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Zero points für Kristina Schröder

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    #16
    AW: Zero points für Kristina Schröder

    Die Dinge sind jedenfalls in Bewegung:

    http://www.bibliomed.de/cps/rde/xchg...l/90_20479.htm

    in welche Richtung auch immer.
    Rolf Dubb
    Landesbeauftragter DGF
    Baden-Württemberg

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      #17
      AW: Zero points für Kristina Schröder

      Wenn wir den Satz: Männer in die Pflege nehmen, gehe ich mit.
      Wenn es um die Bewährungsmöglichkeit für Pflegehelfer geht, net.

      Das KrPfG sieht bereits jetzt vor, dass ein Hauptschulabschluss reicht. Das das net klappt, leuchtet wohl jedem ein und die Schulen verweisen in der Regel auf eine Pflegehelferausbildung. Sollte deise mit Erfolg abgeschlossen werden, dann ... tritt das ein, was es schon vor der letzten Änderung der Zulassungsbedingungen galt: schlechter Schulabschluss >>> Pflegehelfer >>> GuK.

      Ergo: Fr. Schröder hat sich lediglich vertan in der Idee mit den Männern in die Pflege. Wer sich dafür net interessiert wird dies auch für gute Worte- denn mehr ist ja net zu erwarten- tun. In unserer Gesellschaft gibt es anch wei vor ein bestimmtes Rollenverständnis. Das mag man schlöecht finden oder nicht. Gerade in bildungsfernen (welch unsägliches Wort) ist diese Rollenkonstellation verstärkt zu finden. Sowas kann man net mit einem liebgemeinten Aufruf ändern.

      Zumal hier was versprochen wird, was man net halten kann. Der Trend geht (hoffentlich) in Richtung Akademisierung der Pflege inklusive generalistischer Ausbildung.
      Díe Pflegehelferausbildung dürfte für die wenigsten ein Sprungbrett sein. Man wird einen Persinalmix aufbauen aus BA und PH mit einer max. 2jährigen Ausbildung. Gehaltsmäßig wird sich sowas auch auswirken müssen.

      Elisabeth (*grübel*- bin ich nun nur in diesem Thread oder vermischt sich da schon wieder was?)

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        #18
        AW: Zero points für Kristina Schröder

        Hallo,

        ich melde mich heute freiwillig als Praktikant bei unseren Anästhesisten, da kann man bestimmt auch nach 10 Jahren sich Intensivmediziner nennen....

        Kommentar


          #19
          AW: Zero points für Kristina Schröder

          Was noch schlimmer ist der Herr aus der CDU ist vom Fach...

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            #20
            AW: Zero points für Kristina Schröder

            Es hat wohl seine Gründe, warum er sich zur Politik berufen fühlte. Der Pflege eine Stimme geben war es offensichtlich net.
            Reden wir lieber net drüber. *grmpf*


            Elisabeth

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              #21
              AW: Zero points für Kristina Schröder

              Zitat von martin.jentzsch
              Hallo,

              ich melde mich heute freiwillig als Praktikant bei unseren Anästhesisten, da kann man bestimmt auch nach 10 Jahren sich Intensivmediziner nennen....
              Immer schön den ganzen Satz lesen.
              Wer sich als Pflegehelfer bewähre, solle künftig "unabhängig von den Schulnoten die Chance erhalten, sich zum Altenpfleger weiterbilden zu lassen".
              http://nachrichten.t-online.de/schro...44270254/index
              Wie schon geschrieben- entspricht geltendem Recht. Komisch, dass so wenige ihr eigenes Berufsrecht net kennen.

              Ergo: Wenns nach der "Bewährungsphase" erst eine Prüfung ablegst dann ein Medizinstudium absolvierst... geht meines Wissens sogar, der Aufstieg vom Fachpfleger zum Medizinstudenten. Und bei der Bewerbung zur Fachpflegeausbildung... muss man da eigentlich auch das Abgangszeugnis der Schule vorlegen? Gehts da net um den Abschluss der Ausbildung?

              Elisabeth
              Zuletzt geändert von Elisabeth; 09.02.2011, 17:46.

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                #22
                AW: Zero points für Kristina Schröder

                Die Politik entscheidet über die Eingangsvoraussetzungen zur Pflege.

                WomBat, über unsere Köpfe hinweg
                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                  #23
                  AW: Zero points für Kristina Schröder

                  Zitat von Elisabeth
                  Pflege muss bezahlbar bleiben- auch bei steigenden Zahlen der Bedürftigen und sinkenden Zahlen derer, die es finanzieren sollen.

                  Elisabeth

                  Qualifiziertes Pflegepersonal für Deine Einrichtung oder ambulanten Pflegedienst zu finden ist nun endlich nicht mehr unmöglich.
                  http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                  http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Zero points für Kristina Schröder

                    Zitat von r.dubb
                    Die Dinge sind jedenfalls in Bewegung:

                    http://www.bibliomed.de/cps/rde/xchg...l/90_20479.htm

                    in welche Richtung auch immer.

                    Da kann man/frau nur hoffen, dass der Präsident des DPR und Partei-Kollege ihn mal richtig den Kopf wäscht...
                    Dieser Schlumpf (ich wollte die Etikette einhalten; bitte Schimpfwort Eurer Wahl einsetzen) ist nicht nur Examinierter Krankenpfleger, sondern hat das ganze auch noch studiert. Bitte aufpassen, dass so einer nicht noch als Funktionär in einer (irgendwann mal gegründeten) Pfegekammer in MV landet...
                    Elisabeth, ist Dein Part aufzupassen!

                    Viele Grüsse,
                    Pierre
                    http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                    http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Zero points für Kristina Schröder

                      wobei dies hier (siehe Link) etwas differenzierter klingt und sich nicht ganz so schlimm anhört...
                      Trotzdem! Wenn 2011 als Jahr der Pflege ausgerufen wurde, sollte es bessere Vorschläge "hageln"!

                      Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern will ungelernte Pflegekräfte besser integrieren, qualifizieren und damit langfristig in der Branche halten. CDU-Sozialpolitiker Harry Glawe kündigte ein Landesprogramm an, mit dem das Potenzial der ungelernten Pflegehelfe
                      http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                      http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                        #26
                        AW: Zero points für Kristina Schröder

                        @Pierre70- wenn ich diesen Daten folge- du kannst verschiedene Szenarien ausprobieren: http://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/ dann ergibt sich, dass die Anzahl der Leistungsempfänger steigen und die Anzahl derer die diese Leistungen finanzieren sollen sinken wird. Nicht beachtet wird hier das Problem der Globalisierung und der zunehmenden Technisierung auf die Lohnentwicklung.
                        Aktuell haben sich alle gefreut, dass die Arbeitslosenzahlen in der Krise net gestiegen sind. Richtig. Auf die Kurzarbeiterzahlen schaut kaum jemand. Geringeres Einkommen- geringere Abgaben - sinkende Einnahmen im sozialen Bereich.
                        Im Sparpaket der Regierung aus dem letzten Jahr war der Gedanke die Rentenbeiträge für Hartz IV Empfänger zu streichen. Ist das eigentlich schon durch? Würde jedenfalls ebenso eine Senkung der Einnahmen- hier der Rentenkasse- bedeuten.

                        Du kannst versuchen es über steigende Beiträge auszugleichen. Nur wieviel soll der Bürger zahlen? Bereist jetzt ist die Krankenversicherung entkoppelt. Alle zukünftigen Steigerungen trägt allein der AN.

                        Bereist heute reichen die Gelder der Pflegekassen net für die Bedürfnisse der Betroffenen. Die Großfamilien zerfallen in rasantem Tempo. Die Arbeit fordert eine hohe Flexibilität. Es ist vorgesehen, dass man der Arbeit hinterherzieht. Wer soll die zurückbleibenden pflegebedürftigen Familienangehörigen pflegen? Aktuell wählen nicht wenige die Pflegekraft aus dem osteurop. Raum. Eine 24-Stunde-Versorgung mit deutschen Fachkräften ist unbezahlbar.

                        Wieviel darf Pflege kosten? Es geht net nur darum, was wir wollen. Es geht darum, was der Kunde will.

                        Wenn ein Produkt zu teuer ist, dann wirds net gekauft. Stichwort: Volkswirtschaftslehre, Angebot- Nachfrage... sehr einfach erklärt: http://www.blikk.it/angebote/modellmathe/ma3070.htm

                        Ergo: Pflege muss sich am Bedarf orientieren. Der Preis muss stimmen. Und da der kaum ausreichen wird um 100% mind 3jährig qualifizierte Fachkräfte zu beschäftigen, wird man wohl oder übel andere Wege einschlagen müssen.

                        Aktuell scheint das zu passieren, was Pflege wohl immer wünscht: andere entscheiden. Dumm nur, dass diesmal net im Sinne der Pflege entscheiden wird. ich bin mir sicher: wir könnten es besser.

                        Elisabeth

                        Aufschlüsselung der Staatsausgaben in 2010: http://www.bundesfinanzministerium.d...tml?__nnn=true
                        Zuletzt geändert von Elisabeth; 09.02.2011, 20:30.

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                          #27
                          AW: Zero points für Kristina Schröder

                          Zitat von Elisabeth
                          Bereits heute reichen die Gelder der Pflegekassen net für die Bedürfnisse der Betroffenen. Die Großfamilien zerfallen in rasantem Tempo. Die Arbeit fordert eine hohe Flexibilität. Es ist vorgesehen, dass man der Arbeit hinterherzieht. Wer soll die zurückbleibenden pflegebedürftigen Familienangehörigen pflegen? Aktuell wählen nicht wenige die Pflegekraft aus dem osteurop. Raum. Eine 24-Stunde-Versorgung mit deutschen Fachkräften ist unbezahlbar.


                          Ergo: Pflege muss sich am Bedarf orientieren. Der Preis muss stimmen. Und da der kaum ausreichen wird um 100% mind 3jährig qualifizierte Fachkräfte zu beschäftigen, wird man wohl oder übel andere Wege einschlagen müssen.

                          Elisabeth

                          Mit diesen 2 Statements gebe ich Dir ja zu 100% Recht. Geschweige denn, dass man überhaupt ausreichend Pfegepersonal in der ambulanten Pfege findet...
                          Das war zumindest 1995, als ich bei einer ambulanten Einrichtung für Schwerstbehinderte gearbeitet hatte, ein hoffnungsloses Unterfangen. Ich war der Einzige und kurz vor meiner Kündigung hat Gott sei Dank eine examinierte Krankenschwester angefangen.

                          Ich finde es nur immer merkwürdig, dass Du den Satz "Pflege muss bezahlbar bleiben" wie ein Mantra hier wiederholst und und somit generell die "gesamte!" Pflege in eine defensive Stellung bringst. Es gibt Alternativen, welche die Tätigkeit und Bezahlung der Pflege verbessert ohne das es zum "Gesundheitswesen-Crash" à la Finanzwesen-Crash kommt.
                          Ich hätte Dir doch das Buch schon an Weihnachten schicken sollen...
                          Vielleicht komme ich am Wochenende dazu, mal etwas ausführlicher zu schreiben.
                          Nur 2 Thesen zum Nachdenken:
                          1) Früher in den 60er und 70er Jahren war der Beitrag für die Rentenversicherung wesentlich geringer und das Verhältnis Arbeitskraft zu Rentner sah auch noch angenehmer aus als in den 1990er Jahren. Trotzdem ging es dem "Arbeiter" was Kaufkraft angeht besser als in den 60ern. Da sind noch andere Komponenten im Spiel. Erklärung folgt (ich muss erst mein VWL-Studienbrief finden... am Wochenende kommt das ).
                          Mindestlohn sollte endlich mal eingeführt werden. Wer schreit, das vernichtet Arbeitsplätze sollte sich mal einige Studien dazu anschauen.
                          Ich bezahle z. b. hier in CH umgerechnet 20€ für meine Halbglatzenfrisur; ich sage doch jetzt nicht. Super die Globalisierung! Ich fahre nach D und bezahle dort nur knapp 10€.
                          2) Danke für den Link mit Preisbildung, Angebot und Nachfrage usw.! Wirklich einfach erklärt. So einfach, dass manches unterschlagen wurde. Ist wohl eine VWL-Seite für 5. Klässler. Schade, dass VWL während meines Studiums nicht diese Niveau hatte, dann hätte ich doch glatt ne 1 statt eine 2 gehabt...
                          Was willst Du mir damit aussagen?
                          Nach dieser Theorie herrschen ja dann paradiesische Zeiten für Fachpflegekräfte. Nachfrage vorhanden; Angebot an Pflegekräfte mies.
                          Dazu eine Anekdote "telefonischer Anruf vor Weihnachten 2010":
                          ich: Pierre am Apparat
                          ehemaliger Abteilungsleiter: ich bin's; wie geht es dir? Weihnachten frei?
                          ich: ja
                          e. A.: Super! Dann hast du als Single bestimmt Langeweile und möchtest noch etwas dazuverdienen.
                          ich: bin schon lange kein Single mehr und nein danke, möchte nicht arbeiten.
                          e. A.: für 35€/h
                          ich: lautes Lachen
                          e. A.: 40€
                          ich: noch lauteres Lachen
                          e. A.: 50€
                          ich: vergiss es!
                          e. A.: 60€
                          ich: frag doch jemand vom Stammpersonal; da möchte bestimmt jemand für so ein Taschengeld noch zusätzlich arbeiten
                          e. A.: die arbeiten entweder sowieso oder sind völlig alle oder krank; also wie sieht's aus?
                          ich: nö, schliess' mal ein paar Betten! Wird schon nicht direkt in die Pleite führen.
                          e. A.: sind schon 2 Betten geschlossen und Verlegung von Patienten unmöglich, da beatmet.
                          ich: dann viel Spass beim Arbeiten an Weihnachten! Ich schicke ein Care-Paket an die Belegschaft mit Schweizer Schokolade, damit die Nerven an Weihnachten halten. Ich komme nicht!
                          e. A.: 70€ :wow:
                          Was möchte ich damit ausdrücken (entschuldige mich für mein ausführliche Darstellung, aber ich fand das Gespräch der Hammer(im negativen Sinne)).
                          Ich war dort vor 15 Jahren! das letzte Mal tätig; es wird kein Personal gefunden und die Geschäftsleitung bezahlt lieber "Auswärtige", nicht angestellte Mitarbeiter einen guten Stundenlohn statt das "Festpersonal" anständig zu entlohnen. Nach der Devise: Das ist nur ein Pflegekräftemangel von kurzer Dauer; lieber kurzzeitig Aushilfen etwas mehr bezahlen und später wird die Situation besser als komplett die Belegschaft mehr Lohn zu bezahlen.
                          Ich finde das schon leicht pervers (sorry für den Ausdruck, aber ich kann nicht anders). Gott sei Dank gibt es auch Ausnahmen. Für Freelancer trotzdem sehr gute Zeiten.

                          Gut, jetzt bin ich völlig vom Thema abgekommen. Schauen wir mal was Schröder, von der Leyen und Rösler noch auftischen und am WE versuche ich noch auf Dein Statement einzugehen.

                          Herzliche Grüsse,
                          Pierre
                          http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                          http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                            #28
                            AW: Zero points für Kristina Schröder

                            Bleiben wir mal in der Realität. Wie willst du den Bedarf für eine 24-Stunden-Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen in der Häuslichkeit organisieren? Wohlgemerkt: es muss bezahlbar sein.

                            Wenn du VWL im Studium hattest, dann wirst du dort sicher gelernt haben, dass sobald der Preis zu hoch ist in den Augen der Verbraucher, deren Budget übersteigt, die Nachfrage sinkt. Das war das Ding mit der Preiselastizität.

                            Elisabeth

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Zero points für Kristina Schröder

                              Pierre, Klasse Link von Dir! Danke sehr. Der mit "good.care", der dann hierher führt:



                              Finanzierung der Pflege im Internationalen Vergleich. Deutschland steht ziemlich weit unten.

                              WomBat, dass muss man sich erst mal 'reinziehen, vorher ist ein Antiemtikum empfehlenswert
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                                #30
                                AW: Zero points für Kristina Schröder

                                Nicht ganz neu, aber ein Lichtblick in diesem düsteren Thread




                                Sie ist 92, er 29. Viel Spaß. Zu Ende gucken.

                                WomBat
                                Zuletzt geändert von WomBat; 10.02.2011, 18:16. Grund: verrrtipppt
                                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                                Kommentar

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