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Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Ich glaube wir können das drehen und wenden wie wir wollen, die Zukunft des Fachkräftemangels wird uns keine andere Möglichkeit bieten als zuzulassen das unterstützendes Personal uns Arbeit abnimmt. Und es wäre doch schön wenn wir darauf vorbereitet wären. Es wäre doch seltsam, wenn wir dann die gleiche Arbeit verichten würden wie die sogenannten Hilfskräfte. Dann könnte man uns ja auch gleich bezahhlen.
...Aber zum Glück gibt es da ja noch die Bachelorpfleger, die kann man dann ja zu höherem berufen und die " einfachen Pfleger stehen dann mit den Helfern auf einer Stufe", Super!
Gruß Tobi
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Zitat von FroggerAlso, ich würde das "waschen, füttern, trocken legen" gerne delegieren.
@Tobi- siehst du dich auf dem Niveau eines Helfers? Ich hoffe mal nicht.
Es muss defintiv möglich sein in einer Übergangszeit- und vielleicht net nur da- entsprechende WB zu besuchen um ebenfalls als BA anerkannt zu werden.
Elisabeth
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Gibt immer zwei... welche, die den Stempel aufdrücken und welche, die sich diesen aufdrücken lassen.
Ergo: ein bisken mehr Selbstbewusstsein Herr Kollege.
Die zwei Klassen gibt es unter den Pflegenden längst. Man deckt nur gerne den Mantel des Schweigens drüber. Es kann ja net sein, was net sein darf.
Elisabeth
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Die akademisierte Pflege in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts,
mit Dank an die Autoren H. Bollinger und A. Greve.
Schlappe 17 Seiten für einen groben, aber sehr guten Überblick.
WomBat, es liegt an uns (und an unseren PflegemanagerInnen ebenso)Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Danke, WomBat.
Du hast wieder einmal einen guten Beitrag gefunden.
Punkt 3 finde ich, trifft es sehr gut:
Die gegenwärtige Lage der Pflege in Deutschland ist – mit Blick auf deren
Akademisierung – heute von einer Vielzahl von Widersprüchen gekennzeichnet.
Wie bei vielen grundsätzlichen Veränderungsprozessen zeigen
sich diese Widersprüche auch hier erst im Verlauf der historischen Prozesse,
und es gibt weder einen »Masterplan« noch eine zentrale Instanz,
die dafür Sorge tragen könnten, das entstandene Gewirr elegant zu entflechten.
Einen kurzen Überblick als Pressemitteilung mit der Sichtweise von 2012 (Der Original-Artikel ist von 1992!) findet sich hier.
Wie die Politik mit Pflege umgeht, ist auf der Seite 11 nachzulesen.
Auszug aus dem Fazit:
Die Schwäche diese Ansatzes liegt darin, dass die
direkte Pflege damit allenfalls sekundär, in einer Art top down-Verfahren
erfasst wird – insbesondere was ihre Wissensbasierung betrifft – und
dass die Pflegeforschung und -entwicklung keinen besonderen Schub
erfährt...
Vier aus meiner Sicht wichtige Aspekte haben die Autoren allerdings nicht beleuchtet:
1. Die Finanzierung.
Wenn ich einen Studiengang "Pflege irgendwie" belegen will, muss ich in der Regel Studiengebühren bezahlen. (b.t.w.: die Autoren scheinen "Pro" Studiengebühren zu sein) Dies kann eine Überforderung des Einzelnen bedeuten, gibt es doch Angebote für Pflegestudiengänge, die von ca. insgesamt 12.000,- € für 4 Semester bis zu 40.000,00 € Gesamt kosten!
Damit sind die Weichen auch für eine 2 Klassen - Pflege bereits gestellt (die 2 Klassen Medizin haben wir ja bereits!!!).
Es gibt auch positive Beispiele: Uni Freiburg bietet auch einen Studiengang ohne Studiengebühren an. (Schade, ich wohne viel zu weit weg.....)
2. Die Entlohnung.
Studierte Pflegende wollen adäquat entlohnt werden. Die derzeitigen Lohnstrukturen (z.B. des TVöD) geben dies nicht her. Es muss eine komplette Überarbeitung der Tarifstruktur erfolgen.
3. Die derzeitige Lohnstruktur in der Pflege.
Die Autoren haben richtig erkannt, dass in der BRD ein Sonderfall in der Entlohnung von Pflege eingetreten ist. Sie ist von der normalen Gehaltsentwicklung abgekoppelt. Beispiele hierfür: BAT Kr - TVöD Kr. Es wird aber auch nicht Ansatzweise eine Möglichkeit der Problemlösung aufgezeigt.
4. Die Abnahme der Anzahl von Pflegenden (bereits in den Krankenpflegeschulen zu bemerken...)
Wie das Problem des zukünftigen absoluten Personalmangels gelöst werden soll, verschweigen die Autoren gänzlich.
Die Pflege in Deutschland hat einmal mehr Chancen verpasst - nicht zuletzt aufgrund der (gewollt?) zersplitterten Verbandsvertretungen, was wiederum für einen "Zwangsverband" mit Ablegen des Examens (siehe auch "Pflegekammer") sprechen würde....
Viele liebe Grüße
der sich heute selbst pflegende
fridolinimmer gelegentlich manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Ich bin froh, dass wenigsten Einer den Artikel gelesen, von mehr kann ich nicht ausgehen.
Nur kurze Antwort: der Artikel is kurz und zeigt nur die Entwicklung, Lösungsansätze habe ich nicht erwartet.
Die Idee "Pflege braucht Eliten" war gut, um überhaupt einen Anfang (endlich mal) zu finden. Eher entstanden, aus dem Wunsch, jedoch gemischt mit der Furcht, dass es viele Gegner geben würde. Ich bin dennoch dagegen, mit "Eliten" hier zu werben. Pflege und Patienten brauchen eine gute, Evidenz-basierte Pflege, dass muss auf breiter Flächer passieren. 10-2ß%, damit hat die USA angefangen, ist nun bei 40% plus und zielt 60% an.
Grüße, Wombat
wenn Pflege eine gesellschaftliche Dienstleistung ist, dann reichen 10-20% gut gebildeten nicht aus. Die paar Prozent sollen ja auch forschen, neue Konzepte entwerfen usw. und die Patienten versorgen. Das ist einfach blau-äugig. Leider sehe ich hier auch eine enorme Angst (historisch begründet) forscher voranzugehen. Und die vielen Zweifeler in der eigenen Gruppe. Dummerweise.Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Moin Moin,
ich zähle somit 3 exklusive WomBat.
(Wo ist der Leser-Zähler?)
@rettungsmaus,
.... und sogar weiter geleitet an unseren Chef.....
Ich bin zunächst vom pflegerischen Chef ausgegangen.
oioioioiiii, Deutsch, ist die Sprache doch in Schrift und Wort so schön mehrdeutig, doppel- sinnig und wer kann, kann nett damit spielen. (Ein Meister seines Faches: Heinz Erhardt)
Naja, wenn Dein Chefarzt auch den Artikel gelesen hat...wird er sich vermutlich nicht oder nur mit Allgemeinplätzen äußern, weil aus Sicht der Ärzte doch die Aktivitäten der Pflege ihren Interessen zu wider laufen...
Viele liebe Grüße
fridolinimmer gelegentlich manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
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AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
Zitat von fridolin...
Naja, wenn Dein Chefarzt auch den Artikel gelesen hat...wird er sich vermutlich nicht oder nur mit Allgemeinplätzen äußern, weil aus Sicht der Ärzte doch die Aktivitäten der Pflege ihren Interessen zu wider laufen...
Schuster bleib bei deinen Leisten. Vielleicht ist das die ganz große Kunst.
Elisabeth
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