*zynischan*
Interessant unsere Verbandsoberen machen sich ja richtig Gedanken. Ob dann auch Aktivitäten folgen werden? Ich befürchte nicht. dafür ist ja verdi zuständig. Und man kann sich ja auch so schön hinter dem Mißerfolg der Freiwilligen Registrierung verstecken.
Übrigens ist der DBfK kein Deut besser als der MarburgBund. Auch der DBfK ist eher daran interessiert bestehende Strukturen zu unterstützen als gegen sie vorzugehen. Es wird um mehr Personal gekämpft- angepaßt an die steigende Patientenzahl. Dabei wird genauso wie beim MB mißachtet das die Einnahmen gedeckelt sind. Eine Veränderung in der Pflege in Richtung unterschiedliche Kompetenzen und Verantwotungen mit entsprechend unterschiedlichem Gehalt? Gott bewahre, dann würde man vielleicht Mitglieder verlieren und selbst erleben müssen, dass Geld endlich ist. Also wird fleißig am Erhalt der Strukturen gearbeitet. Und die Übernahme von ärztlichen Tätigkeiten als Pflicht einer guten Krankenschwester erklärt. ... Dumm nur, dass wir die Teilung der Zelle noch nicht in Perfektion beherrschen: wir sind immer nur einmal im Dienst- obwohl die Arbeit oft für zwei kaum zu schaffen wäre. Wir sind Putze, Serviermammsell, Sekretärin, Archivarin... hin und wieder im Schnelldurchgang auch Pflegekraft... und natürlich Arzthelferin.
*zynsichaus*
In den Newslettern des DBfK stand gestern ff.:
ministerium sieht derzeit keinen Fachkräftemangel in der
Pflege
Im Rahmen einer Anfrag an die Bundesregierung stellte die Partei
"Die Linke" kürzlich die Frage, welchen Bedarf an Krankenpflege-
kräften die Bundesregierung derzeit pro Kopf der Bevölkerung
erkennen würde. Marion-Caspers Merk, Parlamentarische Staats-
sekretärin im Bundesgesundheitsministerium, sieht derzeit nur
einen geringen Fachkräftemangel in bestimmten Funtkions-
bereichen der Krankenpflege. In ihrer Antwort stellt sie zudem
die 4.412 offenen Stellen in der Krankenpflege den 17.983
gemeldeten arbeitslosen Krankenpflegenden gegenüber und zieht
daraus die Schlussfolgerung, ein Mangel an Krankenpflegekräften
sei nicht nachweisbar. Die Antwort auf die Frage nach dem Bedarf
an Pflegenden bleibt die Politikerin allerdings schuldig.
Hingegen sieht sie einen wachsenden Bedarf an Pflegenden durch
die demografische Entwicklung. Die Bundesregierung habe ihren
Teil dazu getan, die Situation der Krankenpflege bedarfsgerecht
zu gestalten. Nun sei es an den Arbeitgebern, die Rahmen-
bedingungen für eine zufriedenstellende Arbeitssituation der
Mitarbeiter zu gestalten, so die Staatssekretärin.
Die kleine Anfrage aus der Bundestagsfraktion der Partei
"Die Linke" ist als Bundestags-Drucksache 16/1549 auf den
Internetseiten des Bundestages bereits hinterlegt. Die Antwort
aus dem Bundegesundheitsministerium steht in Kürze als
Bundestags-Drucksache 16/1755 zur Verfügung.
Elisabeth
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