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Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Auch wenn das Thema langsam stark vom Ausgangsthema, der grundständigen Ausbildung zur I-PK abweicht, möchte ich zu folgendem Stellung beziehen:
Zitat von arnold kaltwasserMal ganz ehrlich:
Wer keine Fachweiterbildung machen möchte...warum möchte er in diesem Bereiche arbeiten?
arnold
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich, angesichts der aktuellen Situation, in der Pflege bleiben möchte. Eine FWB dauert zwei Jahre und man verpflichtet sich im Anschluss für weitere drei Jahre. Nach absolvierter Weiterbildung kommt es zu keinerlei Jobenrichment, d.h. mein Tätigkeitsbereich ist danach immer noch derselbe. Die Gehaltssteigerung ist für zwei Jahre Weiterbildung geradezu lächerlich.
Fazit: Fünf Jahre Bindung an den Pflegeberuf, eventuell sogar an den Arbeitgeber, und im Gegenzug keine interessantere Tätigkeit und kein signifikanter monetärer Anreiz.
Warum sollte ich also Interesse an einer Fachweiterbildung haben?
Versteht mich nicht falsch, ich hätte durchaus ein gewisses Interesse an der FWB, da die Themen sicherlich interessant sind. Außerdem besuche ich relativ regelmäßig Fortbildungen und bin registrierter beruflich Pflegender, aber ich finde Aufwand und Nutzen der Fachweiterbildung stehen in keinem Verhältnis.
Sebastian
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Eine Kosten Nutzen Analyse ist eine völlig andere Betrachtung.
Inhaltlich sollte jeder Mitarbeiter der Intensiv den Willen zur Fachweiterbildung haben. Es gehört zur eigenen Professionalität. Die Kosten trägt sogar der Arbeitgeber. Das sollte eine weitere Motivation sein.
Sörenwat mut dat mut
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Zitat von Sebb...
....
Warum sollte ich also Interesse an einer Fachweiterbildung haben?
Versteht mich nicht falsch, ich hätte durchaus ein gewisses Interesse an der FWB, da die Themen sicherlich interessant sind. Außerdem besuche ich relativ regelmäßig Fortbildungen und bin registrierter beruflich Pflegender, aber ich finde Aufwand und Nutzen der Fachweiterbildung stehen in keinem Verhältnis.
Sebastian
arnold
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Hallo Sebb
Das Problem der Berufsflucht und so schnell wie möglich "weg vom Patientenbett "ist eine andere grosse Baustelle die vielleicht einen eigenes Thema wert istGlück Auf
Martin
Der ITS Opa
Wird die Birne langsam dumm
greife schnell zum Gingium
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Diejenigen, die aus dem Beruf flüchten können sicherlich dazu sinnvoll Stellung nehmen. Oft sind es Schwestern und Pfleger, die Interesse am Wohlergehen der Patienten haben. Diese Idee wird jedoch in Wahrheit mit Füßen getreten – ich meine im Alltag – dass muss ich hier nicht erklären. Personen, die das Vielfache von Pflegenden „verdienen“ (Geld meine ich, ob sie das wirklich „verdienen“ sei dahin gestellt), entscheiden, wie viele Pflegende mit welche Qualifikation wie viele Patienten versorgen sollen. Dabei behaupten sie, Pflegebedarf ist nicht messbar. Das ist Quatsch. Totaler Quatsch. Es soll gespart werden. Fertig. Dazu eignen sich Patienten und und willige Pflegende die mitmachen. Wer es rafft, macht nicht mehr mit oder kämpft. Manche werden dabei krank. Es ist an der Zeit, Klartext zu reden. Wenn Politik, verantwortliche Institute, Gesellschaften und Verbände nicht Wahrhaftig reden, sondern (wegen was eigentlich? Dem schnöden Geld doch nicht, alle haben doch beste Absichten) verschleiern? Ja, dann hilft nur noch…Beten?
Die „IPK“ ist nur der Anfang von schlechten Entscheidungen, es geht hier nicht mehr um das Verbessern von selbst-initiiertem Mist. Es wird eher verkauft als „moderne, intelligente und notwendige Konzeption“. Weil die Welt so schlecht ist und niemand mehr Pflege lernen wird und schon gar nicht Intensivpflege. Viel Labber, nix dahinter. Doch, Geldsegen Wünsche von Ahnungslosen. Oder Ruhmwünsche von modernen Profilneurotikern. Denen ist Alles Recht. Nur, Gut wird dabei nix.
WmBt, in Bester AbsichtPflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Zitat von arnold kaltwasserWie wäre es mit Erhöhung der Patientensicherheit?
arnold
Bei uns existiert eine sehr hohe Fachpflegequote. Allerdings würde ich auch nicht alle unsere Mitarbeiter mit FWB als kompetent bezeichnen. Es bringt meiner Meinung nach nichts, einmal im Leben die FWB zu machen und sich dann darauf auszuruhen. FWB + Erfahrung + regelmäßige FoBi wäre in meinen Augen die optimale Kombination.
Ich finde die regelmäßige Fortbildung sollte sowieso vorgeschrieben sein, wie dies bei Ärzten, dem RD-Personal etc. ja auch schon der Fall ist. Ich möchte nicht von einer Pflegekraft versorgt werden, die vor 30 Jahren ihr Examen gemacht hat und sich danach nicht mehr fortgebildet hat Ich befürchte aber, wir driften hier noch weiter vom Hauptthema ab
Zitat von Karmainski MartinHallo Sebb
Das Problem der Berufsflucht und so schnell wie möglich "weg vom Patientenbett "ist eine andere grosse Baustelle die vielleicht einen eigenes Thema wert ist
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Zitat von Sören LöscheEine Kosten Nutzen Analyse ist eine völlig andere Betrachtung.
Inhaltlich sollte jeder Mitarbeiter der Intensiv den Willen zur Fachweiterbildung haben. Es gehört zur eigenen Professionalität. Die Kosten trägt sogar der Arbeitgeber. Das sollte eine weitere Motivation sein.
Sören
- Fahrtkosten
- Abwesenheiten über den unterricht hinaus
- Spesen - gemäß Steuerrecht und/oder Beamtenrecht
- Lehrmaterial und Bücher
usw. usw. usw.
Das schreckt zusätzlich ab.
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
Es ist ja nunmal so, dass die Rahmenbedingungen nicht die Besten sind.
Ja und ich persönlich betrieb und betreibe derzeit zweimalig eine Flucht.
Einmal durch die Freiberuflichkeit und zum anderen durch mein Studium der Pflegepädagogik.
Alles absolut legitim und jeder ist sich seines Glückes Schmied.
Allerdings sehe ich das Studium nicht mal als zweiter Fluchtweg an, sondern als Chance den Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen diesen Beruf und die Weiterbildung zu absolvieren.
Ich bin berufspolitisch sehr aktiv und werde es auch bleiben. Die Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I- PK) ist eine Möglichkeit, aber nicht der Weg zum Ziel, denn in Zeiten der Akademisierung der Pflege ganz bestimmt nicht dazu gedacht, um die Qualität zu steigern, sondern nur um Lücken schneller stopfen zu können. Nicht mehr und nicht weniger steckt dahinter. Die Nachhaltigkeit wird dabei vollkommen ausgeklinkt und die Sache mit dem demographischen Wandel erst Recht.
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AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)
@Sören,
zeigt einmal mehr, wie wichtig die Etablierung der Pflege als eigenständiger Berufsstand wäre...
Siehe auch Pflegekammern....
Vuiele liebe Grüße
fridolin
P.S.: Dein Kommentar zeigt noch einmal unsere Abhängigkeiten auf...immer gelegentlich manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
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