Seufzer. Sie haben es nicht verstanden. Die Pflegende nicht und Ver.di (ich bin Mitglied) schießt dagegen –warum auch immer. Dazu kann sich jeder Gedanken machen.
Es war von Anfang an klar, dass eine Pflegekammer für die Belange der Patienten gerade steht. Das Patienten gute Pflege bekommen, wenn möglich nach evidenz-basiertem Wissen. Es war auch klar, dass eine Pflegekammer NICHT die Aufgaben einer Gewerkschaft oder Berufsverband wahrnimmt. Es ist zum …..
Nun ja. Wenn schon die Pflegekammer „nichts“ für die Pflegenden tut….warum ist sie so wichtig in anderen Länder? Weil….wenn Patienten durch eine Pflegekammer auf eine bessere pflegerische Versorgung hoffen können, dann hat das indirekt „Positives“ für Pflegende. Das die Gesellschaft auf Pflegende vertraut, ihr einen hohen Stellenwert zuordnet für tolle, kompetente Pflege. Das ist die Grundlage einer „Profession“. Professionen gesteht man idR viel zu, man/frau ist bereit auch einen Euro mehr hinzulegen. Ist das so schwer zu verstehen? Mehr Anerkennung und mehr Geld kommt wenn die Leistung klar, unwiderlegbar, kompetent und nötig ist. Dazu sollte eine Pflegekammer da sein. Als Garantie für „beste Pflege“. Dann ist es auch politisch usw. einfacher, Forderungen zu stellen.
Das erbitterte „dagegen“ von Ver.di ist schwer nachvollziehbar (oder auch nicht, wenn Konkurrenz befürchtet wird). Wenn diese Gewerkschaft so gut für die Pflege ist….warum sind wir immer noch wo wir sind? Ich will die Errungenschaften nicht klein reden, würde mich aber wohler fühlen, wenn Ver.di fair kämpfen würde. Ver.di tut dem Pflegeberuf hiermit keinen guten Dienst. Das ist bedauerlich.
WmBt, es ist ähnlich der Riester Rente. Es dauert 20 Jahre bis der Letzte es kapiert hat
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