ich bin in folgender Situation:
seit etwa 1 1/2 Jahren arbeite ich mich sehr langsam in die Aufgaben der stellvert. Leitung auf unserer (momentan noch) 8 Betten, internistischen Intensivstation ein. Meine Chefin hat mir einiges gezeigt und erklärt. Nun ist sie seit April krank und ich bin praktisch ins kalte Wasser gestoßen worden. Ich habe (weil dies bei uns im Haus schlecht organisiert ist) noch keine Fachweiterbildung und muss auch noch den Leiterlehrgang machen. Den fange ich im November an.
Ich mache meine Aufgaben und arbeite mich nach besten Wissen und Gewissen ein. Ich erarbeite mir halt viel selbst. Das ist nicht verkehrt denn man wächst an seinen Aufgaben. Jetzt war ich 3 Wochen im Urlaub, bin erst drei Tage wieder da und zweifle gerade an mir. Schaffe ich das alles? Personalführung und Personalgespräche sind eine sehr schwere Sache für mich. Ohne es gelernt zu haben.
Kennt jemand solche Situationen? Kann mir jemand Mut machen. Ich würde gerne ein paar Geschichten von euch hören. Ich brauche gerade etwas Mut. Das Team gibt mir den gerade nicht, dann es wurde in meinem Urlaub irgendwie böses Blut vergossen, sodass ein Kollege jetzt krank ist. Es wurde und wird gelästert.
Ich tu mich schwer damit gegen Kollegen standzuhalten die schon 30 Jahre auf der Station arbeiten und viel böses sagen. Ich bin "erst" 5 1/2 Jahre da.
Mir fehlt halt grad der Mut und ich möchte gerne mit jemandem reden, der sowas auch kennt, auch aus dem Bereich kommt, aber eben KEIN Kollege ist.
DANKE schon mal im Vorraus!!!
Gute Nacht euch allen, Britta
Aber ich kann mir nichts vorstellen, was ich so gerne machen würde wie pflegen

gelegentlich
manchmal
Habe noch zusätzlich das Problem, dass im Team 2 frühere Leitungen (
) dieser Station arbeiten- oft sehr ungünstig.
Ich bin auch nicht gerade dafür geboren, ständig alles und jeden zu beobachten, beurteilen, kritisieren. Aber unsere Aufgabe hat noch andere Seiten, Konzepte zu entwickeln, Abläufe zu lenken und zu beeinflussen und Mitarbeiter motivieren, das motiviert wiederum auch mich. Es war, ist und wird bestimmt nicht leicht, aber es lohnt sich.
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