Hi Elisabeth,
ich weiß nicht, in wie weit Du persönlich Kontakt mit Pflegewissenschaft und Pflegeforschung hattest, aber es muss ja anscheinend traumatisch gewesen sein- liest man Deine Zeilen.
Pflegewissenschaft- und Forschung, wie ich sie kennen gelernt habe, sind gerade in Deutschland praxisnah und patientenorientierend. Es geht nicht um die Vorliebe für xyz-Instrumente, sondern ausschließlich um die beste Versorgung der Patienten.
Und wenn Delirium-Assessments, korrespondierend mit der klinischen Expertise einer Pflegekraft, gemeinsam die bestmögliche Früherkennung bewirken können, dann sollte dieses Argument doch in erster Linie für den Patienten sprechen (Outcome) und nicht für die "Vorliebe" des Forschers.
Sollten andere Intensivpflegekräfte wie Du eine solche negative Haltung gegenüber Pflegewissenschaft und Pflegeforschung aufrecht halten und kultivieren, dann kann neues Wissen in der Intensivpflege nicht generiert und implementiert werden.
Stefanie M.
, ist was anderes, wie Komplexe Themen interdisziplinär anzugehen und der Pflege auch Denken zuzugestehen :jubel: . Damit umsetzen, was die WHO schon seit Jahren fordert -Kooperation der Berufsgruppen für das Beste Ergebnis für Patienten. Früherkennung eines Delirs hat was mit Beobachten, kritische fachliche Interpretationen und evtl. klinische Urteile abzuwägen zu tun. Komisch, bei der Haut - Dekubitus - gesteht man uns das zu, bei anderen Dingens nicht – warum eigentlich? Wo ist der (verdammte) Unterschied?) Wir sind es doch, die 24 Std/T und 365 T/Jahr am Bett sind.
unterwegs…Leider. Zurück zu Märchen: Die Guten in das Töpfchen – oder wie heißt das Märchen, in dem diese Entscheidungen getroffen werden müssen?
-zwaitbuch-Laden
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