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Mehr Arbeit - weniger Geld

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    AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

    Zitat von Elisabeth
    Es war sicher eine Spur Sarkasmus dabei... aber es war auch zum nachdenken gedacht.
    Na dann bin ich ja beruhigt

    Zitat von Elisabeth
    Das Gesundheitswesen kann deshalb in der derzeitiegen Form mit all seinen Probs für die Mitarbeiter so gut bestehen, weil es immer noch Leute gibt wie Obs Pfleger.
    Ok, das geb ich einfach mal so zurück:"Das Gesundheitswesen kann deshalb in der derzeitigen Form so gut bestehen (..damit meine ich das sich nicht's zum positiven verändert...), weil es immer noch Leute gibt wie Elisabeth die einen Hang zum Negativismus haben und sich häufig defizitär äußern!

    Zitat von Elisabeth
    Niemnad stirbt, wenn nicht sofort das Blut abgenommen wird.
    Richtig, sehe ich genauso!

    Zitat von Elisabeth
    Niemand stirbt, wenn nicht sofort der Perfusor umgestellt wird.
    Doch Elisabeth, da kann tatsächlich mal jemand dran sterben!!!!

    Zitat von Elisabeth
    Ausnahmen bestätigen sicher die Regel. Aber seien wir mal ehrlich- unter uns: auch auf der Intensiv liegen nicht nur Pat. die permanent akut bedroht sind und eine sofortige Intervention bräuchten. Auch auf der Intensiv wird nicht 24 Stunden am Tag- 365 Tage im Jahr jeder anwesende Pat. reanimiert.
    , das stimmt, soviel und solange reanimieren wir echt nicht! Ansonten frage ich mich gerade auf was für einer Intensivstation du arbeitest?

    Zitat von Elisabeth
    Der Gesetzesgeber hat für uns vorgesehen, dass wir nur in lebensbedrohlichen Situationen aktiv werden sollen. Wir sollten dem Gesetzesgeber den Gefallen tun.
    Nichts anderes habe ich in meinem vorherigen Beitrag erwähnt
    Zitat von Obs-Pfleger
    soll ich beim einem Patienten mit einer HF von 20 oder einem RRmap von 30 erst abwarten bis irgendwann mal ein Arzt da ist der Atropin fixt oder den Arteperfusor höher stellt????
    Mit der Tatsache das wir den Doc's zuviel abnehmen hast du Recht, das mit den Ablehnen jeglicher i.v. Gabe ist jedoch echt übertrieben
    Also, meine Meinung nochmal komprimiert:
    -Wir nehmen unseren ärztlichen Kollegen zum Teil zu viele Aufgaben ab
    -Dadurch hat man definitiv weniger Zeit sich um die pflegerische Versorgung der Patienten zu kümmern
    -Es ist keine Lösung Protest zu führen indem man kategorisch sämtliche Maßnahmen ablehnt

    Mfg Obs-Pfleger - "heute extrem "
    ..."Früher haben wir Obse immer mit doppel p in der Mitte geschrieben - Oppse halt".....

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      AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

      @ Obs Pfleger Du bleibst mir eine Antwort schuldig, wie du dann Druck ausüben möchtest mit dem Ziel einer Änderung per Gesetz.
      Also wie möchtest du die Lobby der Ärzte überzeugen, dass sie freiwillig von ihrem Status abweichen und Dienstleistungen in Eigenverantwortung an die Pflege abgeben wie es in vielen Ländern der Welt üblich ist?
      Ach und bitte nicht nur bis zur Stationstür denken?

      Elisabeth

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        AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

        Zitat von Elisabeth
        Also wie möchtest du die Lobby der Ärzte überzeugen, dass sie freiwillig von ihrem Status abweichen und Dienstleistungen in Eigenverantwortung an die Pflege abgeben wie es in vielen Ländern der Welt üblich ist?
        Ganz ehrliche Antwort - falls ich vorhätte das zu tun -ich wüßte nicht wie ? Kann es desweiteren sein das wir uns irgendwie mißverstehen oder aneinander vorbei reden? Welche Dienstleistungen oder Tätigkeiten sollen in Eigenverantwortung an die Pflege abgeben werden? Wenn es dabei z.B. um solche Dinge geht, da bin ich http://forum.zwai.net/showthread.php?t=920

        Zitat von Elisabeth
        Ach und bitte nicht nur bis zur Stationstür denken?
        Einen solchen Zustand "des nur bis zur Stationstür denkens" konnte ich mich bisher immer durch eigenständiges Denken, Empathie sowie dem Gefühl für das "große Ganze", entziehen!

        Mfg Obs-Pfleger
        ..."Früher haben wir Obse immer mit doppel p in der Mitte geschrieben - Oppse halt".....

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          AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

          Zitat von Elisabeth
          Das Gesundheitswesen kann deshalb in der derzeitiegen Form mit all seinen Probs für die Mitarbeiter so gut bestehen, weil es immer noch Leute gibt wie Obs Pfleger.
          "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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            AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

            Warum nicht das Legen eines ZVK übernehmen? Wenn es eine entsprechende Ausbildung gibt, wäre auch das denkbar.

            Was mir immer spontan einfällt an eigenverantwortlichen Aufgaben: Wundversorgung. Das war schon vor Jahren zu meinen Zeiten ein Problem und hat sich bis heute nicht wirklich geändert.
            Wie stehts mit der enteralen/ parenteralen Ernährung? Wieviel Arzt braucht es da?
            Beatmungsmanagment- eine entsprechende Ausbildung vorausgesetzt- warum soll Pflegekraft da nicht aktiv werden können.
            usw., usw., usw.

            Eigentlich alles Sachen, die heute schon üblich sind- mit einem kleinen Unterschied: sie könnten Vorbehaltsaufgaben sein- per Gesetz der (Intensiv)Pflege zugeteilt mit allen Konsequenzen.

            Aber wie gesagt, ich halte diese Entwicklung derzeit für eher unwahrscheinlich. Dazu ist die Pflege zu unorganisiert.
            Ärzte könnten sich bedroht sehen in ihrer Professionalität wenn wir nur auf diese Themen schielen (und das tun wir ja gerne).

            Zuallererst sollte die Pflege sich erst mal mit ihren eigenen Kompetenzen am Markt sichtbar machen: erfassen und behandeln von üblichen Pflegerisiken wie dem Deku u.ä.. Stichwort: Pflegeprozess. Und das alles natürlich ohne die üblichen Checklisten und Drehbuchstandards. Und allein das wird schon ein Kraftakt werden.

            Elisabeth

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              AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

              Zitat von Elisabeth

              Eigentlich alles Sachen, die heute schon üblich sind- mit einem kleinen Unterschied: sie könnten Vorbehaltsaufgaben sein- per Gesetz der (Intensiv)Pflege zugeteilt mit allen Konsequenzen.
              Da braucht man aber zuerst mal eine gründliche Ausbildung, damit JEDER der auf einer ITS arbeitet, einen z.B. ZVK legen kann. Ich hab es in meiner Ausbildung nicht gerlernt und will es auch nicht können. Da ich andere pflegerische Aufgaben zu erledigen hab ich gelernt hab, und dich ich kann.
              Wenn ich in meinen sowieso viel zu kurzem Frühdienst auch noch ne Arterie und den ZVK wechseln soll, nebenbei noch ein bischchen waschen muss, müßte man den Frühdienst als Tagdienst ansehen damit wir alles schaffen.

              Warum sollte ich noch ärztliche Tätigeiten übernehmen? Helfen sie uns??
              Der Patient aus Zimmer 12 muss auf die Schüssel -> warum setzen sie ihn nicht schnell selbst auf diese?

              Grüße Groha
              Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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                AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                Zitat von Groha
                ...Da braucht man aber zuerst mal eine gründliche Ausbildung, damit JEDER der auf einer ITS arbeitet, einen z.B. ZVK legen kann. ...
                Groha
                Lieber Groha,
                stimmt!
                Problem: es gibt Menschen nur mit vielen, unterschiedlichen Qualitäten - so auch in der Pflege und insbesondere in der Intensivpflege. Spätestens während der Weiterbildung muss dann konseqent "gesiebt" werden.
                Zitat von Groha
                ....Wenn ich in meinen sowieso viel zu kurzem Frühdienst auch noch ne Arterie und den ZVK wechseln soll, nebenbei noch ein bischchen waschen muss, müßte man den Frühdienst als Tagdienst ansehen damit wir alles schaffen.
                Groha
                Stimmt.
                Aber: wenn die gute und qualifizierte Ausbildung gesichert ist, warum dann nicht über eine Änderung der Tätigkeitsprofile (und Arbeitszeiten - z.B. "Regeldienst") nachdenken?
                Warum bitte, soll eine qualifizierte Fachkraft, die ZVK`s und Arterien legen kann, auch noch grundpflegerische Tätigkeiten übernehmen?
                Zitat von Groha
                Warum sollte ich noch ärztliche Tätigeiten übernehmen? Helfen sie uns??
                Der Patient aus Zimmer 12 muss auf die Schüssel -> warum setzen sie ihn nicht schnell selbst auf diese?
                Groha
                Stimmt nicht!
                Ich glaube, Du hast hier etwas falsch verstanden. Es geht hier nicht darum, den Ärzten die Arbeit abzunehmen (zu "Helfen"), sondern um eine Verschiebung von Tätigkeiten des ursrpünglich ärztlichen Aufgabenfeldes in die Pflege.
                Elisabeth spricht hier ausdrücklich auch von geregelten "Vorbehaltsaufgaben".

                Letztendlich bedeutet aber eine Aufgabenverschiebung auch, dass Pflege ursprüngliche Aufgaben abgeben muss.

                @ Elisabeth,
                du gefällst mir immer besser - wir haben ähnliche Gedanken zur Zukunft der Pflege.
                Viele liebe Grüße aus der nahen Zukunft
                fridolin
                immer gelegentlich manchmal
                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                  AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                  Hi @ all!

                  Nun werden die Konsequnezen des Ärztestreiks öffentlich gemacht.

                  Schaut und hört euch den ersten Beitrag an.

                  Main.tv - Nachrichten

                  Gruß der Randbayer
                  At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                    AW: Mehr Arbeit - weniger Geld

                    Bei Schell's Pflegerecht ist auch eine interessante Diskussion zu finden unter "Ärztestreik und Pflegenotstand".
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                    Kommentar


                      Ärztestreik - Konsequenzen für die Kliniken

                      Hallo erstmal!

                      In dem Thread " Mehr Arbeit - weniger Geld " wird/wurde kräftig über immer mehr Arbeit und immer weniger Geld diskutiert. Unter anderem kam hier auch der Ärztestreik mit ins Gespräch. Es ging um Übernahme von immer mehr ärztlichen Tätigkeiten, wobei die Pflege (was ja unsere Aufgabe ist) immer mehr zu kurz kommt (kommen könnte...).

                      Nun meine Frage(n):

                      Welche Konsequenzen ziehen nun die Klinken aus den imensen finanziellen Mehrbelastungen, die aus dem Tarifabschluß für komunale Kliniken resultieren?

                      Was hat sich seither tatsächlich an den Arbeitsbedingung der Ärzte gebessert?

                      Gibt es möglischerweise personelle Einsparungen?


                      Gruß der Randbayer
                      At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                        AW: Ärztestreik - Konsequenzen für die Klinken

                        Hallo @all,
                        bei uns laufen noch die Berechnungen über die tatsächlichen Steigerungen der Personalkosten. Der ermittelte Anteil muß dann wieder eingespart werden. Ein großer Anteil sicher an den Personalkosten Pflege. Es wird argumentiert, dass die klassischen Leistungserbringer die Ärzte sind, besordern im Sinne der DRG´s. Spart man hier, kann weniger Leistung abgerechnet werden. In der Psychartrie ist das z. B. nicht. Etwas abmildern lässt sich dies vielleicht, wenn mann die Ärzte zu mehr interdisziplinärer Arbeit kriegt, und z.B. Diensthabende spart. Ein trauriges Thema. Dem Marburger Bund sei es gedankt.
                        Gruß
                        Sören
                        wat mut dat mut

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                          AW: Ärztestreik - Konsequenzen für die Klinken

                          Da ich in einem kirchlichen Haus arbeite gibt es die Diskussion noch gar nicht. Die Arbeitszeiten sind bereits zum ersten Januar geändert worden. Der Diensthabende beginnt ( z.b. in der Anästhesie ) um 20.00 Uhr und geht Morgens um 08.00 Uhr nach Hause. Dadurch sind sogar 2 neue Stellen geschaffen worden. In den städtischen Kliniken hat der Geschäftsführer in der vergangenen Woche angekündigt, daß zum Jahresende 70-80 Stellen quer durch alle Berufsgruppen wegfallen werden.

                          Kommentar


                            AW: Ärztestreik - Konsequenzen für die Kliniken

                            Hi @ all!

                            Folgender Link befasst sich mit ebenfalls mit dem Thema.

                            Deutschlandfunk 23.August 2006

                            Passend auch zum Thread Krankenhaussterben.

                            Beitrag aus Hessen


                            Medizinischer Vorstand des Klinikums, Prof. Dr. med. Robert-Matthias Goerig & der Krankenhausvorstand Dipl.Volkswirt Claus-Dieter Schad

                            15.08.06 - Klinikum Fulda.

                            Welche Auswirkungen wird der Streik langfristig haben?

                            Schad: Ich behaupte, dass sich das Krankenhauswesen, die komplette Medizinlandschaft sich insgesamt verändern wird. Der Nimbus des Arztes leidet, der Vertrauensvorschuss, den die Gesellschaft den Ärzten und ihren moralisch-ethischen Werten gegenüber hatte, wird sinken.

                            Goerig: Das Krankenhaus wird nicht mehr das sein, was es einmal war. Die Patientenströme ändern sich, es wird eine Zeit der Umstrukturierung folgen, die Landkarte wird sich neu gestalten. Künftig werden wir von einem mehr und von anderem weniger haben. Die Teamleistung wird zunehmen, wir werden mehr im Pflegebereich verstärken, mehr Assistenz- und Unterstützungspersonal und vermutlich langfristig weniger Ärzte haben. Es gibt in der Bevölkerung Patienten und potenzielle Patienten. Die Patienten müssen ihren Ärzten vertrauen, denen bleibt gar nichts anderes übrig. Die potenziellen Patienten werden ihren bisherigen Vertrauensvorschuss abbauen, es werden in Zukunft mehr Zweitmeinungen eingeholt werden und die Reklamationen – auch auf juristischer Ebene werden zunehmen.

                            Schad: Der finanzielle Schaden, also der Umsatzausfall am Klinikum Fulda durch den Streik beträgt allein bis zum letzten Wochenende zwischen 850.000 und 1,4 Millionen Euro. Das ist eine wirklich spürbare Größe von etwa einem Prozent im Gesamthaushalt.

                            Quelle: Osthessen-News.de vom 15.08.2006
                            Gruß der Randbayer
                            At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

                            Kommentar


                              AW: Ärztestreik - Konsequenzen für die Klinken

                              Soll das die Zukunft nach der Tarifeinigung sein?

                              http://www.newsclick.de/index.jsp/me.../artid/5794356

                              Unsere Kliniken streichen Stellen

                              Hohe Kosten nach Tarifeinigung im Ärztestreik – Städtebund: Einige Krankenhäuser machen dicht

                              Von Volker Kühn

                              BRAUNSCHWEIG. Bei den Tarif-Verhandlungen durften sich die Ärzte als Sieger fühlen. Langfristig aber könnten viele von ihnen auf der Strecke bleiben.

                              Denn wegen der steigenden Ärzte-Gehälter müssen die Kliniken nun Stellen streichen – auch in unserer Region. Bis zu 13 Prozent mehr Gehalt bekommen Ärzte an den Krankenhäusern von Städten und Kreisen nach dem Tarifvertrag, den der Marburger Bund mit den Arbeitgebern aushandelte. Für die knappen Kassen vieler Kommunen ist das ein herber Einschnitt. Der Städte- und Gemeindebund erwartet sogar, dass einige der bundesweit 700 Krankenhäuser schließen müssen.

                              Soweit wird es in unserer Region wohl nicht kommen. Aber auch hier haben Vertreter der Kliniken angekündigt, Personal zu streichen. "Wir werden 20 Stellen abbauen müssen", erklärt Joachim Kröger, Direktor des Wolfenbütteler Klinikums. Helmstedts Landrat Gerhard Kilian bezeichnet den Tarifabschluss als Katastrophe. Es sei aber noch zu früh, um über konkrete Folgen für das Personal zu spekulieren. Am Klinikum Wolfsburg sollen befristete Verträge nicht verlängert werden. In Peine wird es ebenfalls zum Personalabbau kommen.

                              In Magdeburg sollen bis zu 180 Stellen gestrichen werden – das ist fast jeder zehnte Mitarbeiter des Klinikums. Betroffen sind Ärzte, Pflegepersonal und Verwaltung.

                              KOMMENTAR, NIEDERSACHSEN
                              Montag, 21.08.2006
                              Gruß der Randbayer
                              At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

                              Kommentar


                                AW: Ärztestreik - Konsequenzen für die Kliniken

                                Zitat von Randbayer
                                Hallo erstmal!
                                ....Nun meine Frage(n):

                                Welche Konsequenzen ziehen nun die Klinken aus den imensen finanziellen Mehrbelastungen, die aus dem Tarifabschluß für komunale Kliniken resultieren?

                                Was hat sich seither tatsächlich an den Arbeitsbedingung der Ärzte gebessert?

                                Gibt es möglischerweise personelle Einsparungen?


                                Gruß der Randbayer
                                Lieber Randbayer,
                                hier möchte ich kurz Deine Fragen aus meiner Sicht beatworten:
                                • Konsequenzen der Klinken werden Umstrukturierungen sein - weniger Ärzte (wegen der hohen Kosten) mehr ehedem ärztliche Tätigkeiten in die Pflege (Aufgabenprofiländerung), auch weniger Pflege, mehr ehedem pflegerische Tätigkeiten an Fremdfirmen
                                • Die Arbeitsbedingung der Ärzte waren schon immer verhältnismäßig gut - welch ein anderer Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, Unsinn auf dem Flur zu treiben, die Nutzung der Cafeteria nach eigenem Denken in zeitlicher Lage und Länge zu gestalten und seine "Brocken" gedeckt zu bekommen und noch nicht einmal den "eigenen Dreck" wegräumen zu müssen? Die sog. 24 - Stunden - Dienste sind seit min. ca. 20 Jahren nicht mehr gemacht worden, wenn ein Arzt Pech hatte und in seinem Bereitschaftsdienst nicht oder wenig schlafen konnte, so ist er nach dem Dienst nach Hause gegangen. "Zitternde Chirurgenhände" sind schon lange Vergangenheit. Somit ist auch mit diesem Tarifabschluss keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen eingetreten, eher das Gegenteil (siehe Stellenabbau)
                                • Zu den personellen Einsparungen: siehe mein weiter unten Beitrag.



                                Viele liebe Grüße
                                fridolin
                                Zuletzt geändert von fridolin; 31.08.2006, 11:24.
                                immer gelegentlich manchmal
                                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                                Kommentar

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