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Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

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    #76
    AW: praktische Ausbildung ATA

    Wir hatten das Thema schon mal, siehe hier:




    Die Beschreibung/en in Helmut's Link hören sich gut an - was die alles können sollen. Bin eher auf Ergebnisse gespannt. Meistens ist es - nach meiner Erfahrung - so, dass man erst mal selbst schauen muss, ob das alles so stimmt. Ziele kann man viele haben, Papier ist auch geduldig - ich frage mich nur, wie sich das mit Grundausbildung, Fachweiterbildung, Studium usw. vereinbaren lässt. Die Bildungslandschaft ist ein Jungel, alles mögliche wächst dort. Ob es gedeiht, und Früchte entwickelt?

    WomBat
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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      #77
      AW: praktische Ausbildung ATA

      Wenn ich mir den "Tätigkeit bzw. Ausbildungkatalog" so durchlese: Wo ist der Unterschied zur Fachweiterbildung? Wir hatten die gleichen Ausbildungsinhalte, allerdings auf dem Boden einer "dreijährigen Grundausbildung". Macht einen schon nachdenklich.....vor allem nach den doch sehr regen Diskussionen in Bremen.....

      Gruß
      Heike
      Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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        #78
        AW: praktische Ausbildung ATA

        Was wurde dort diskutiert? Ich war (leider nicht dabei!

        WomBat, auch nachdenklich, diskutiert mit sich selbst
        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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          #79
          AW: praktische Ausbildung ATA

          Mir fehlen die Worte.

          Ich werde das nicht mitmachen. Als stellvertretende Leitung werde ich mich so lange wie nur irgendwie Möglich dagegen wehren, solche Light-Ausbildungen einzustellen.
          Und in meiner Arbeit bei der DGF werde ich versuchen politisch dagegen vor zu gehen.

          Die Kassen machen Milliardengewinne und die Patienten sollen durch Billig-Lohnkräfte mit schlechten Ausbildungen betreut werden? Geht gar nicht.

          Lars
          Wird mal kurz Hell im Hals!!!

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            #80
            AW: praktische Ausbildung ATA

            @Wombat

            innerhalb mancher Vorträge (bzw. im Anschluß an den Vorträgen, wie heißt es so schön "im Auditorium") wurde dieses Jahr, meiner Meinung nach, etwas häufiger als sonst üblich dem Ärger Luft gemacht. Ich habe mich erst gewundert und dann zunehmend darüber gefreut, dass viele ihre Meinung "kunt" getan haben. Die Unzufriedenheit unter den Pflegenden nimmt zu und wird endlich häufiger auch mal geäussert.
            Die Meinungen waren oftmals berufspolitisch orientiert und gaben im Groben das wieder, worüber hier auch in vielen Beiträgen schon reichlich geschrieben wird. Wohin geht der Weg der Fachpflege? ATA´s, OTA´s, MAFA´s ect. (noch einige wo ich mir die Abkürzungen nicht gemerkt habe) was wird noch kommen? Wie machen wir den Berufsalltag erträglicher? Wie kommt die Wissenschaft in die Pflege? Erfahrungswissen und Wissenschaft - was braucht die Pflege? (sehr toller Vortrag von G.Meyer aus Witten) Gelungene Moderation von dem herrlichen W.Herbrand aus Murnau.
            Könnte jetzt noch mehr aufzählen. Im Anschluß habe ich noch den ein oder anderen Dozenten erwischen können (und natürlich auch am DGF Stand Gruß an D. Stolecki ) und habe noch so einige gute Gespräche gehabt.
            Fazit: Nicht resignieren, engagieren!!!

            Gruß
            Heike
            Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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              #81
              AW: praktische Ausbildung ATA

              Gibt es von den Vorträgen 'etwas im Internet? So zum Nachlesen? Wäre sehr schön.

              Danke für Deine Antwort! Gute Nacht, wünscht Wombat

              PS und viel-viel Stark-Stark wünshe ich an Izoike!
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                #82
                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                darf's dazu passend noch etwas Arzt light sein?

                da hätten wir in kürze - ab Wintersemester 2012/13 - an der European Medical School Oldenburg-Groningen den taufrischen

                :jubel: Bachelor für Humanmedizin :jubel:

                drei jahre studium sind's, denen folgen weitere drei jahre für den master.

                als, äh, irgendwas wird man damit schon irgendwo arbeiten können.

                hier alle offiziellen details: http://www.medizin.uni-oldenburg.de/56261.html

                und ein kommentar bei doccheck: http://news.doccheck.com/de/article/...-staatsexamen/
                "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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                  #83
                  AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                  siehe auch hier:

                  arnold

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                    #84
                    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                    Danke, Arnold! Ich kann dazu nur sagen: AMEN

                    Ich poste ein Teil der Aussagen hier nochmal, weil ich hoffe, dass viele es LESEN!

                    Die Träger stehlen sich aus der Verantwortung für den selbst verursachten Pflegepersonalmangel. Statt in die Arbeitsbedingungen zu investieren, erfindet man neue Qualifikationen, die den fachlichen Anforderungen nicht gerecht werden und zudem eine Sackgasse darstellen“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands. Geschäftsführer Uwe Seibel beklagt, dass die Vorschläge und Konzepte zur Verbesserung der Situation längst vorliegen. Leider seien die Verantwortlichen aber nicht bereit, die Ursache des Problems zu beheben. Da die Pflegenden heute die Wahl hätten, sich den Arbeitgeber auszusuchen, der ihre Qualifikation schätze und dies auch mit Taten beweise, erfänden diejenigen, die im Wettbewerb um Arbeitskräfte nicht mithalten könnten eben die billigere und schlechtere Kopie. „Als Vertreter der Pflegefachpersonen bleibt uns nur, zum Boykott dieser absurden Ausbildung aufzurufen, und diejenigen, die tatsächlich den Wunsch haben als Intensivpflegefachperson tätig zu werden, zu raten, den regulären Weg zu gehen“, sagte Kiefer. Es gebe schließlich auch Kliniken, die bereit seien in Personalentwicklung zu investieren. "

                    WomBat
                    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                      Danke, Heike!

                      Kommt bestimmt noch alles 'raus. Wir müssen nur etwas Geduld haben!

                      "Wo ist der Unterschied zur Fachweiterbildung?" ZITAT

                      Gute Frage. Wer kann antworten?

                      WomBat, Gute Nacht, Liebes Forum!
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        #86
                        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                        Um nochmal auf Bremen zurück zu kommen, liegt laut einem sehr guten juristischem Vortrag momentan die Problematik eher in der Frage , wer darf dann mit welcher ausbildung eigentlich was und wo steht dies geschrieben. Die können viel in irgend welche Internetpräsentationen hereinschreiben, wenn es aber dennoch nicht gesetzlich geregelt ist.

                        Gruß Tobi

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                          #87
                          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                          Ich denke die Problematik dieser Ausbildung liegt darin, dass sie zum einen von einem Klinikum durchgeführt und nicht staatlich anerkannt ist. Daraus müsste eigentlich resultieren, dass der ausgebildete I-PK nur in der Klinik arbeiten darf, die diese Ausbildung anbieten. Heißt, jemand der sich für die Ausbildung entscheidet ist sehr eingeschränkt in seiner Arbeitgeberwahl, zumindest zu jetzigem Zeitpunkt.
                          Generell finde ich die Ausbildung gar nicht verkehrt und bin der Meinung, dass einer Intensivpflegeausbildung nicht unbedingt eine Krankenpflegeausbildung vorangehen muss. Vorausgesetzt die Ausbildung zur I-PK ist vom Ausbildungsplan vernünftig aufgesetzt!!! Denn mit der Ausbildungsqualität steht und fällt jeder Beruf.
                          Was ich allerdings für bedenklich halte, ist, dass die Auszubildenden für den Bereich sehr jung sind. Wenn als Zugangsvoraussetzung der Realschulabschluss gegeben ist, sind sie ca. 17 Jahre alt, oder?! Das finde ich ist definitiv zu jung, um entscheiden zu können, ob man im Bereich der Intensivpflege tätig sein möchte. Die jungen Leute können ja gar nicht wissen und sich vorstellen auf welche Grenzerfahrungen sie dort ständig stossen. Und dann wird, so weit ich das gesehen habe, noch nicht einmal ein Praktikum in dem Bereich als Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung verlangt. Wenigstens den Schritt sollte man bedenken.
                          Also, generell denke ich, ist es Zukunftsträchtig die Ausbildungen in der Krankenpflege und deren Spezialisierungen neu zu überdenken und abzuändern. Denn wir müssen/sollten weg von "einer kann alles" und mehr dahin gehen, dass es für spezielle Bereiche auch spezielle Ausbildungen gibt. Damit ließe sich dann auch die Aufgabenverteilung besser festlegen und eindeutige Stellenbeschreibungen/Berufsbilder beschreiben.
                          intensiv-erzählt – Erlebnisse einer Krankenschwester

                          twitter: @int_erzaehlt

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                            #88
                            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                            Liebe intensiv-erzählt,
                            erst einmal herzlich Willkommen im besten Forum für ITS/An, dass demnächst zwai².net. Hier erhältst Du kompetente Informationen und fachliche mehr oder minder gut begründete Meinungen von kompetenten (Pflege)Personen. Auch Witziges und Nettes rund um Pflege und Anästhesie lässt sich hier erfahren sowie aktuelle (Berufs-)Politische Informationen sind hier auch "drin".

                            So, nun zu Deiner Meinung:
                            ....und bin der Meinung, dass einer Intensivpflegeausbildung nicht unbedingt eine Krankenpflegeausbildung vorangehen muss.
                            Als FKS sollte Dir doch eigentlich bewusst sein, dass eine Fachkraft auf der ITS für ihr tägliches Handeln ein gutes, solides grundpflegerisches (Fach-)Wissen benötigt. Auch sollte Dir bewusst sein, dass dieses Wissen in der Regel in der Grundausbildung zur GuK gelehrt wird und nicht mehr Bestandteil einer FWB ist.
                            Daher kann nur jeder Versuch, spezifisch ausgebildetes Personal für den Bereich der ITS zu haben, auf Dauer scheitern.
                            Nicht umsonst dauert die GuK -Ausbildung 3 (lange) Jahre!
                            Ich lehne solche "Schmalspurausbildungen" aus gutem Grund ab und möchte auch nicht von "Schmalspurt-ITS-lern"* gepflegt werden!!!

                            Viele liebe Grüße
                            der entsetzte"Breitspur-"

                            *Bezieht sich lediglich auf die Ausbildung - nicht auf die Person!
                            fridolin
                            immer gelegentlich manchmal
                            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                              #89
                              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                              Der Vortrag in Bremen zur Übernahme ärztlicher Tätigkeiten bzw. der Frage: Welche Berufsgruppe darf eigentlich was?, fand ich auch recht spannend. Herr R. Roßbruch hat in seinem Vortrag sehr gut klargemacht, dass z.B. interne Absprachen (auch schrifltich) nix wert sind. Wenn ein Chefarzt bescheinigt, dass die Fachpflegekräfte bestimmte Aufgaben übernehmen können, hat es juristisch überhaupt keine Relevanz. War mir, ehrlich gesagt, auch nicht so bewußt. Dieser Vortrag hat sehr gut die gesamte Brisanz gezeigt.



                              Es ist zwar nicht der Vortrag aus Bremen aber so ungefähr....

                              Gruß
                              Heike
                              Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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                                #90
                                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                                Vielen Dank, Heike! Das muss groß 'raus und auf Seite 1! Das mit den "schriftlichen Interna" habe ich schon häufig gesehen. Mir ist klar, wie ungültig sie sind (egal ob der OA unterschrieben hat oder nicht),
                                aber es ist soooo schwer, ein "gläubiges Team" zu überzeugen.

                                WomBat, Glauben ist nicht Wissen
                                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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