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Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

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    Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

    Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

    Im Klinikverbund Südwest (Klinikum Sindelfingen-Böblingen) startet zum 1. April 2011 eine 3jährige grundständige Ausbildung für den Intensivpflegebereich (I-PK), um dem Pflegenotstand im Intensivpflegebereich entgegenzuwirken.
    Nähere Informationen auf der Homepage http://www.klinikverbund-suedwest.de/298.0.html.
    Rolf Dubb
    Landesbeauftragter DGF
    Baden-Württemberg

    #2
    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

    Endlich! Nach Krohwinkel und Wittneben!

    Endlich ein neues deutsches Pflege-Moddel.

    Wie wird das in Platt-Deutsch geschrieben, wenn Kinder sich für Fasching moddeln (sich verkleiden)?

    WomBat
    Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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      #3
      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

      Und wieder ne neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird... obwohl ich bei dieser glaube, dass sie nicht am Dorfrand schon verendet.

      Nach OTA und MaFa (oder wie hieß das nochmal) die logische (Fehl-)entwicklung. Und wieder fehlen die Funktionäre, die endlich für die 4-jährige Vollzeit- Ausbildung durchdrücken. Oder erwarte ich da zuviel?

      Elisabeth

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        #4
        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

        "Die Intensivpflegefachkraft übernimmt die gleichen Tätigkeiten wie die herkömmlich qualifizierten Pflegekräfte im Intensivbereich mit und ohne Fachweiterbildung."

        Ich dachte immer, das es da qualitative Unterschiede gibt. Jetzt doch wieder nicht? Und was ist das dann? Eine Ausbildung dazwischen....?
        Verstehe ich nicht so ganz. Was ist der Sinn dieser Ausbildung?


        Gruß
        Heike
        Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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          #5
          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

          Macht auf deiner Intensiv die Intensivfachschwester mit WB was anderes als die Intensivschwester? Hab ich früher nie erlebt.

          Zum Ausschreibungstext würde ich mal sagen: gewollt- aber nicht gekonnt. So einen Fauxpas sollte man sich nicht gönnen, wenn man mit seiner Ausbildung ernst genommen werden will. Vielleicht machens die nächsten Anbieter, und die werden unweigerlich nachziehen, besser.

          Ansonsten find ich an der Ausbildung nichts verwerfliches. Es ist die logische Antwort auf sinkende Bewerberzahlen vs. wachsender Bedarf.
          Es entsteht aktuell eine Alterslücke. Die Alten (wollen) nicht gehen- für die nachrückende Generation fehlen die Stellen.
          Du brauchst also möglichst hochqualifiziertes Personal beim Neubesetzen von Stellen, da du keinen Zeit hats für eine zeit- und kostenintensive WB. In diesem Sinne hat die Ausschreibung schon recht. Ist halt bloß ein bisschen naiv formuliert und muss vielen fachweitergebildeten Kollegen wie eine Provokation vorkommen.

          Elisabeth

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            #6
            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

            Wir machen schon Unterschiede. Wir haben in jeder Schicht mindestens eine, meistens zwei, Fachexaminierte wovon eine Schichtleitung ist (wenn wir als Leitung nicht anwesend sind) und somit Ansprechpartner u.a. auch in allen fachlichen Belangen (Beatmung, Fachpflegerische Fragen, Lagerungen ect.) für die "Nicht-Fachexaminierten-Leute". Mir ist es schon wichtig, die Fachexaminierten auf ein kleines "Potest" zu stellen, damit die jungen Kollegen ein Ziel haben und dies auch als kleine Motivationsgrundlage sehen. (über mehr Geld brauchen wir hier kaum noch sprechen...) Wir fahren damit ganz gut. Für mich sind Vorbilder das "a" und "o" und da sind es auf unserer Station eben die Fachexaminierten. Natürlich gibt es da auch die und die.....aber die Richtung ist schon allen bewußt.

            Gruß
            Heike
            Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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              #7
              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

              Und auf dem Podest werden zukünftig die Spezies sitzen: I-PKs. Die OP-Pflegefachweiterbildung wird bundesweit zurückgefahren, weil man mit den Otas Fachspezies hat, die sofort nach der Ausbildung wie eine Fachkraft einsetzbar sind.
              Sicher für viele Kollegen eine unangenehm Entwicklung- aber leider notwendig um die gewohnte Qualität in den nächsten Jahren halten zu können.

              Elisabeth

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                #8
                AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                Tja Elisabeth, wahrscheinlich müssen wir wirklich ihrgend wann damit leben, aber so richtig kann ich mich noch nicht damit abfinden. Wir stellen unsere Leute trotzdem noch auf ein Podest....

                Gruß
                Heike
                Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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                  #9
                  AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                  Aussterbende Spezies werden besonders geschützt. Das sollten wir mit den vorhandenen Fachpflegekräften mit WB auch tun. Sie bringen nämlich etwas mit, was man nicht lernen kann: Lebens- und Berufserfahrung. Schade, dass dies so wenig wertgeschätzt wird. Erst wenn die letzte Fachkraft vom alten Schlag weg ist, wird man merken, was fehlt.

                  Elisabeth

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                    #10
                    AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                    Hallo,

                    ich finde es ist die logische Konsequenz!Die Frage ist, inwiefern geeignete Bewerber gibtAuch ökonomisch nachvollzuiehbar! Warum 2 Ausbildungen bezahlen, wenn es auch mit einer geht.Die Tiefe der Theorie fänd ich interessant!

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                      #11
                      AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                      Und wie sieht es aus wenn die grundständige ausgebildete Intensivpflegekraft eventuell nicht mehr in der Intensivpflege arbeiten will / kann. Wie verhält es sich rechtlich, sie ist ja keine Gesundheits- und Krankenpflegekraft?
                      Ich für meinen Teil hätte gerne noch eine Alternative mit der "nicht intensive" Pflege, eventuell sogar Palliativ, Psychiatrie.

                      Fragen über Fragen!

                      Gruß morgenmuffel

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                        Das sollte Pflege sich mal langsam abgewöhnen, immer darüber nachzudenken, was ist, wenn man z.B. nicht mehr im Intensivbereich arbeiten kann. Es ist heutzutage nicht mehr üblich eine Ausbildung zu machen und damit bis zur Rente auszukommen- in keiner Branche. Warum soll das in der Pflege anders sein.

                        Btw.- glaubt wirklich jemand der Herzblutintensivler, dass er in eine periphere Station umsteigen will/kann? Auch dort steppt der Bär- nur anders als auf der Intensiv, deswegen Bär nicht weniger. Wenn du in deinem Bereich nicht mehr kannst, dann musst du wahrscheinlich überlegen, was es noch so gibt außer der Pflege am Bett.

                        Elisabeth

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                          #13
                          AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                          Leider kann ich nicht einfach so mal platzen. P L A T Z E N.

                          Wo gibt es sonst noch so etwas? Zuerst wird die Entwicklung verschlafen, dann ködert man die Intensivpflege mit einer Fixen-Idee. Ja, der Lehrplan ist....hört sich halt halbwegs....

                          Sonstwo ist ein gescheites Examen nötig, danach ein sinnvolle Weiterbildung oder ein Studium.

                          Neoliberal. Die wollen Leute die funktionieren. Denken sollen die auf keinen Fall.

                          Ja, ich habe (ein wenig) Verständnis für die üble Lage. Dabei hat man jahrelang zugeschaut. WB-Stätten geschlossen, Arbeitsbedingungen auf Intensiv (und den Stationen) belassen (oder verschlechtert), Weitergebildete in die Sch....oder sonstwo hat ziehen lassen. Mein Verständnis ist ungefähr so groß, wie der Dreck unter den Fingernägeln der ratlosen Lehrplan-Bauer.

                          WomBat
                          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                            #14
                            AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                            Sorry, WomBat war leider ein wenig schneller.
                            Nein, P L A T Z E N will auch ich hier nicht, ein wenig ärgern über die diese einfältige Ausbildung tue ich mich schon!
                            Wer ernsthaft glaubt, dass eine "grundständige Ausbildung für den Intensivpflegebereich (I-PK)" ausreicht, hat den Schuss nicht gehört, ist mit dem Klammerbeutel gepudert, ist von allen guten Geistern verlassen!
                            S T O P P T den Unsinn S O F O R T!!
                            Begründung:
                            um die anspruchsvolle Arbeit auf einer Intensivstation leisten zu können, bedarf es einer großen menschlichen Reife und einer (eigentlich) umfassenden humanistischen Bildung.
                            Da eben diese humanistische Bildung (eine gute Erklärung findet sich hier) bereits abhanden gekommen ist, muss erst einmal eine normale GuK - Ausbildung erfolgen, danach mindestens 2 Jahre auf einer sogenannten "Normalstation" gearbeitet werden um ausreichend Erfahrungen zu sammeln und immer wieder Bildungsveranstaltungen besucht werden.
                            Wenn das nicht geleistet werden kann, dann kann die Pflege in den nächsten 2 bis 5 Jahren "einpacken", es wird höchstens noch ein gewisses "Fachidiotentum" geben ohne die geforderten menschlichen Fähigkeiten.
                            Viele liebe Grüße
                            der sich ärgende
                            fridolin


                            Was die Pflege plagt, ist Dilettantismus, leider auf allen Kanälen!
                            immer gelegentlich manchmal
                            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Ausbildung zur Intensivpflegefachkraft (I-PK)

                              Mir fallen dabei die "Jungärzte" ein, die direkt nach dem Examen auf die Intensivstation geschickt werden um von den erfahrenen Fachpflegekräften etwas zu lernen......


                              Gruß
                              Heike
                              Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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