Zu Meridol findest du eine Aussage in http://edoc.ub.uni-muenchen.de/8638/...n-Frederik.pdf S.44.
Aminfluoride und Zinnfluoride haben sowohl in vitro einen antibakteriellen Effekt, als auch in vivo positiven Einfluss auf den Plaque- und Gingivaindex (NETUSCHIL 2003). BRECX (2003) empfiehlt eine Aminfluorid/Zinnfluorid-Lösung (250ppm) als Zusatz zu mechanischen Mundhygienemaßnahmen über lange Zeit (BRECX 2003).
Den Einfluss einer Aminfluorid/Zinnfluorid beinhaltenden Mundspüllösung auf
morgendlichen Mundgeruch (morning breath) untersuchte ein Studie der
Katholischen Universität Leuven, Belgien. Die Aminfluorid (125ppm F-)/
Zinnfluorid-Lösung (125ppm F-) war ebenso wie zwei weitere Spüllösungen
(0,2 CHX und 0,05 % CHX, 0,05 % CPC, 0,14 % Zinklaktat) in der Lage die
bakterielle Gesamtbelastung im Speichel, und die Neubildung supragingivaler Plaque signifikant zu reduzieren.
Veränderungen der bakteriellen Belastung am Zungenrücken wurden nur für die CHX-Spüllösung beobachtet. Allerdings favorisierten die Probanden die CHX-CPC-Zn oder die Aminfluorid/Zinnfluorid- Lösungen, aufgrund des schlechten Geschmacks der CHX-Lösung (QUIRYNEN 2002b).
Bleibt die Frage: Warum benutzt Pflege CHX-haltige Produkte in der Routine? Welche Keime sollen da konkret beseitigt werden?
Elisabeth
Kommentar