pflegeberufe soll künftig vereinheitlicht werden. Statt wie bisher einer eigenständigen...

    mit dem Begriff Pflegefachmann fällt es mir schwer mich zu identifizieren. ..
    Arnold

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  • arnold kaltwasser
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Und wenn wir nicht mehr weiterwissen schicken wir die Menschen in die Krankenpflege

    siehe am ende des Interviews
    Arnold

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Der Klugscheißer bringt es auf den Punkt. Ich hätte es nicht besser formulieren können.

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Herzlichen Dank :-)

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  • Der Klugscheisser
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Liebe Kollegen !

    Ich bin neu im Forum und freue mich sehr über die vielen interessanten Beiträge und Diskussionen . Allerdings zieht sich auch eine Thematik immer wieder wie ein roter Faden durch einige Threads : Das Thema "(Pflege-)Akademiker vs. Praktiker". So wird auch das durchaus interessante Thema über die durchaus nicht immer adäquaten Methoden in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung am Ende auf diese Ebene gehoben.
    Kurz zu mir: Ich bin seit mehr als zehn Jahren auf einer kardiologischen Intensivstation tätig und habe davor ganz normal meine dreijährige Krankenpflegeausbildung gemacht ( und ja- auch ich habe mich manchmal gewundert über Stuhlkreise, Wölkchen und Zuckertüten zum ersten Unterrichtstag:wow: ). Danach habe ich meine Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege absolviert und schließlich den Praxisanleiterkurs gemacht. Seit dem begleite ich mit Freude Schüler und Schülerinnen, sowie Fachweiterbildungsteilnehmer durch die Praxis. Allerdings studiere ich auch Pflegemanagement und werde in absehbarer Zeit ebenfalls einer dieser "Akademiker" werden. Ist dann deswegen meine praktische Erfahrung weniger wert ? Gehöre ich dann nicht mehr zu den Praktikern ? Muss ich mein Krankenpflegeexamen abgeben? Ich finde, dass es unnötig ist in diesem Zusammenhang eine "Entweder-Oder-Einstellung" einzunehmen. Und auch die sehr pauschale Behauptung "je akademischer, desto praxisferner" kann so sicher nicht gelten! Ich möchte gar nicht behaupten, dass es nicht auch unter den Akademikern schwarze Schafe gibt- das gilt für die Kollegen aus der pflegerischen Zunft genauso wie für jene aus der ärztlichen ! Aber reicht das aus, allen Studierten eine Praxisnähe abzusprechen? Im Verlauf dieser Diskussion ging es einmal um das Thema "Kommunikation". Und tatsächlich habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass dieses Thema in der Ausbildung sträflich vernachlässigt wird; und dass in einer Zeit, in der Kompetenzen wie Anleitung, Beratung und Schulung eine immer größere Bedeutung in der Gesundheits- und Krankenpflege erlangen. Hier habe ich z.B. erst durch das STUDIUM die nötigen Kompetenzen erarbeiten können, die mir jetzt helfen meine PRAKTISCHE Arbeit zu verbessern. Aber ich muss auch Karmainski Martin Recht geben, wenn er behauptet, dass es (gerade im Intensivbereich) nicht ohne Basiswissen in den jeweiligen Bezugswissenschaften geht. Letztendlich wollen wir doch alle, dass die Pflege endlich ihre verdiente Anerkennung als Profession erhält und gleichberechtigt neben den Ärzten arbeitet. Dafür sollten wir aber alle Hand in Hand arbeiten anstatt einen professionsinternen Disput zu führen, der uns auf diesem Weg nicht weiterbringen wird.
    Schönen Tag, ruhige Dienste und Danke für´s zuhören !

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Zitat von Sören Lösche
    In der Ausbildung wird Präsentation überwiegen, dies hoffentlich digital, kann aber doch moderierte Formen der Themenbearbeitung ergänzt werden, oder?

    Sören
    Es ist schwierig zu sagen, ob die Präsentation in digitaler Form überwiegt. Dies handhabt jeder anders. Daher ist es schwierig. Ganz klar kann eine Moderationstechnik ergänzend hinzugezogen werden.

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Zitat von Karmainski Martin
    So habe ich es gemeint ,Sören.
    Ich habe niemals die Arbeit und das Dasein der akademisieten Kollegen in Frage gestellt.
    Das ist auch nicht die Kernproblematik.

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Zitat von Sören Lösche
    Pericardinchen,
    Ich muss jeden Tag Wagnissen eingehen. Ich schere nicht über nen Kamm. Stufen der Akademisierung sind Bachelor, Master, Dr. Prof.Dr......
    Wissen aus der Praxis übermitteln Praktiker. Die Lehrer Strukturmodelle sind Theorie. Mich interessiert das Ergebnis. Das steht nach dem Examen als Pflegekraft vor mir. Ein Individuum. Du nimmst es offenbar persönlich, schade.
    Sören
    Wieso sollte ich das denn persönlich nehmen ? Nur weil ich kritischer bin bzw. die Ausbildung aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig betrachten darf und tue.

    Ich bin Praktikerin und vermittele dieses Wissen auch. Nur weil ich an 3 Tagen von 7 Tagen in der Woche in Vollzeit Pflegepädagogik studiere, bedeutet dies nicht, dass ich nicht auch anleite und begleite.

    Die Strukturmodelle der Lehrerbildung sind eben keine Theorie, sondern leider die bittere Realität. Das Ergebnis beeinflusse, ich sogar schon als Studierende maßgeblich. Das Ergebnis ist nämlich nicht nur die praktische Prüfung, sondern eben auch die mündliche und schriftliche Prüfung. Darüber hinaus möchte ich auch daran erinnern und dies hiermit klar stellen, dass an einer Schule nicht nur theoretischer Unterricht stattfindet, sondern eben auch viel praktischer Unterricht und zwar mit allen Materialien, die es in der Realität auch gibt. Darüber hinaus gibt es auch praktische Anleitungen / Begleitungen durch die Schule oder sogar, wie hier in Ba-Wü PraxisleherInnen. Also die benötigen ein Studium und ohne das, wird hier niemand PraxislehrerIn. Dies bedeutet das die, wie schon das Wort sagt, ausschließlich in der Praxis arbeiten. Das ist genau der Transfer zw. Theorie und Praxis, der notwendig ist, um diese Lücke ein Stück weit mehr zu schließen.

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Ich muss Sören in Bezug auf sein Statement: "Mich interessiert das Ergebnis. Das steht nach dem Examen als Pflegekraft vor mir. Ein Individuum." recht geben.
    Interessiert doch vor Ort nicht mehr die durchlaufene Ausbildung, sondern das Ergebnis.
    Das Ergebnis kann so unterschiedlich sein, wie Sonne und Mond bei gleicher Ausbildungsstätte und ähnlich gutem Examen, wobei die Individualität des Individuums schon abgezogen ist.
    (Bedeutet praktisch am Beispiel erläutert: Basishygienemaßnahmen sollten allen KollegInnen gleichermaßen bekannt sein und die Durchführung sollte im Ergebnis auch gleich sein - ist sie aber nicht!)

    Außerdem findet der Einsatz auch akademisch ausgebildeter Pflegekräfte vor Ort den nicht akademisch ausgebildeten Pflegekräften gleich gestellt statt.
    Damit meine ich nicht, dass eben diese Pflegekräfte direkt in Leitungspositionen sollten - nein, sie sollten durch ein anderes Aufgabenspektrum (z.B.mehr Maßnahmen der spez. Pflege) eine andere Stellung insbesondere gegenüber der Ärzteschaft haben.

    Viele liebe Grüße
    fridolin

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  • Karmainski Martin
    antwortet
    AW: Ausbildung

    So habe ich es gemeint ,Sören.
    Ich habe niemals die Arbeit und das Dasein der akademisieten Kollegen in Frage gestellt.

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  • Sören Lösche
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Pericardinchen,
    Ich muss jeden Tag Wagnissen eingehen. Ich schere nicht über nen Kamm. Stufen der Akademisierung sind Bachelor, Master, Dr. Prof.Dr......
    Wissen aus der Praxis übermitteln Praktiker. Die Lehrer Strukturmodelle sind Theorie. Mich interessiert das Ergebnis. Das steht nach dem Examen als Pflegekraft vor mir. Ein Individuum. Du nimmst es offenbar persönlich, schade.
    Sören

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  • Pericardinchen
    antwortet
    AW: Ausbildung

    Zitat von Sören Lösche
    Fridolin
    Es müssen doch nicht alle einer Meinung sein, oder? Martin wird schon seine Erfahrung haben, wie er den Frischlingen Wissen aus der Praxis vermitteln kann. Diese Arbeit scheuen Pädagogen übrigens sehr, je akademischer, je mehr.

    Sören
    Das ist eine gewagte These und woher kommt Deine Annahme und vor allem mit dem "sehr" und "je akademischer, je mehr" ?

    Darüber hinaus frage ich mich, was denn eigentlich für Dich "je akademischer" bedeutet ?

    Das ist eine pauschale Äusserung und leider in eine Schublade gesteckt. Das ist dann so wie: " Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben." Mmmh also ich wage zu bezweifeln, dass dem so ist. Vor allem gibt es in Deutschland 5 Strukturmodelle der Lehrerbildung in den Gesundheits- und Pflegeberufen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 5 Stück.

    Die sind so unterschiedlich, wie Tag und Nacht.

    Also daher ist anzunehmen, dass man Pädagogen nicht alle über einen Kamm scheren kann. Wie auch ? Wenn es 5 Strukturmodelle gibt, die unterscchiedlich wie Tag und Nacht sind und wenn der Förderalismus die Bildung ausbremst.

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