Palliativmedizin

[Elisabeth]

AW: Palliativmedizin

Krank werden und Sterben tun immer nur die anderen. Krankheit und Sterben macht Angst. Und wer möchte schon eine ängstigende Umgebung.

Elisabeth

[tildchen]

AW: Palliativmedizin

Sterben macht vielleicht weniger Angst, wenn man sich damit konfrontiert.
Super, wir bauen um alles einen Zaun oder lassen die Leichernwagen nur nachts zum Hospiz fahren. Es ist ja auch nicht so, dass im Hospiz jeden Tag jemand stirbt. Habe auch noch nie gehört, dass Häuser in Friedhofsnähe weniger wert sind. Und dort finden sogar noch die Beerdigungen statt und das sicher häufiger, als man in der Nähe von Hospizen Leichenwagen vorbei fahren läßt.

Ich wohne seit Jahren aktuell in der Nähe eines Friedhofs, ehrlich gesagt habe ich noch keine 5x einen Leichenwagen bewußt wahrgenommen. Für die Reaktionen der Anwohner habe ich so gar kein Verständnis.
Tildchen

[ostfriesland]

AW: Palliativmedizin

Moin,
Bayern tritt als erstes Bundesland der „Charta zur Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Menschen“ bei.
Mehr unter http://www.bayern.de/Pressemitteilun...5/index.htm#01
Gruß

[ostfriesland]

AW: Palliativmedizin

Moin,
müssen Privatversicherer Leistungen der Palliativmedizin übernehmen? Diese Frage beschäftigt gerade das Amtsgericht Witten: http://www.aerztezeitung.de/praxis_w...rstattung.html
Gruß

[ostfriesland]

AW: Palliativmedizin

Moin,
unter http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-950882.html ist ein Bericht zum Alltag zu lesen.
Gruß

[ostfriesland]

AW: Palliativmedizin

Moin,
eine Umfrage zum Sterben ergab, dass für 42% Schmerzlinderung die oberste Priorität hat.

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=855494&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-C-_-20140220-_-Sterbebegleitung+%2f+Sterbehilfe

Gruß

[Elisabeth]

AW: Palliativmedizin

Damit werden Ergebnisse aus anderen Umfragen bestätigt: Die letzten Stunden ihres Lebens möchten die Menschen in den eigenen vier Wänden verbringen. Die Realität sieht anders aus: Die meisten Patienten in Deutschland, schätzungsweise 65 bis 75 Prozent, sterben in stationären Einrichtungen.
http://www.aerztezeitung.de/politik_...2f+Sterbehilfe

Unsere ambulante Versorgung ist unzureichend auf die Bedürfnisse von Sterbenden und- ganz wichtig- Angehörigen eingestellt. Man orientiert sich ausschließlich an der körperlichen Versorgung. Das reicht nicht.

Ergo: Ist der Auftrag der Professionellen Pflege laut KrPflG §3 nicht Beratung, Anleitung und Unterstützung? Da scheint noch viel Luft zu sein.

Elisabeth