Also um nochmal ins OT abzuschweifen, ich halt SchülerInnen auf einer IPS zu prüfen für eine extrem schlechte Idee. Nur zu gut sind mir noch die ersten Wochen auf der IPS in Erinnerung! Ich kam frisch nach dem "Examen" auf meine neue Station und hatte das Gefühl wieder im ersten Lehrjahr angekommen zu sein. Zu komplex erschienen mir die Abläufe, so oft hatte ich Angst etwas falsch zu machen und die Verantwortung schien mir unerträglich. So schnell wird aus einem standard post OP Patient etwas ganz anderes... und man schneidet das zum Teil gar nicht wirklich mit... Warum benötigt der Patient plötzlich eine NO-Beatmung, was ist überhaupt NO, was macht das überhaupt?! Pulmonaler Hypertonus?!
Aber auch Fragen wie wie viel Kalium gibt man einem Patienten bei einem Kalium von 3,5? Warum belächelt mich der Doc wenn ich ihn das Frage?!
Und nach jeder Schicht die bange Frage:"Habe ich aller richtig gemacht?"
Sowas vergisst man aber im Alltagsgeschäft viel zu schnell, ich erwische mich ja manchmal selbst dabei, dass ich denke: Oh man, also wenn die/der DASS schon nicht packt....!
Was macht ihr bei einer Prüfung, wenn der Patient plötzlich invasive Maßnahmen einfordert? Auch ein Überwachungspatient kann ja plötzlich einen Tubus benötigen, oder Reanimiert werden müssen (Sonst wäre er wohl kaum "überwachungspflichtig"... Was sind Ausschlusskriterien? Katecholamine? intermittierende NIV?
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