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Pumpen über Viggos
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AW: Pumpen über Viggos
Moin Ostfriesland!
So ist es bei uns auch in der Regel. Allerdings haben die Neurologen bei uns neuerdings das Problem, daß sie nicht mehr ständig die Anästhesie fragen wollen, ob diese einen ZVK legt! Somit läuft derzeit immer öfter z.B. Mannitol über eine Pumpe und eine Viggo. An die Durchflussrate hatte ich gar nicht mehr gedacht ( danke Elisabeth ). Dennoch habe ich bei der sache ein mulmiges Gefühl!
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AW: Pumpen über Viggos
Hallo Tempo,
wie ist das die Intensivstation wird von Neurologen betreut und die können keinen ZVK legen? Und weil sie zu eitel sind die Anästhesisten zu fragen schütten sie die Medis über periphere Zugänge rein?
Traurig. Da bekommt man ja tiefes Vertrauen in Intensivmedizin.
Tipp: wer 'ne Braunüle legen kann, sollte in der Regel auch 'nen Brachialis-Cath legen können.
Gruß morgenmuffel
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AW: Pumpen über Viggos
Zitat von ElisabethBrachialis-Cath: Problem der Thrombose steigt. Periphere Venenkatheter hab ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Gesehen: während meine Weiterbildungszeit (auch) in der Neurologie, der OA, glaube ich, konnte nur Brachialis-Cath's legen und die Assis waren meist zu faul und haben teils die PJ's die Cath's legen lassen.
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AW: Pumpen über Viggos
Liebe Kollegen,
ich halte die Applikation von Medikamenten über eine Venenverweilkanüle mittels Infusions- oder Spritzenpumpe für nicht so ganz unproblematisch. Eine paravenöse Infusion kann immer zu Komplikationen führen, von Schwellung und Schmerz bis hin zu Gewebsnekrosen (abhängig vom Medikament). Der Arzt trägt natürlich die Anordnungsverantwortung und wir als Pflegepersonal die Verantwortung bei der Durchführung. In jedem Fall sollten wir die Doktoren auf mögliche Komplikationen aufmerksam machen. Wichtig dabei ist natürlich Insertionsstelle, Patient (kooperativ, unruhig, ängstlich u. dgl.) und das Medikament.
Wen die Durchflussrate der einzelnen Verweilkanülen (von 36 - 343 ml/min) interessiert, dem kann ich die Internetseite der Firma Braun empfehlen.
Zu beachten ist weiterhin der Abschaltdruck der verwendeten Geräte (liegen zwischen 0,3 und 1,2 bar), hier ist häufig eine Umstelllung des Gerätes möglich, diese kann man nutzen!
Bei uns werden nur wenige Medikamente mittels Maschine über eine Verweilkanüle gegeben (Aggrastat, Nitro, evtl. Insulin, bis zur Anlage eines ZVK natürlich auch Katecholamine, wenn nötig). Die Einstichstelle wird steril bedeckt ohne zusätzlichen Verband, wenn das Verhalten des Patienten dieses zulässt, um jederzeit eine Kontrolle durch Sicht und Palpation zu ermöglichen. Der Patient wird gründlich informiert und aufgefordert, jede Veränderung (Schwellung, Druck, Schmerz) sofort zu melden.
liebe Grüße aus der blauweißen WM-Stadt
Uli
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