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uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

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    uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

    Liebe Forenmitglieder,

    vor der Frage noch eine kurze Vorstellung: Ich bin GuK-Azubi im dritten Jahr einer Uniklinik in MV und durfte für meine Prüfung auf die operative ITS verlegen. Es ist fast noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe, aber natürlich auch sehr komplex.

    Dabei ist mir zum Beispiel heute folgendes aufgefallen: In der Ansetzung stand, dass mein Pat. Mestinon 5 mg erhalten sollte. In seinem Medikamentenfach lag dabei auch eine Durchstellampulle mit der Aufschrift" Mestinon 5".
    Zum Glück habe ich die Angewohnheit, alles dreimal zu kontrollieren und las dann: 1 ml enthält 5 mg Mestinon - die Ampulle hat aber 5 ml also spricht 25 mg.

    Da ich ein wirklich immer ein wenig Angst habe, einem Patienten mal was falsches zu geben, wollte ich daher fragen, ob euch weitere so uneindeutige Medikamentenbeschriftungen oder Namen bekannt sind?

    Danke euch im Voraus!

    #2
    AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

    Das kann dir immer passieren. Wenn du ein Medikament nicht kennst solltest du immer auf der Ampulle oder Flasche lesen wieviel mg ein ml hat, das steht überall drauf,dann kann dir nichts passieren.
    Also alles richtig gemacht
    Glück Auf
    Martin
    Der ITS Opa

    Wird die Birne langsam dumm
    greife schnell zum Gingium

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      #3
      AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

      wie Martin schon sagt...kommt vor...darf nicht vorkommen...


      so Long arnold

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        #4
        AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

        @Überpfleger,
        ich hoffe nur, dass die "GuK-Azubi im dritten Jahr einer Uniklinik in MV" nicht auch die Applikation übernehmen dürfen?
        Denn auch wenn Du korrekt gehandelt hast, so wäre eine Kontrolle der die Dich betreuenden examinierten KollegIn auf jeden Fall angebracht - um Fehler und Unsicherheiten zu vermeiden.
        Und wenn dann etwas schief geht, bist Du es nicht gewesen....
        Viele liebe Grüße
        fridolin
        Zuletzt geändert von fridolin; 29.01.2015, 13:38.
        immer gelegentlich manchmal
        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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          #5
          AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

          Keine Applikationen von Auszubildenden ohne spezielle Anleitung.

          Sören
          wat mut dat mut

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            #6
            AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

            Zitat von Sören Lösche
            Keine Applikationen von Auszubildenden ohne spezielle Anleitung.

            Sören
            Bei Fehlern wäre dann die anleitende Kollegin mit in der Haftung
            Glück Auf
            Martin
            Der ITS Opa

            Wird die Birne langsam dumm
            greife schnell zum Gingium

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              #7
              AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

              Genau, so sieht es wohl das Krankenpflegegesetz vor. Also voreiligen Schülern Einhalt gebieten.

              Sören
              wat mut dat mut

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                #8
                AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                Ich darf die Medikamente nur unter Aufsicht vorbereiten und ggf. verabreichen - einer meiner beiden Mentoren (Fachpflege A/I) steht bei allen Tätigkeiten neben mir und kontrolliert und stellt auch Fragen.
                Ihr braucht euch also keine Sorgen machen, dass bei uns die Patienten durch Auszubildende gefährdet werden, die über ihre Kompetenzen hinaus handeln ;-)
                Die Frage stellte ich vor allem auch, weil ich dann nach der Prüfung auch auf dieser Station anfange und dann von einem Tag auf den anderen eben weit aus mehr Verantwortung tragen muss, als jetzt in der Rolle des Schülers...

                Liebe Grüße

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                  #9
                  AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                  Davon gehen wir alle aus...
                  Aber keine Sorge. ...auch nach dem Examen wird eine lange Zeit der Einarbeitung folgen...
                  so long Arnold

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                    #10
                    AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                    Ps habt ihr die uneindeutige Beschriftung cirs gemeldet?

                    Kommentar


                      #11
                      AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                      Dieses Problem kenne ich auch, arbeite auf einer neurologischen ITS, da kommt es schon mal vor. Auch bei uns ist es schon mal fast passiert, dass ein Perfusor versehentlich mit 5 Ampullen gerichtet wurde. Und eine Überdosierung kann echt übel enden...
                      Auf der letztjährigen ANIM gab es einen Stand von Mestinon, der Dame dort habe ich auch die verwirrende Beschriftung mitgeteilt, aber es scheint sich ja leider noch nichts getan zu haben.
                      Im Zweifel sollte es eigentlich auf jeder Station einen Standard geben, wie Perfusoren zu richten sind, dann einfach dort nachschauen.

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                        #12
                        AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                        Hallo,

                        @ Arnold: Nein, habe es CIRS nicht gemeldet.
                        Ich dachte, dass CIRS eine klinikinterne Einrichtung ist, wie z.B. an der Charité?

                        @ Neucat: Mestinon ist leider nicht im "Einarbeitungsheft" enthalten - nur die häufigsten Medikamente.

                        Danke trotzdem für eure Beiträge.

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                          #13
                          AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                          Wir haben auf unserer neurol./neurochir. ITS eine Liste mit allen gängigen Medikamenten hängen, die als Perfusor aufgezogen werden , ggf. auch die jeweiligen Verdünnungen z.B. bei NOR (0,005 / 0,1/0,2mg/ml, Insulin 1 bzw. 2 I.E./ml usw.)
                          Dort steht auch genau , wieviel mg + ml 1 Ampulle enthält.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                            Zitat von Rosalie
                            Wir haben auf unserer neurol./neurochir. ITS eine Liste mit allen gängigen Medikamenten hängen, die als Perfusor aufgezogen werden , ggf. auch die jeweiligen Verdünnungen z.B. bei NOR (0,005 / 0,1/0,2mg/ml, Insulin 1 bzw. 2 I.E./ml usw.)
                            Dort steht auch genau , wieviel mg + ml 1 Ampulle enthält.
                            Das meinte ich, als ich oben geschrieben habe, auf jeder Station sollte es eigentlich einen Standard geben. Das Problem ist nur, wenn einige "alte Hasen" es nicht für nötig halten, dort mal nachzuschauen und einfach die Dosierung, wie sie es schon immer gemacht haben, weitergeben. Dann lernen es die neuen Kollegen auch nicht, sind teilweise richtig erstaunt, wenn man ihnen das Schema zeigt.
                            Bei uns ist auch oft das Problem, das das Perfusorschema aktualisiert wird (von der Pflege) und dann erstmal 1-2 Jahre irgendwo rumliegt, bis es verabschiedet wird (läuft bei und übers QM). Bis dahin hat sich meist wieder was geändert und der ganze Mist fängt von vorn an...

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                              #15
                              AW: uneindeutige Medikamtenbeschriftungen

                              Wenn man es genau betrachtet, ist es doch ne Aufgabe für die Apotheke. ...inkl. Aktualisierung....oder?
                              Arnold

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