hab da einen ziemlich seltsamen artikel gefunden (siehe markierungen in fett), was meint ihr?
Reaktion auf Vorfall auf Intensivstation
Delmenhorst (fil). Mit einer besseren Überwachung des Medikamentenbestandes wollen die Städtischen Kliniken auf den Vorfall auf der Intensivstation reagieren. Das kündigte Stadtrat Friedrich Hübner an, in dessen Geschäftsbereich die Kliniken fallen.
Wie berichtet, hatte am 22. Juni ein Pfleger einem Patienten auf der Intensivstation eigenmächtig ein nicht verordnetes Medikament verabreicht, das in hoher Dosierung tödlich wirken kann. Eine andere Pflegekraft hatte kurz danach den kritischen Zustand des Patienten bemerkt und ihn stabilisieren können. Der krebskranke 63-Jährige, der kurz zuvor operiert worden war, starb einen Tag später.
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg, die laut Oberstaatsanwalt Gerhard Kayser gegen den 29-jährigen Pfleger wegen versuchten Mordes ermittelt, wartet jetzt auf die Gutachten eines Toxikologen und eines Herzspezialisten, um Aufschluss über die Todesursache zu erlangen. Der Pfleger sitzt seit Anfang Juli in Untersuchungshaft.
Laut Kayser hatte der Pfleger dem 63-Jährigen „Gilurytmal“, ein Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, injiziert. Nach der Anzahl der leeren Ampullen, die das Krankenhauspersonal gefunden habe, hätte die Injektion tödlich sein können.
Das Pflegepersonal hat laut Stadtrat Hübner Zugang zu allen Medikamenten mit Ausnahme jener, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen und unter Verschluss gehalten werden.
Die Ermittlungen werden nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft bis Ende August dauern. Das Tatmotiv sei weiterhin unklar, so Gerhard Kayser.
- schade dass da nicht steht, wie der vorfall künftig verhindert werden soll. wollen die alle medikamente wegschliessen oder wie?
- zeigt mir mal eine station, auf der das pflegepersonal keinen zugang zu btms hat
sehr seltsam, das ganze ...
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