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Pflegenotstand

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    AW: Pflegenotstand

    Lieber WomBat,
    was genau meinst Du - was spricht nicht gerade für Qualität?

    Viele liebe Grüße
    fridolin

    fridolin meint:
    "Ein und dieselbe Sprache zu sprechen ist oft ein schwieriges Geschäft..."
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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      AW: Pflegenotstand

      Es scheint wirklich nicht jeder für den Job geeignet zu sein
      Siehe letzten Absatz
      Eine Prostituierte wird Narkoseärztin, bringt ihren 50 Jahre älteren Mann um und wird verurteilt. Doch der Bundesgerichtshof kippt den Schuldspruch zweimal - nun hat das Landgericht Aachen im dritten Prozess entschieden.

      arnold

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        AW: Pflegenotstand

        es scheint härter zu werden:

        "Betriebsrat zeigt „Leopoldina"-Chef an

        05.12.2016 | mj
        Der Betriebsrat des Leopoldina-Krankenhauses in Schweinfurt hat seinen Geschäftsführer wegen Verstoßes gegen das Betriebsverfassungsgesetz angezeigt. Einer Meldung des Bayerischen Rundfunks (BR) zufolge, soll der Anwalt des Betriebsrats Strafzahlungen in Höhe von mindestens 150.000 Euro gefordert haben. Als Grund für die Anzeige wurde die fehlende Reaktion des Geschäftsführers auf die wachsende Überstundenzahl genannt. So hätten die Mitarbeitenden des Krankenhauses insgesamt 73.000 Plusstunden; allein im vergangenen Jahr sei diese Zahl um 11.000 gestiegen. 450 der insgesamt 1.700 Beschäftigten hätten mehr als 110 Überstunden. Dem Vorsitzenden des Betriebsrats, Rainer Reichert, zufolge, werde bereits sei einem Jahr auf die Problematik aufmerksam gemacht. Lösungen hätte es aber bislang keine gegeben. Geschäftsführer Adrian Schmuker wies die Anschuldigungen als ungerechtfertigt zurück. Trotzdem wolle er fehlende Personalstände nun ausgleichen, verwies dabei aber auf den vorherrschenden Fachkräftemangel. "

        Kommentar


          AW: Pflegenotstand

          und hier mal ne witzige Aktion...sicherlich aus der Not geboren:
          Athen – Aus Protest gegen Gehaltskürzungen und Personalmangel haben Beschäftigte des griechischen Gesundheitssystems und Gewerkschafter den Eingang des...

          Kommentar


            AW: Pflegenotstand

            In Deutschland unmöglich - :wuetend:
            Stopp durch Sicherheitskräfte schon im Vorfeld...

            Viele liebe Grüße
            fridolin
            immer gelegentlich manchmal
            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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              AW: Pflegenotstand

              den aktuellen Spiegel habe ich zwar noch nicht gelesen...
              Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.


              werde wohl dann doch mal die print version kaufen:

              Pflegekräfte werden als Kostenfaktor betrachtet, Ärzte am Gewinn gemessen und Patienten als Kostenpauschale behandelt – der „Spiegel“ zeichnet in seiner aktuellen Ausgabe ein düsteres Bild des Krankenhauskonzerns Asklepios. Vor allem die Klinik St.Georg in Hamburg stehe demnach für gnadenlose Ökonomisierung. 


              arnold

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                AW: Pflegenotstand

                Wo der ex Chefarzt recht hat...hat er recht
                Krankenhäuser als Fabriken, die Mediziner entmündigt - so beschreibt der ehemalige Chefarzt Ulrich Hildebrandt das System privater Klinikkonzerne. Für Patienten bringe das ein hohes Risiko mit sich.

                arnold

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                  AW: Pflegenotstand

                  SPIEGEL ONLINE: Was könnte die Politik tun, um ein effizientes und zugleich patienten- wie mitarbeiterfreundliches Kliniksystem aufzubauen?

                  Hildebrandt: Eine wichtige Hilfe wären verbindliche Personalschlüssel für Pflegekräfte.
                  Wow. Da hat ja mal einer ein wirklich elementar wichtiges statement gemacht.

                  Ob das wohl irgendjemand in den Chefetagen hört?????

                  In meiner Abteilung kann ich mich eigentlich nicht über zu wenig Engagement der Ärzte für unsere Pflege-Berufsgruppe beschweren.
                  Tatsächlich sind es mittlerweile bei uns die Ärzte, die sich bei der Geschäftsführung beschweren, dass zu wenig Pflegepersonal für die Patienten zur Verfügung steht. Die Pflegedirektion ist dagegen der Ansicht, man könnte noch ein paar Pflegestellen abbauen. Und nun kommt die seltsame Situation zustande, dass die Ärtze mehr Pflege-Personal fordern, wo die Pflegeleitung mehr Pflege-Personal ablehnt.
                  Vollkommen verdrehte Welt....

                  Gruß pflegerli

                  Edit: überflüssigen Text gelöscht.
                  Zuletzt geändert von pflegerli; 23.12.2016, 09:52.

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                    AW: Pflegenotstand

                    Guten Morgen,
                    meine leise Befürchtung in diesem Kontex ist, dass die Außertariflichen Zulagen der jeweiligen Beteiligten durchaus auch eine Rolle spielen können...
                    Frohe Festtage "trotzdem"
                    Arnold

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                      AW: Pflegenotstand

                      @pflegerli,
                      das Ärzte mehr Pflegepersonal einfordern ist m.E. nach eine einmalige Situation und fordert geradezu das öffentliche Handeln und eine Veröffentlichung heraus.

                      Bitte nur in Absprache mit der Geschäftsführung, sonst könnten arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen.

                      Viele liebe Grüße
                      der heute am kürzesten Tag des Jahres die kurzgestrickten Politiker grüßende
                      fridolin
                      immer gelegentlich manchmal
                      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                        AW: Pflegenotstand

                        Hier ist ein guter Ansatz - doch was hat er effektiv vor Ort gebracht?

                        Viele liebe Grüße
                        der zweifelnde
                        fridolin
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                          AW: Pflegenotstand

                          die Lösung wird sein Betten und Krankenhäuser zu schließen:
                          Die Konsequenzen einer möglichen Schließung eines Klinikstandortes bewegen viele Menschen. Mit dem Kliniksimulator können Sie die Auswirkungen auf die Erreichbarkeit eines Grundversorgers fast häuserblockgenau ermitteln.


                          hier kann man sein eigenes "entfernen" und schauen wieweit das nächste weg wäre!

                          das die GKV auf so etwas kommt

                          arnold

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                            AW: Pflegenotstand

                            @fridolin:
                            Gefühlterweise unterschreibe ich seit Jahren ein ums andere Jahr mehrfach irgendwelche Petitionen, Umfragen, Erhebungen usw zum Thema Pflegenotstand, Mindestbesetzung und was weiss ich noch alles, mal hausintern, mal regional, mal deutschlandweit, mal von kleineren Interessengruppen, mal von Verdi oder irgendwelchen Verbänden.

                            Hat das schon jemals genützt?

                            Inzwischen sollte doch die Datenlage eindeutig genug sein, um die diversen Probleme zu beschreiben, nun wäre langsam endlich mal die Politik gefordert um zu handeln. Aber zu mehr als Lippenbekenntnissen in Wahlkampfzeiten hat es nie gereicht. Und jede kleine oder größere Pflegereform hat sich diese Problemfelder bewußt ausgespart.
                            Meine Hoffung auf echte Verbesserungen ist verflüchtigt.

                            @Arnold:
                            Interessant fände ich, wie die Verteilung der Krankenhäuser in unseren europäischen Nachbarstaaten aussehen würde. Die Deutschlandübersicht lässt einen ja erst mal vermuten, dass eine flächendeckende Versorgung weit mehr als erfüllt ist.
                            Wenn man sich diese (auf die schnelle gefundene) Statistik anschaut, sind wir ja mit Litauen und Österreich einsame Spitze, was die Betten für die medizinische Versorgung/100000Einwohner angeht.
                            Ich mutmaße mal, dass sich eine vergleichbare Karte mit kl. Krankenhaussymbolen europaweit etwas lichter darstellen würde, als es hier bei uns der Fall ist.
                            Vielleicht leisten wir uns ja tatsächlich viel zu viele Häuser/Betten und sollten besser unter Umverteilung des vorhandenen Personales einige Häuser schliessen. Dann wäre die Besetzung in den verbleibenden Häusern automatisch besser.
                            Das würde aber natürlich wieder mal voraussetzen, dass sich die Krankenhausfinanzierung grundlegend ändern müsste. Aber dieses heisse Eisen will ja kein Politiker anfassen. Die Politiker werden ja immer schön von irgendwelchen gesundheitsweltfremden BWLern beraten, die nur auf Gewinnmaximierung gestrickt sind und in ihren kleinen Hirnen nichts anderes können, als immer mehr Personal einzusparen und Arbeit zu verdichten.

                            Der notwendige grundlegende Wandel wird auch weiterhin ausbleiben.

                            frustriert,
                            pflegerli

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                              AW: Pflegenotstand

                              @pflgerli,
                              @all,
                              ich glaube - und genau das ist an der Karte eben nur zu sehen, wenn näher heran gezoomt wird - das bestimmte, eher ländliche Regionen in der BRD unterversorgt sind, andere Regionen jedoch mehr als überversorgt.
                              Hier gilt es ein klares Wort (Macht-) zu sprechen und die vielleicht auch manchmal harte Entscheidung zu treffen, bestimmte Standorte in den überversorgten Regionen zu schließen.
                              Und genau DAS geschieht bei uns seit Jahren nicht.

                              Keiner - weder Politiker, noch die Krankenkassen - wollen halt der Buhmann sein.

                              Die Politiker sind es bei genauem Hinsehen so oder so, denn sie waren es, die gesagt haben "...der Markt wird es schon richten..."!
                              Und was hat der Markt gerichtet?
                              Das Pflegepersonal!

                              Buh, Politik, buh!

                              Wie kommt nun die Kuh vom Eis?
                              in dem die Kuh lernt, auf Schlittschuhen zu laufen, resp. Inliner für das Pflegepersonal!

                              (die Idee hat auch etwas, ein kostenloses Sportprogramm direkt an der Arbeitsstätte...)

                              Viele liebe Grüße
                              der mittlerweile Politiker nicht mehr mögende
                              fridolin
                              immer gelegentlich manchmal
                              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                              Kommentar


                                AW: Pflegenotstand

                                es bleibt spannend!

                                Bundesgesundheitsministerium, Koalitionsfraktionen und Länder haben sich darauf geeinigt, Krankenhäuser zu Mindeststandards beim Pflegepersonal zu verpflichten. Bei Nichteinhaltung der Grenzen drohen Sanktionen. Künftig sollen...


                                "Künftig sollen Pflegepersonaluntergrenzen in Krankenhausbereichen festgelegt werden, in denen dies aus Gründen der Patientensicherheit besonders notwendig ist. ...

                                „Die von der Politik nun vorgesehenen Anhaltszahlen gehen weit über den akzeptablen Rahmen hinaus“, kritisierte DKG-Präsident Thomas Reumann. Der Personalbedarf sei nicht schematisch festlegbar. „Er ist abhängig von den Erkrankungen der Patienten, dem Alter der Patienten, dem Personalmix und den baulichen Bedingungen in den Häusern. Zudem müssen solche Vorgaben die Alltagsprobleme des Personaleinsatzes, wie Ausfall durch Krankheiten und vorübergehende Vakanzen, berücksichtigen“, so der DKG-Präsident."

                                arnold

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