Hallo Elisabeth,
es geht ja nicht darum jeden Tag stupide ins ITS-Buch reinzuschreiben, sondern es gibt verschiedene Herangehensweisen.... manche sammeln und schreiben nach einigen Tagen, andere schreiben von der Aufnahme an schon etwas rein... Man muss und sollte nicht unbedingt jeden Tag irgendwas reinschreiben, sondern eher Lichtblicke.... Aufnahme (sehr wichtig)...Extubation....1. Mobilisation an die Bettkante.... Raus in den Stuhl....das erste Gehen etc etc...
Ich denke nicht dass man die Angehörigen einweisen sollte was sie schreiben können oder dürfen.... Da es ja nächste Angehörige sind denke ich es tut ihnen gut wenn sie sich alles von der Seele schreiben was sie momentan bewegt.... (würdest du dich nicht gerührt fühlen, wenn deine Angehörigen schreiben würde wie sehr sie möchten dass du gesund wirst etc etc...)...
Dirk Knück und Peter Nydahl haben in ihren Artikeln geschrieben, dass man am Anfang sich mehr Zeit nehmen sollte... z.B. 10 Minuten.. Das würde sich aber mit öfteren Einträgen wohl verringern... Man kann doch z.B. solche Sachen auch verbinden, mit Rauchen, etwas Trinken etc etc.... Wenn nix dagegen spricht z.B. die Unterlagen mitzunehmen in den Aufenthaltsraum.... Oder z.B. wenn etwas ansteht bei den Patienten und man steht rum und kann momentan nix machen (z.B. nach dem Richten eines ZVK´s, einer Arterie, Thoraxdrainagen legen, Pleuradrainagen legen....), sollte aber trotzdem im Zimmer bleiben wenn der Doc was braucht.... Könnte ich noch mehr Beispiele bringen...
Ich denke man kann in der Projektgruppe auch z.B. Formulierungen erörtern, oder reflexive Fragen etc. etc... Siehe den guten Beitrag "Von der Idee zur Praxis in der intensiv von Thieme ...
Cengiz
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