Hallo Zusammen!
Ich finde die Idee eines Intensivtagebuches im Prinzip sehr interessant, aber ob dies eine Hilfe zur Verarbeitung des PTSD ist, kann ich nicht beurteilen. Es hilft vielleicht die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Es müsste geklärt sein wer es schreibt, meiner Meinung nach sind Einträge von Pflege, vielleicht auch Arzt nicht unbedingt hilfreich. Wenn man Pflegeberichte ließt, weiß man warum. Ich denke es kann überwiegend den Angehörigen helfen mit ihren Gefühlen und der Situation an sich fertig zu werden.
Besser noch als das Führen eine Beatmungstagebuches ist aus meiner Sicht das Führen von beatmeten Patienten ohne Sedierung. Erste Erfahrungen zeigen, dass das Konzept Analgesie ja - Sedierung nein aufgeht, die Patienten subjektiv kürzer beatmet werden müssen, weniger Komplikationen haben, sich wohler fühle und die Extuabation problemlos verläuft.
Der Körper selbst schirmt den Patienten vor unangenehmen Situation ab, daher fehlt es häufig Traumapatienten an Erinnerung.
Gruß der Randbayer
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