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Pflegenotstand

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    AW: Pflegenotstand

    Verwechselst du "Petentin" mit "Patientin"?

    Sylvia Bühler als Petentin ist jedenfalls Mitglied des verdi-Bundesvorstandes.
    Die Petition war durchaus wohlbegründet und auch gut verteidigt vor dem Petitionsausschuss.
    Dass sie schliesslich trotzdem weggebügelt wurde liegt vor allem daran, dass die Regierung ja nicht rein gar nichts getan hat, sondern durchaus mit bereits beschlossenen Massnahmen gegenhalten konnte. Dass diese Massnahmen nicht ausreichen hat Sylvia Bühler angemahnt, wurde auch erwartungsgemäß von den Linken und Grünen unterstützt. Von der Regierung habe ich nicht mehr erwartet. So läuft das halt.
    Wird halt demnächst mal wieder gestreikt...

    Die Beratung vor dem Petitionsausschuss kann man sich hier nochmal anschauen.

    Gruß pflegerli

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      AW: Pflegenotstand

      Hier geht es zur Pressemitteilung zum neuen Pflegeberufegesetz...

      Leider habe ich den Referentenentwurf bis Dato noch nicht gefunden. (Ist ja auch noch Zeit - bis 2018...)

      Wer zumindest einen Link dazu findet, bitte posten.

      Viele liebe Grüße
      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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        AW: Pflegenotstand

        hier gibt es den Vorentwurf...kann aber nicht sagen ob es noch der gleiche ist...

        arnold

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          AW: Pflegenotstand

          Lieber Arnold,
          danke. Wie immer - schnell und kompetent.

          1. Eindruck:
          Ob die geplante Änderung der Berufsbezeichnung in Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau auch im normalen Sprachgebrauch klappt, wage ich zu bezweifeln.


          Viele liebe Grüße
          der sich langsam durch 38 Seiten wühlende
          fridolin
          immer gelegentlich manchmal
          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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            AW: Pflegenotstand

            Es klingt (für uns) wie ein Hohn….Ist mehr als ein Patient pro ICU nurse gefährlich?

            Life, death and the ICU. Click to read PulmCCM, a Substack publication with tens of thousands of subscribers.


            WomBat, denkt an Weihnachtsgeschenke
            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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              AW: Pflegenotstand

              Sehr lustig.
              Gibt es eigentlich irgendwo valide Studien aus Deutschland, die sich mit dem Verhältnis Personalstärke-Mortalität beschäftigen?
              Ich muss endlich mal unsere MDA fragen, wieviele Patienten unsere Station lebend verlassen. In deinem verlinkten Artikel wird ja über die Studie eine Mortalität von 18% gemittelt ("ICU mortality was 18%"). Bei unserem durchschnittlichen Personal-Patienten-Verhältnis von 1:2 bis 1:4 (und seltener auch mal 1:6) sollten wir ja überall dtl. über diesem Mittelwert von 18% liegen.

              Gruß pflegerli

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                AW: Pflegenotstand

                Deutschland war beteiligt.
                Lustig...da habe ich andere Vorstellungen!

                WomBat, wünscht dem Forum Frohe Gesunde Ruhige Weihnachten
                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                  AW: Pflegenotstand

                  ob das jemand gelesen hat?
                  wir wissen es...und nun?
                  Bochum – Es ist nicht allein eine als zu gering empfundene Entlohnung, die Pflegekräfte aus dem Beruf treibt. Vielmehr erleben viele Pflegende den Konflikt...


                  arnold

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                    AW: Pflegenotstand

                    Ja. Zumindest Du und WomBat und ich und - verzeiht mir die fehlenden KollegInnen -und und und.

                    Wer hat es NICHT gelesen? Die FÜHRUNGSKRÄFTE im Krankenhaus.

                    Die als Fazit genannten Ansätze "betrieblichen Gesund*heitsmanagement und Rehabilitationsmaßnahmen mit einem konkreten Bezug zum Beruf; sensibilisierung der Betriebsärzte und Führungskräfte durch Schulungen für die Probleme am Arbeitsplatz und Möglichkeiten der Prävention" werden im Ansatz auch bei uns ausprobiert.

                    Der Erfolg ist, dass sich im Augenblick nur die sowieso motivierten, engagierten KollegInnen angesprochen fühlen....

                    Da gibt es noch viel zu tun...

                    Viele liebe Grüße
                    fridolin
                    immer gelegentlich manchmal
                    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                    Kommentar


                      AW: Pflegenotstand

                      Nach meiner Meinung ist es immer eine Mogelpackung "betriebliche Gesundheit" verkaufen, fördern, unterrichten, durchsetzen usw. zu wollen bei gleichzeitigem Unterschreiten sinnvoller personeller Besetzung. Gemessen an internationalen Daten.
                      Besonders perfide finde ich kritiklose Mitmacher, die sich "profilieren" wollen und dabei die wahren Gründen der "betrieblichen Ungesundheit" nicht sehen können oder wollen.
                      Ergo, wer motzt weil er mehr als 2 Intensivpatienten in einer Schicht betreuen muss, soll sich mal entspannen, Yoga-machen, ein paar Duftkerzen anzünden, vielleicht noch ein Lavendelbad machen (bitte auf die korrekte Temperatur achten, und NICHT länger als 18,5 Minuten), einen Ernährungskurs und Deeskalationskurs besuchen (am besten auch gleich "Zeitmanagement" dazu), sich mit seinen eigene Gefühlen konfrontieren und auseinandersetzen, äh, ja, ein Stress Bewältigungskurs wäre schon empfehlenswert und unbedingt an seinen Selbstreflexionsfähigkeiten arbeiten, immer mit dem Ziel die Resilience (gegen diese dummen Frechheiten) zu stärken.

                      WomBat, Anmelden, Schlau werden und
                      Besser-als-alle-Anderen Pflegende (der Welt) die meisten Patienten profi-mäßig versorgen, dabei billiger, besser. Wir sind halt die wahren Profis
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        AW: Pflegenotstand

                        @WomBat,
                        WomBat, Anmelden, Schlau werden und Besser-als-alle-Anderen Pflegende
                        durch aktives -netten! Und DAS an alle Kolleginnen verteilen!

                        Lieber WomBat,
                        liebes Forum,
                        ich glaube, dass das Betriebliche Gesundheitsmanagement keine Mogelpackung ist sondern ein erster Ansatz zu mehr Gesundheit und mehr bewussten Umgang mit der eignen Gesundheit/Fitness sein kann.
                        Dazu gehört zwingend auch die Erkenntnis, dass zu hohe Arbeitsbelastung krank macht und wie der Einzelne sich schützen kann.
                        Und es gehört auch eine positive Einstellung dazu.
                        Natürlich hat WomBat recht, wenn zu viele Patienten pro Pflegekraft zu betreuen sind, bedeutet dies oft auch ein gesundheitliches Aus für die Pflegenden.
                        Aber wer an einen Berg von Arbeit positiv herangeht, der wird nicht ganz so schnell erkranken, wie ein negativ eingestellter Mensch.

                        Viele liebe Grüße
                        fridolin
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                          AW: Pflegenotstand

                          und anscheinend ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen...
                          wird sicher auch von den aktuellen Landtagswahlen abhängen:
                          Berlin – Ärzteverbände haben erneut davor gewarnt, die Ausbildung zur Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einer generalistischen Pflegeausbildung...


                          arnold

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                            AW: Pflegenotstand

                            Zum Pflegenotstand:

                            Die Ausbildung sollte auf 4 Jahre mit Bachelor Abschlussverlängert werden.

                            Zu "betriebl. Gesundheitsförderung"
                            (ich möchte denn Gedanke voraus schicken, dass Pflegekräfte in ihrer Ausbildung viel darüber lernen, wie Gesundheit zu erhalten oder erlangen ist - insbes. die Welle mit Anleitung und Beratung unterstützt das, wer aufpasst, kann selbst Kurse anbieten )

                            Fridolin, ich habe Respekt vor Arbeitgeber, die dafür sorgen, dass die MA ein gesundes Arbeitsumfeld vorfinden und AG verschiedene präventive Angebote machen.
                            Bedeutungsvoll finde ich Deine Worte: „wenn zu viele Patienten pro Pflegekraft zu betreuen sind, bedeutet dies oft auch ein gesundheitliches Aus für die Pflegenden. Aber wer an einen Berg von Arbeit positiv herangeht, der wird nicht ganz so schnell erkranken, wie ein negativ eingestellter Mensch.“

                            Die „nicht ganz so schnell“ Variante passt wunderbar zu meiner Argumentation. Er wird trotzdem krank – es dauert halt etwas länger. Was ist daran „gesund“?


                            In der deutschen Arbeitswelt dominiert die Arroganz der Gesunden, warnt Arbeitsmediziner Prof. Dr. med. Andreas Weber. Gesundheit wird zum Wettbewerb,


                            Einige Gedanken aus einem Interview mit Prof. Dr. A. Weber:

                            Schwierig ist der Zugang zu gesundheitlich wirklich relevanten Zielgruppen.
                            Das ist ein großes Problem. An betrieblichen Programmen zur Gesundheitsförderung beteiligen sich erfahrungsgemäß gerne die sowieso tendenziell gesünderen Mitarbeiter. Zudem erweist sich das vermeintliehe heutige Wissen über das, was gesund erhält, nicht selten als der Irrtum von morgen. Menschen werden auch weiterhin krank werden, auch wenn sie sich gesund ernähren, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken, sich viel bewegen und gut mit Stress umgehen.

                            Wo sind die Chefs, die das gesundheitliche Wohl ihrer Mitarbeiter im Blick haben?
                            Ketzerisch könnte ich antworten: Jedes Unternehmen bekommt die Führungskräfte, die es erdient. Untersuchungen der Führungskulturen in 50 ·Ländern haben jedoch schon 2007 gezeigt, dass Deutschland das Schlusslicht·bei·der Humanorientierung in der Arbeitswelt war, dass also die Förderung von großzügigem und fürsorglichem Verhalten nicht ausreichend gewürdigt wird.

                            Aber die Ansprüche an Vorgesetzte steigen doch stetig.
                            Das ist zwar so, aber viele sind damit überfordert oder bringen aufgrund ihrer narzisstischen Primärpersönlichkeit Defizite in sozialer Kompetenz mit. Zudem ist es in unserer Mainstream-Konsensgesellschaft ja nicht unbedingt karrierefördernd, den Kopf zu heben und Empathie und Mut vorzuleben.

                            WomBat
                            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                              AW: Pflegenotstand

                              aktives -netten! macht die KollegInnen zwar nicht gesünder, aber klüger.
                              Und in der Folge können sie nicht nur besser mit Stress umgehen und positiv bei der Arbeit gestimmt sein - nein, ja, doch! Sie lernen auch einmal NEIN zu sagen und sie lernen ein großes STOP! Schild vor sich her zu tragen. Und sie wagen es, Überlastungsanzeigen zu schreiben!
                              All das sind Bausteine auf dem Weg zu einer vernünftigen Pflege-Arbeitswelt.
                              Damit sich etwas ändert müssen alle KollegInnen den ersten Schritt selbst tun.
                              Die aktiven Forumsmitglieder haben zumindest den ersten Schritt schon einmal getan, die passiven Forumsmitglieder sind auf dem besten Weg dahin.

                              Und immer schön positiv denken....es wird schon.

                              btw.: die Änderung des Pflegeberufsgesetz ist in der geplanten Form überflüssig und kontraproduktiv.
                              Pflegeausbildung ist nur in der Enklave Deutschland und Österreich noch ein Lehrberuf, sonst ist es ein Studiengang.
                              Daher halte ich einen harten Schnitt für den einzig vernünftig gangbaren Weg: ab Datum xy ist die Pflegeausbildung ein Studiengang, die laufenden Krankenpflegekurse werden beendet und für die nach altem System ausgebildeten GuKs gibt es Bestandsschutz.
                              Machbar wäre es - mit gutem Willen von allen Seiten - doch die Vorgaben müssen von der Politik kommen - und da sehe ich schwarz. Unsere Politiker dienen nicht dem Volk sondern nur noch sich selbst.

                              Viele liebe Grüße
                              der gedankenreiche
                              fridolin
                              immer gelegentlich manchmal
                              Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                                AW: Pflegenotstand

                                Die Entscheidung des Gerichtes ist sicher richtig. ..das kann ich nicht beurteilen. ..bin schließlich kein Jurist...
                                Sechs Senioren haben gegen die Missstände in deutschen Pflegeeinrichtungen beim Bundesverfassungsgericht Klage eingereicht. Die Richter nahmen die Beschwerde nicht zur Entscheidung an.


                                aber hilfreich ist sie auch nicht
                                Arnold

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