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Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

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    AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

    Das hilft uns nicht weiter.
    Krankenhäuser bekommen Geld, um eine ausreichende Versorgung anzubieten, nicht mehr. Noch nicht einmal gut ist gefordert. Solange hier nicht die Gesellschaft Anstoß nimmt, heißt es :Geht doch! Dann kommt unser Helfersyndrom. Für ein reiches Land schon ärmlich. Aber bloß nicht den Spitzensteuersatz anheben.

    Sören
    wat mut dat mut

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      AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

      Zitat von Sören Lösche
      Ich glaube, es fehlt immer noch an der Interpretation. Es kann nicht mehr Personal geben, da die Häuser, die an der InEk KAlkulation teilnehmen, sagen, dass es ausreicht. Somit fließt nicht mehr Personalbudget in die DRG. Kein Haus kann dann mehr Personal einstellen. In Niedersachsen machen 80% aller Häuser in 2013 Defizit. Das weist eher auf weiteren Abbau hin.

      Sören
      Da sind wir schon, absoluter Einstellungsstop, Verträge mit Befristung werden nicht verlängert, ob das Personal dann reicht ist egal.
      Immer noch begreifen die lieben Kolleginnen nicht, was mit Ihnen passiert, da wird man dann einfach mal von Station A nach B geschickt. Da lässt sich selbst eine Fachkrankenschwester A.und I. mal eben wegen dem dann aufgetretenen Personalengpass auf die Normalst. schicken, obwohl sie dort noch nie war, auch das Fachgebiet nicht kennt. Wir sind eben die eierlegende Wollmilchsau.
      @All, mich zermürbt immer wieder die Dummheit vieler Kollegen, die sich nicht mal in ihrem Tarifvertrag auskennen, ihre Rechte wahrnehmen, sondern auch mir noch sagen, das ist Solidarität, wenn man der anderen Station dann hilft, wenn es zum gewollten Personalengpass kommt.

      Anke F.

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        AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

        Schieben wir mal der IneK net alles in die Schuhe. Es ist der Zeitgeist, der da um sich greift. Die zunehmende Technisierung macht auch vor dem Menschen net halt. Der Mensch wird da oft nur noch als Störfaktor gesehen. Diesmal hat es einen Menschen getroffen, der von den Maschinen abhängig war. Das sollte zu denken geben.
        Leider haben wir in den eigenen Reihen Manager gehabt, die am Anfang der DRGs tatsächlich der Meinung waren, dass der Pflegeaufwand mit der Verkürzung der Liegedauer sinkt. Es gab Manager, die glaubten, dass im Intensivbereich weniger Personal nötig ist als in der Peripherie. Auf der Intensiv gibt es ja Überwachungsmaschinen. Und damit man auch in der Peripherie das Personal kürzen kann, gibt es da jetzt auch den Zentralmonitor. Dazu kommt: Fachwissen wird eh überbewertet. *grmpf*

        Elisabeth

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          AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

          Zitat von Elisabeth
          Diesmal hat es einen Menschen getroffen, der von den Maschinen abhängig war. Das sollte zu denken geben.

          Elisabeth
          Du hast oft recht und viele Argumente sind gut. Aber, das Du gebetsmühlenartig immer wieder auf den selben Dingen rumreitest und Früher alles besser war, oder schon da war oder, oder...

          und dieses tragische Beispiel voreilig in eine Personaldiskussion einzubringen hilft nicht.

          Arnold hat doch schon drauf hingewiesen, das der Vergleich hier nicht zu greifen scheint. Hast Du den Artikel eigentlich ganz gelesen?


          Elisabeth um es mal ganz deutlich zu sagen: Es nervt mich langsam, wie Du hier die Diskussionen führst!

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            AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

            diese online Petition sollten wir unterstützen:



            zur Petition:

            Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass den Krankenhäusern genügend Geld zur Verfügung gestellt wird, um ausreichend Pflegepersonal zu bezahlen. Damit dieses Geld nicht für andere Zwecke verbraucht wird, möge der Bundestag eine gesetzliche Mindestbesetzung für den stationären Pflegebereich beschließen.



            arnold

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              AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

              Ich hab`s getan!
              Vielen lieben Dank für den Link, Arnold.
              Bitte alle für eine möglichst breite Verteilung in den Krankenhäusern sorgen - nur so kommt die benötigte Anzahl von 20.000 Unterschriften auch zustande...

              ...und vielleicht funktioniert ja dieser Weg.
              In 55 Tagen sind wir schlauer...

              Viele liebe Grüße
              fridolin
              immer gelegentlich manchmal
              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                Getan.

                WmBt
                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                Kommentar


                  AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                  Die Petition krankt wieder mal am entscheidenden Punkt: sie ist falsch begründet. Wann wird man endlich auch in der Pflege lernen, dass es net auf Emotionen ankommt sondern auf Fakten? Am Patientenbett klappt es doch. Warum geht es nicht, wenn es um die Gesundheitsökonomie geht.
                  Vielleicht wäre es gut, solche Aktivitäten net nur von der Basis aus zu starten sondern mit dem Management gemeinsam. Pflegemanager sind net die Feinde der Basis- zumindest meistens.

                  Die PPR wird von der IneK nach wie vor zur Berechnung der Pflegeminuten hergenommen. Wohlgemerkt: Pflegeminuten. Die PPR kennt keine ärztl. Tätigkeiten.
                  Vielleicht sollte die Pflege die Überarbeitung der PPR einfordern. Oder die Übernahme international anerkannter Verfahren. Das wäre mal was innovatives. Ziel kann aber nie sein- es soll so werden, wie es mal war. Mit der pauschalen Forderung werden wir immer scheitern.

                  Elisabeth

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                    AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                    Elisabeth, bitte konkreter. Warum wieso falsch begründet und was ist dein Verbesserungsorschlag ?

                    Welche Emotionen? Ich verstehe nicht, was Du damit meinst.

                    WomBat
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                    Kommentar


                      AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                      Durch die heutige Finanzierung der Krankenhäuser über die DRG`s sieht die personelle Ausstattung der Krankenhäuser so aus:
                      Es wird nach wirtschaftlichen Gegebenheiten beschlossen, dass für bestimmte gegenfinanzierte Leistungen nur eine bestimmte Anzahl von Pflegekräften finanziert werden kann. Ob diese Zahl stimmt oder einfach nur willkürlich festgesetzt worden ist, lässt sich nicht kontrollieren.
                      Der Wert wird aus gemeldeten Fakten errechnet und bildet den Mittelwert.
                      Da die Gruppe der Pflegekräfte die größte Gruppe der Beschäftigten in Krankenhäusern darstellt, hat es den Anschein, dass in dieser Gruppe immer weiter Personal eingespart werden kann.
                      Was nun-Anschein oer Fakt?
                      Dies ist ein Abwärtstrend, der seit Abschaffung der Pflegepersonalregelung (PPR) kontinuierlich fortgesetzt wird.
                      Die PPR wird nach wie vor von der IneK genutzt. Die Anzahl der Pflegepersonen steigt seit 2007 wieder.
                      Die Arbeit ist heute schon nicht mehr zu schaffen und trotzdem werden immer weiter Pflegestellen abgebaut.
                      Gefühlte Aussage? Oder gibt es dafür konkrete Zahlen? Welche Arbeit ist warum nicht mehr zu schaffen.
                      In den meisten Kliniken sind die Zusatzstellen aus dem Pflegestellen-Förderprogramm von 2009 längst wieder abgebaut bzw. wurden erst gar nicht genutzt.
                      Konkrete Aussage fehlt.
                      Durch eine gesetzliche Mindestpersonalregelung könnte gewährleistet sein, dass immer ausreichend Personal für eine gute Patientenversorgung zur Verfügung steht.
                      Das ist die eigentlich Forderung, die es zu begründen galt.
                      Ausreichend Pflegepersonal sorgt nachweislich für eine geringere Sterblichkeit, weniger Hygienemängel und kürzere Liegedauer der Patienten.
                      Das Problem des Nachweises dieser These hatten wir anderweitig schon erörtert. .
                      Eine Pflegekraft betreut in Deutschland bis zu 15 Patienten. In Skandinavien z.B. betreut eine Pflegekraft nur 4-6 Patienten. Bundesweit fehlen mehr als 70.000 Pflegepersonen.
                      Der einzigsten Fakten bei denen aber die Quelle fehlt.
                      Nur durch eine bessere finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser und die dadurch eintretende Verbesserung der Arbeitsbedingungen könnten diese besetzt werden.
                      Ursache konkret benannt.
                      Dieses Personal könnte somit auch ohne eigenen Gesundheitsgefährdung bis zu Regelaltersgrenze im Berufsleben bleiben.
                      Auch dies hatten wir schon anderweitig erörtert. Der Krankenstand ist net alleine mit den Arbeistbedingungen erklärbar- so sehr wir uns das auch wünschen.
                      Somit würden mit einer gesetzlichen Mindestpersonalregelung wiederum die Krankenkassen und Rentenkassen entlastet.
                      Ist die Forderung schlechthin, die aber in meinen Augen ungenügend begründet ist. Hier kann man sich die entsprechenden Diskussionen im Bundestag zu dem Thema ansehen und dürfte dort fündig werden auf welcher Grundlage bis dato die Ablehnung erfolgte. Es ist ja net so, dass das alles noch nie Thema war.

                      Elisabeth

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                        AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                        Nachtrag- die PPR selbst ist das Problem. Sie ist völlig veraltet und bildet den steigenden Arbeitsaufwand außerhalb der Grundpflege nur ungenügend ab. Die PKMS hat da keine Verbesserung gebracht weil die Hürden einfach zu hoch sind. Siehe Liegedauer.

                        Elisabeth

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                          AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                          die Intention der Petition ist aufjedenfall die richtige...und ein zeilenweise zerflücken von Texten (quasi ein herausreisen aus dem Zusamenhang) bringt kein Erkenntnisgewinn...
                          PPR ist alt aber wie Prof. Michael Isfort ausgeführt hat fehlt uns eine adäquate Personalbemessung...und ist auch im Intensivbereich sogar mit LEP kaum machbar...



                          was macht ihr in M/V dass es besser wird...bzw. in eurer Klinik...

                          arnold

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                            AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                            liebe Elisabeth,
                            Du bist typisch deutsch - obwohl, Du hast doch eine sehr gute Ausbildung. Daher solltest Du doch auch gelernt haben, das typisch deutsche Verhalten abzulegen zumindest im beruflichen Kontext.
                            Du weißt, was ich meine:
                            alles Negativ zu betrachten.
                            Wir haben gelernt, dass diese Vorgehen nur schlecht ist und Du wendest es, eben typisch deutsch, auch hier an.
                            Frage doch einfach einmal, was es Positives an der Petition gibt und lass uns dann darüber diskutieren.
                            Und außerdem ist ein Einsatz immer besser als keiner....

                            Viele liebe Grüße
                            der positiv geladene
                            fridolin
                            immer gelegentlich manchmal
                            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                              AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

                              Ich scheine mal wieder den Finger in die Wunde gelegt zu haben und bekomm was auf die Knöchelchen. Meine bisherige Erfahrung zeigt, dass man mit Emotionen nicht weit kommt. Zu schnell wird das als Jammern auf hohem Niveau abgetan.

                              Als altes Weib rinnt mir mittlerweile auch die Zeit weg. Jahrezehntelang- und immer noch- werden Parolen rausgehauen vom Brötchenbacken und Wegen die das Ziel sind, usw..
                              Ich kann mich des Eindruckes net erwähren, dass dies alles nur dazu diente uns zu beschäftigen. Aktuell lässt man die Emotionen sprechen. Wieder eine Form der Beruhigung der Massen.

                              Davon hab ich mittlerweile die Nase voll. Auch weil ich bereits anfange die Seiten zu wechseln und als Nutzer des Gesundheitsystems Erwartungen an dieses habe.

                              Ich will es noch erleben, dass Pflege net nur rumjammert und rückwärts blickt.
                              Ich habe die unverschämte Erwartung, dass wir net nur mit den Ärzten sondern auch mit den Gesunheitsökonomen auf Augenhöhe kommunizieren und unsere Rechte einfordern können.

                              Eliabeth

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                                AW: Pflegequalität und Patientensicherheit im Intensivpflegebereich

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