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Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
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Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Weil in Hamburg 250 bis 300 Kräfte Pflegefachkräfte fehlen, musste der erste Pflegedienst seinen Betrieb einstellen. Das schreibt das Hamburger Abendblatt. Rainer Werther, kaufmännischer Direktor des Marienkrankenhauses, leitete bis vor Kurzem auch den im Jahr 2001 gegründeten Pflegebetrieb Marien Ambulante Gesundheitsdienste, der mit 16 Pflegekräften mehr als 80 Patienten betreut hatte. mehr ....
Gruß der RandbayerStichworte: -
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AW: Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Ein erstes Indiz, dass wir mit unserem Monopolanspruch: ALLES ist von Fachpflegekräften zu leisten- nicht auf dem richtigen Weg waren?
Pflege muss bezahlbar bleiben für den Kunden. Das setzt ein finanzielles Limit. Auf der anderen Seite steht der Anbieter mit seinen finanziellen Vorstellungen.
Man darf gespannt sein, wie sich dieses Dilemma in den nächsten Jahren auflöst oder weiter verschärft.
Elisabeth
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AW: Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Vorsichtig, wir sind gerade dabei, unseren eigenen Berufsstand kaputt zu machen.
Natürlich müssen eigentlich Pflegefachkräfte überall eingesetzt werden, wo es um Pflege geht - da beißt die Maus keinen Faden ab.
Aber die Forderungen auch von Krankenhausärzten gehen doch in die Richtung "gebt es mehr oder gar ausschließlich Arzthelferinnen (heute: medizinische Fachangestellte), denn die sind williger und billiger..."
Gemeint ist hier wohl, dass die Ärzte auf weniger Fachkompetenz stoßen und von den Arzthelferinnen kommentarlos jeden Quatsch erledigt bekommen.
Damit hier nicht wieder etwas falsch verstanden wird: die Ausbildung der Arzthelferin ist in erster Linie mehr auf Abrechnung und Administration einer Praxis ausgelegt und nur ganz wenig auf die Assistenz von Ärzten, geschweige denn auf selbstständiges Erkennen und Handeln.
Ich denke, es ist umso wichtiger, mehr Pflegekräfte zu bekommen, die auch im ambulanten Einsatz tätig werden (wobei ich der Meinung bin, dass hier genau unterschieden werden muss, was Pflegekräfte leisten und was rein hauswirtschaftliche Leistungen, die von anderen Mitarbeitern erledigt werden können, sind) sonst läuft der gesamte Berufsstand Gefahr, der geringeren Kosten wegen geopfert zu werden.
Viele liebe Grüße
fridolinimmer gelegentlich manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
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AW: Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Tja und da ist sie wieder- die Frage: was ist Professionelle Pflege und was kann nicht delegiert werden?
Jeder Diabetiker kontrolliert seinen BZ selbst und injiziert sein Insulin. Wenn dies eine professionelle Tätigkeit wäre- dürfte dies nur eine Fachkraft leisten.
In D werden ca. 50% der Pflegebedürftigen in der Häuslichkeit ausschließlich von ihren Angehörigen gepflegt... und das nicht mal schlecht. Wenn dies eine professionelle Tätigkeit wäre- dürfte dies nur eine Fachkraft leisten.
Man könnte noch mehr Beispiel aufzählen. Pflege orientiert sich zu sehr an Handlungen. Diese Handlungen sind oft leicht erlernbar und sollten somit kein Kriterium für Professionelle Tätigkeit sein.
Und bei allen Überlegungen darf der Aspekt der Bezahlbarkeit von Pflege nicht in den Hintergrund rücken. Es dürfte uns sonst ev. schwer fallen später mal unsere eigene Pflege zu bezahlen- wo es vielen jetzt schon schwer fällt die Pflege ihrer Altvorderen zu bezahlen.
Elisabeth
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AW: Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Fachpflegekraft <-> Pflegefachkraft ???
wie oft musste ich schon vor Pflegefachkräften einer "Normal"-Station die Hosen runter lassen, weil die einfach mit anderen Mitteln das Gleiche erreichen
Ich krieg leichte Magenschmerzen, wenn wir uns von der Masse der Pflegefachkräften absetzen wollen, weil wir "Fach"-Pflegekräfte zu sein scheinen!
MontyKein Puls, kein Ton, wir kommen schon!
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AW: Kein Personal – erster Pflegedienst in Hamburg muss schließen
Pflegefachkraft nennt sich heute jeder, der nach Checkliste und Drehbuchstandard (Ergebnis einer 3jährigen Ausbildung) eine pseudoprofessionelle Versorgung anbietet. Und da wir ja den "Kommunismus" in unserer Lohnpolitik haben wollen- nicht Fachleistung sondern Bedürfnis zählt- wirds wohl auch so schnell nix werden mit der Professionalisierung der Pflege.
Ergo: Andere entscheiden über unsere Kompetenzen- hier indem der Kunde sagt: zu wenige (Fach-)leistung für zuviel Geld.
Elisabeth
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