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Architekturkritik

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    #16
    AW: Architekturkritik

    Zum schmunzeln:
    die "Behindertentoilette" wird als zusätzliche Personaltoilette genutzt.
    Na, so kann man sich doch auch helfen, oder?
    Viele liebe Grüße
    fridolin
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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      #18
      AW: Architekturkritik

      Danke Zwai!
      Das Forum wurde mal wieder als Werbe-Marktplatz genutzt?
      WomBat
      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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        #20
        AW: Architekturkritik

        Lieber WomBat,
        danke für die schönen Bilder. Decken sie doch die Wunschvorstellungen von Pflegenden und Patienten ab, nicht jedoch in Realität in der BRD. Um den Wünschen wenigstens näher zu kommen, muss allen Verantwortlichen klar gemacht werden wie sie sich Fühlen würden, wenn sie dort lägen und nicht einmal eine Toilette nutzen dürfen weil einfach keine vorhanden ist, die Intimsphäre für NIEMANDEN gewahrt ist und der Datenschutz mit Füßen getreten wird...
        Viele liebe Grüße
        fridolin
        immer gelegentlich manchmal
        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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          #21
          AW: Architekturkritik

          Zitat von Hermelin
          will ja an Peter schreiber, aber der hat ein volles Postfach :-(
          Peter hat jetzt sein Postfach aufgeräumt und ist wieder per PN erreichbar.
          Danke für den Hinweis und die vielen Rückmeldungen,

          hhe

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            #22
            AW: Architekturkritik

            Ja, Fridolin, es ist sicher nur ein Wunsch. Selbst auf intensiv Intensivabteilungen habe ich immer wieder Pat. erlebt, die TATSÄCHLICH irgendwann (mit viel Hilfe von 2 oder 3 oder….Pflegepersonen) sitzen oder fast stehen können. Sie hätten auch auf eine normale Toilette gehen können…(statt den IGITT unbequemen, unhygienischen und überhaupt recht ekelhaften fahrbarem T-Stuhl….ich brauche das hier nicht auszuweiten, jeder hier weis, was ich meine….) Die Planer, wer auch immer die sind, sowie weitere Verantwortlichen haben idR so gut wie keine Ahnung, was es heißt, Intensivpatient zu sein (wohl glück gehabt, Frage ist nur, wie lange noch? ). Krankenzimmer und Intensivzimmer sind minimalistisch geplant – so das das Personal sein Arbeit tun kann (heißt an den Pat. ‚rankommen und Geräte aufstellen). Kein Gedanke an den Menschen, der im Bett liegt. Ob ich mit einem Intensivpat. 2 Schritte (Toiletten-Stuhl, idR schwer zu reinigen – oder keine Zeit – siehe Personalschlüssel) oder 4 Schritte zu einer normalen Toilette gehe, ist mir ziemlich egal. Die normale Toilette würde ich immer vorziehen. Raum für Angehörige? Null. Gerade hier wäre es sowohl für Pat. wie für Angehörige ein Segen (mal abgesehen von Kosten pro Quadratmeter hierzulande). Blick ins Freie? Null. (Außer wenigen, zufällig so gelegene Intensivstation, wenn nicht gerade die Fenster absichtlich zu hoch gebaut wurden oder sogar zugebaut wurden). Jedes mittlere Hotel hat größere Räume (für weniger Euro pro Nacht). Wo eine Wille ist, ist ein Weg. Duschen? Hey, wie sollen Intensivpatienten duschen? Der eine oder andere könnte (natürlich nur mit unserer fachkompetenten Pflege), und die, die nicht ganz könnten, könnten trotzdem mal Wasser in den Haaren (mit sinnvollen Abfluss  statt blauer Müllsack), oder über die Beine, oder nur Oberkörper, oder nur Unterkörper, wie auch immer, besser wie die sinnlose Schrubberei im Bett ohne große Seife-abspül Möglichkeiten profitieren. Aber das ist wohl auch nur Wunsch.

            Ich wollte mich der Architekturkritik nicht anhängen, das Kapitel wäre zu lange geworden. Handwaschbecken für Personal (viele viele Keime) DIREKT neben Geschirrwaschbecken (für z.B. Schnabeltassen usw. der Patienten)? Leichenhalltüren zu schmal für ein Bett (umlagern im Flur)? Fensterlose oder fast fensterlose Intensivstationen, in denen nicht nur Pat. leiden, sondern Personal jahrelang ausharren muss? Dämmung so übel, das alle Leiden und jeder Schritt zur Lärmquelle wird – ohne die technischen Alarme. Aufzüge zu klein für ein Intensivtransport mit Beatmung? Flure und Ecken die keine Passage mit Bett und Gerödel wirklich zulassen? Wege, die so lange sind, das nachblutende HNO-operierte Kinder unterwegs sterben? Alles schon da gewesen. Ach ja, und die Intimsphäre. Intensivpflegende könne die Intimsphäre oft nur unter heroischen Umständen (heißt, sehr kreativ und äußert hartnäckig) wahren. Ich verstehe schon, das manche es nicht tun obwohl sie es gerne würden, weil es so verdammt umständlich sein kann, wenn ich allein zuerst mindestens ein halbes Zirkuszelt mit Leintüchern und von OP geklaute Klemmen aufbauen muss, weil es keine angemessenen simplen durchdachte Sichtschutzsystem gibt. (Ja, und eine spanische Wand für 10 Patienten).

            WomBat, Daher habe ich beschlossen, nicht zu kritisieren, sondern Wünsche zu äußern.
            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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              #23
              AW: Architekturkritik

              vieleicht sind wir ja erhört worden:


              arnold

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                #24
                AW: Architekturkritik

                Zitat vom WomBat:
                die sinnlose Schrubberei im Bett ohne große Seife-abspül Möglichkeiten
                1. "Schrubben" im Bett ist nie sinnlos - ist dies doch die einzige Zeit am Tag wo eine "Ganzkörperinspektion" des kritisch kranken Menschen möglich ist.
                2. Wenn Dich die Seife am Körper soooo sehr stört, so gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten: a.) Du nimmst zu viel Seife, b.) Du benutzt normale statt flüssiger Seife resp. Dusch-Gel, c.) Du verwendest zukünftig "Trockenwaschtücher" oder auch hieroder für "Problemkeime" hier.
                Aber zurück zum Thema: der Krankenhausbau ist häufig ein Graus - es wird nur an die Bedürfnisse der Architekten (und ggf. noch an die Vorschriften) gedacht aber weder die Bedürfnisse des Personals noch der Patienten werden erfüllt.
                Konkretes Beispiel: eine ITS ohne Schalldämmmaßnahmen oberhalb der Vorschriften ist eine Unverschämtheit für Patienten und Personal. Lärm macht Stress und krank.
                Viele liebe Grüße
                fridolin
                immer gelegentlich manchmal
                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                  #25
                  AW: Architekturkritik

                  Zitat von fridolin
                  ... ist dies doch die einzige Zeit am Tag wo eine "Ganzkörperinspektion" des kritisch kranken Menschen möglich ist.
                  ...
                  Wollen mal hoffen, dass nie ein Dermatologe zum Konsil gebeten wird. Der Arzt dürfte etwas irritiert sein, wenn man ihm einen Waschlappen nebst Handtuch reicht.

                  Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie erfinderisch die eigene Berufsgruppe wird, wenn es um die Verteidigung des "persilrein" feudelns geht.

                  Elisabeth

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                    #26
                    AW: Architekturkritik

                    Wollen mal hoffen, dass nie ein Dermatologe zum Konsil gebeten wird. Der Arzt dürfte etwas irritiert sein, wenn man ihm einen Waschlappen nebst Handtuch reicht.
                    Ich nehme da zum Anlass herzlich zu lachen.
                    Und ich will hier weder etwas erfinden noch verteidigen und ich möchte nicht stinkend und müffelnd im Bett liegen wenn ich einmal kritisch krank bin...
                    Ich nehme an, dass trifft auch auf Dich zu, liebe Elisabeth?
                    Viele liebe Grüße
                    der müffel - muffel
                    fridolin
                    immer gelegentlich manchmal
                    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                      #27
                      AW: Architekturkritik

                      wer hätte gedacht, dass Kunstlicht schlechter ist als Tageslicht?




                      arnold

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