Ja, wichtiger ist z. Zt. mehr Personal. Einverstanden.
Gehaltssteigerungen sollte man aber nicht ausser acht lassen. Im Kapitalismus können wir nicht nur von Luft und Liebe leben.
Was mir immer sauer aufstösst und dies auch wieder im Link von Arnold zu lesen ist: Es werden meist Berufe verglichen die ähnlich wenig verdienen und dann wird gesagt: "Seht her, ist doch alles nicht so schlimm!" Alter Kapitalistentrick! Spiegel-online lass' ich das noch durchgehen. Leider hat ja auch ein Statistik-Professor an einer Fachhochschule in Münster genauso argumentiert (siehe hier Bilder der Pflege)... Ich habe ihm eine höfliche e-mail mit einigen Fragen gestellt. Antworten stehen immer noch aus und werden auch wohl nicht kommen. Keine Diskussionskultur, schade.
Vielleicht lebt es sich besser nach dem Motto: Nichts erwarten, dann kann man mal positiv überrascht werden.
Wenn jedoch schon ein junger Pflegewissenschaftler, aktiv bei der Jungen Pflege (DBfK), in einer Pflegezeitschrift schreibt: "2% Lohnerhöhung bedeutet 2% Personalabbau", dann möchte ich nur noch rufen: "Wechsel zur Initiative neue soziale Marktwirtschaft oder werde Asklepios-Geschäftsführer, aber bitte mach' keine Karriere bei einem Berufsverband für Pflege geschweige Gewerkschaft".
Alles Gute!
Pierre
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