nimmt es bitte, bitte nicht persönlich. Ich habe großen Respekt vor den I.- u A.-pfleger(n)(innen). Ich möchte später ja selbst in diesem Bereich arbeiten und bin wirklich motiviert mich weiterzubilden. Aber ich frage mich, warum man überhaupt die Weiterbildung als I.- u A.-pfleger(in) machen muss, wenn es anscheinend auch ohne diese möglich ist, auf einer Intensivstation zu arbeiten!? (dies habe ich hier im Forum so erfahren)
Gibt es keine Gesetze oder Vorschriften die das KH (Krankenhaus) dazu verpflichten auf einer Intensivstation ausschließlich Fachkrankenpfleger(innen) einzustellen? Und wenn nicht, warum nicht?!
Wenn ich Autofahrer mit Klasse BE bin und Bus fahren will, dann gehe ich doch auch nicht zum Busunternehmen und fahre erst einmal 2 Jahre Bus und wenn es mir liegt mache ich den Führerschein Klasse DE!!! Sogar im Rettungsdienst ist es geregelt, dass auf einem RTW mind. ein Rettungsassistent arbeiten muss. Sonst würden ja alle Rettungsorganisationen auch nur Laien oder Sanitäter anstellen. Ist doch klar oder?
Wenn ich ein KH Direktor wäre, würde ich dann nur noch KPH einstellen, oder wie im ambulanten Pflegedienst schon jetzt üblich, nur in 3-monatigen Kursen, angelernte Pflegekräfte.
Es wäre doch nur gut, wenn die KH dazu verpflichtet wären nur Fachpersonal auf den Intensivstationen einzusetzen?! Dann wäre Euer Status in Bezug auf Verdienst u.a. doch erheblich verbessert. Oder irre ich mich?
Grüße,
adorno
dazu.....
), dass es doch Unterschiede gibt. Die sind leider oft unsichtbar, z.B. bei Schichtbeginn: Wer teilt ein, warum wird nur so oder so eingeteilt? Weil die Erfahrenen wissen was Sache ist und wer welche Aufgaben (Patienten-bezogen) wirklich sehr gut leisten kann. Mir scheint es ungefähr folgendermaßen: wenn's eng wird, weis jeder auf Station (Pflege und Arzt), wer was kann. Manchmal sind FWB und sehr erfahrene nicht-FWB nicht voneinander zu unterscheiden - in der Leistung - diese sehr erfahrene Pflegende haben allerdings (nach meiner Erfahrung) oft schon sehr viele Jahre hinter sich gelassen. 
) gearbeitet. Habe dann in der FWB bis jetzt Erfahrungen in der Anästhesie, sowie einer traumatologischen/allgeimeinchirurgischen Intensivstation gesammelt, momentan bin ich auf einer Inneren Intensiv mit Schwerpunkt Onkologie! Die praktischen Erfahrungen die ich in diesen Bereichen gesammelt hätte ich bestimmt nicht erfahren wenn ich die FWB nicht gemacht habe! Das meine ich mit "über den Tellerrand herauszuschauen", es gibt nämlich nicht mehr z.B. den "nur kardiochirurgischen/allgemeinchirurgische oder sonst was für einen Patienten" (..Stichwort "immer ältere, multimorbide Patienten)! Um heute Patienten versorgen zu können muss man eben nun mal von "allen Bereichen", sei`s nun Innere oder Chirurgie wenigstens ein minimal vorhandenes Basiswissen haben. Dabei stellt die FWB einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert da, wo und wie willst du sonst so viele Bereiche kennelernen? (..mir ist bewußt das man während der verschiedenen Einsätze natürlich auch "nur" Basiswissen kennenlernt, nach einem halben Jahr auf einer Station mit anderem Fachbereich zusagen man hätte den Durchblick währe sicherlich verfehlt)
, das ist nicht so! Man sollte generell immer zwischen den Zeilen lesen, denken und auch arbeiten, die Welt und auch unser beruflicher Alltag ist nicht schwarz - weiß!!! Pflegekräfte mit FWB machen natürlich momentan die gleichen Tätigkeiten wie Pflegekräfte ohne FWB aber, wie Wombat schon schrieb, das unsichtbare ist das was sie (...und natürlich auch die erfahrenen Kollegen ohne FWB) ausmacht! Wenn sich unserer berufspolitische Emanzipierung weiterhin fortsetzt wird aus dem unsichtbaren sichtbares werden, da bin ich mir sicher (...ein Rezept dafür wie das umzusetzen ist habe ich momentan nicht, ansonsten hätte ich schon den "Pflegenobelpreis" gewonnen)
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