so long arnold
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Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
na sagen wir mal so...solange der Patient ein Patient ist...sollte nicht einfach ein trial and error Verfahren angewendet werden...
Wir müssen in der Pflege solche sinnvollen Dinge wie Ethik oder Evaluation verwenden...
so long arnoldZuletzt geändert von arnold kaltwasser; 22.10.2009, 08:54.
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
Hallo zusammen,
Mullbinden sind von der Zweckbestimmung her kein Beißschutz.
Wir benutzen Mullbinden als Beißschutz im Anästhesiebereich seit über 20 Jahren mit Erfolg. Praktisch, günstig, hygienisch.
Guedeltuben verbieten sich als Beißschutz. Guedeltuben sind von der Zweckbestimmung her kein Beißschutz.
Ein Beißschutz muß nach Möglichkeit zwischen die Backenzähne plaziert werden da beim Zusammenbiß der Kaudruck dort am größten ist. Ist der Beißschutz zwischen den Frontzähnen, wie beim Guedeltubus, wirken enorme Kräfte auf den Frontzähnen was zu Zahntraumen führen kann. Besonders gefährdet sind parodontotische Zähne und Kronen, also unser Alltag. Die Inzidenz ist zwar gering, eine Studie von Lockhardt, USA, 1986, 1:1000, eine Studie aus Kiel, Wulf, 1993, 1:48669, für den Betroffenen jedoch ein großes Malheur.
Der Guedeltubus ist für den Fall das eine Maskenbeatmung nicht gelingt, ich behaupte das der häufigste Grund die zu große Maske ist, gefolgt von der Unerfahrenheit des Anwenders, ein nicht wegzudenkendes Hilfsmittel. Aber auch nur dafür. Für Notfallbereiche empfiehlt es sich doch mittlerweile über Alternativen wie Larynxmasken, Larynxtubus etc. nachzudenken, die leicht anzuwenden sind und mehr Erfolg versprechen als Maske und Guedel in der Hand des Ungeübten.
Meine Botschaft : ein Guedeltubus ist kein Beißschutz !
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
hallo andreasuhl,
also ich bin der meinung eine mullbinde is noch viel weniger ein beisschutz. würdest du gern eine "versabberte" mullbinde im mund haben? also ich nich. die frage war ja wie man solche situationen auf längere sicht klären kann ( auf intensivstation ). meist wache und noch nicht extubierbare patienten tolerieren den guedel schlecht ( aber ebensowenig den tubus ). aber manchmal braucht man halt nen beisschutz. ne?Darmrohr Fanclub
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
Zitat von enielein. meist wache und noch nicht extubierbare patienten tolerieren den guedel schlecht ( aber ebensowenig den tubus ). aber manchmal braucht man halt nen beisschutz. ne?
Gruß,
MontyKein Puls, kein Ton, wir kommen schon!
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
also des is ja auch mal ne aussage den patienten quasi zu sedieren damit er die beatmung toleriert.
wie soll ich denn da weanen? manchmal müsen patienten da einfach in gewisserweise durch.
wie oft wird den dann die mullbinde gewechselt?Darmrohr Fanclub
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
Zitat von enieleinalso des is ja auch mal ne aussage den patienten quasi zu sedieren damit er die beatmung toleriert.
Oder mischt ihr immer noch Fentanyl mit Midazolam fest zusammen?
Meine Aussage warTubustoleranz via Opiate
Ich weiß ja, das ich Dialektbedingt manchmal unverständig rede, schreib ich aber auch so?
MontyKein Puls, kein Ton, wir kommen schon!
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
hallo monty,
klar sind analgesie und sedierung zwei paar schuhe ( da hab ich mich wohl verlesen )
dennnoch bin ich der meinung das man die patienten nich "abschießen" sollte nur damit sie den tubus tolerieren. ob man das jetz mit analgetika oder sedativa tut.
solche situationen erfordern viel zeit für den patienten und ne gewisse sicherheit die man dem patienten zu verstehen geben muss. was echt immer schwierig is.Darmrohr Fanclub
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
@all,
das sehe ich auch so. Genauso hat der Guedel mit nem Beisschutz zu tun. Er ist nunmal für kurzfristiges Freihalten der oberen Luftwege und sonst gar nichts. Gerade der Patient im Weaning muß sehr gut geführt werden. Dazu gehört auch die Tubustoleranz. Kurzwirksame Opiate bieten sich an.
Gruß
Sörenwat mut dat mut
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
mit kurzwirksamen opiaten is aber dem patienten auch nich geholfen. wenn er da mal paar taeg "durchmuss". alles in allem find ichs persönlich schwierig den paient gut zu führen ohne ihn wieder kontrolliert oder mit hohem asb beatmen zu müssen.Darmrohr Fanclub
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
hallo,
du kannst doch nur mit kurzwiksamen Med. eine schnelle Dosisänderung, die braucht man im Weaning, erzielen. Schwierig ist das und jeder Patient ist anders. Aber ist das nicht unsere berufliche Herausforderung. Kontrolliert beatmen, sedieren und ralaxieren - das haben wir fachlich doch schon hinter uns.
Gruß
Sörenwat mut dat mut
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AW: Guedel Tubus - Tücken und Notwendigkeit
Wieso kurzwirksame Opiate?
Weaning dauert doch etwas!
Kontinuierliche Opiatapplikation, z.B. Sufentanil 5-10ug/h oder Remifentanil 3-6 ug/kg/h, oder so in der Art.
Schmerzen weg, Pat. wach, Tubus tolerabel, alles gut.
MontyKein Puls, kein Ton, wir kommen schon!
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