Leider habe ich immer noch ein leichtes Problem damit, Patienten als Kunden zu sehen (auch wenn wir schon diese Schulungsmaßnahmen mitgemacht haben). Kann man wirklich die Kundenzufriedenheit gleichsetzen mit Patientenzufriedenheit? Ich bin mir da nicht so ganz sicher. Ich glaube, wir können unser Bestes geben und versuchen, auf so viel Bedürfnisse wie möglich einzugehen. Mehr aber auch nicht. Das Abwägen von Bedürfnissen des Patienten/Angehörigen, unserer "Zufriedenheit" (damit wir den Job möglichst noch lange ausüben können) und medizinisch/ökonomisch machbaren empfinde ich jeden Tag als Gradwanderung. Wir sollten bei aller Kundenorientierung nicht unsere "Selbstpflege" vergessen. Dazu neigen die Pflegenden oftmals. Das andere Extrem ist allerdings auch viel zu oft anzutreffen. Pflegekräfte/Ärzte entscheiden aus ihrem Blickwinkel heraus, "was gut für den Patienten ist"!!! Der gesunde Mittelweg fehlt leider viel zu oft!
Gruß
Heike
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