Meine Meinung zu den Fällen des Dr. P. spielt hier keine (wirklich wichtige) Rolle. Es ist sehr, sehr schlimm für die Menschen, die hierdurch geschädigt worden sind.
Mich interessiert noch etwas:
Bei einer OP am „offenen Bauch“ steht der Chirurg typischerweise nicht allein am Tisch, noch ist er allein im OP-Saal.
Da gibt es mind. 1-2 weitere ärztliche Assistenten, sowie eine Instrumentierende (OP Schwester/Pfleger oder OTA) und jemand als Springer (z.B. um Zitronensaft zu pressen! Und an den OP-Tisch weiterreichen….)
Üblicherweise ist ein Anästhesist anwesend, dazu kommt kontinuierlich oder zeitweise eine Anästhesieschwester oder -Pfleger.
Selbst bei einer absoluten Mindestbesetzung wären noch in diesem OP-Saal:
Chirurg, Assistenzsarzt, OP-Schwester, Anästhesist. Das sind (mind.) 3 Zeugen.
Was dachten, sagten sie über „Zitronensaft“? Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihnen das „an die Nieren“ ging, ich meine, sie sind ethisch irgendwie darin verwurtschtelt und verwickelt.
WomBat, Schade, das Whistle-Blower immer noch nicht „In“ sind
Falls der Zitronensaft auf der Apotheke kam (und nicht aus dem Saftladen), frage ich mich: Was denkt so ein Apotheker, wenn sie/er besagten Saft in den OP gibt ?
Kommentar