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OTA - Eingruppierung

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    OTA - Eingruppierung

    Liebe KollegInnen,
    wer von Euch kann mir sagen, wie (wenn vorhanden) OTA`s bei Euch eingruppiert werden?
    Da es im TVöD noch keine Eingruppierungsmerkmale gibt (und der alte BAT die OTA`s noch nicht kannte) herrscht hier "Gutsherrenmanier" - so mein persönlicher Eindruck.
    Aus meiner Sicht wäre die richtige Eingruppierung TVöD EG..... aber ich möchte die Diskussion (und hoffentlich auch Fakten) nicht durch meine Meinung beeinflussen!
    Viele Dank für Eure rege Beteiligung sage ich schon jetzt
    Viele liebe Grüße
    vom Ordentlich Träumenden Abtaucher (OTA)
    fridolin
    immer gelegentlich manchmal
    Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

    #2
    AW: OTA - Eingruppierung

    Zitat von fridolin
    Liebe KollegInnen,
    wer von Euch kann mir sagen, wie (wenn vorhanden) OTA`s bei Euch eingruppiert werden?
    Da es im TVöD noch keine Eingruppierungsmerkmale gibt (und der alte BAT die OTA`s noch nicht kannte) herrscht hier "Gutsherrenmanier" - so mein persönlicher Eindruck.
    ...vom Ordentlich Träumenden Abtaucher (OTA)
    fridolin
    Hallo Fridolin,
    das hat auch eine gewisse Logik, da die OTA in der BRD kein anerkannter Beruf ist...
    auch in meinem Bereich wird zwischen Krankenpflege Normalstation und Fachkrankenpflege eingruppiert...
    man könnte es auch positiv Verhandlungssache nennen...
    so long arnold

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      #3
      AW: OTA - Eingruppierung

      Lieber Arnold,
      das die OTA - Ausbildung kein anerkannter Beruf ist, ist mir bekannt. Ich sehe aber die Gefahr, dass die Arbeitgeber aufgrund des Kostendrucks im Gesundheitswesen dazu übergehen, möglichst "billige" Arbeitskräfte für den originären Pflegebereich einzustellen.
      Sinn meiner Frage ist, ggf. mit Zahlen, Daten und Fakten diesem Trend entgegen zu wirken.
      Gemeint ist hier die Anwendung der Möglichkeiten des BetrVG.
      Viele liebe Grüße
      fridolin
      immer gelegentlich manchmal
      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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        #4
        AW: OTA - Eingruppierung

        Nicht Eingruppierung, sondern staatliche Anerkennung....

        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

        Kommentar


          #5
          AW: OTA - Eingruppierung

          Au man, mensch Laumann,
          willst Du denn unseren Beruf gänzlich kaputt machen?

          Spinnen wir doch einmal weiter:

          Erst kommen die OTA`s (Operationstechnische Assistenten),
          danach die ATA`s (Anästhesietechnische Assistenten),
          was folgt sind doch die ITA`s (Intensivtechnische Assistenten),
          und weiter geht es dann mit den DTA`s (Dialysetechnischen Assistenten),
          verfolgt von den WATA`s (Waschtechnischen Assistenten),
          und dann werden auch noch WUTA`s (Wundtechnische Assitenten) benötigt, die wiederum die DITA`s (Diabetischtechnichen Assistenten) als Berufsgruppe nach sich ziehen und außerdem werden dann noch die ExTA`s (Exkremententfernungsassistenten) dringend benötigt...
          (Hinweis: diese Aufzählung ist mit Sicherheit nicht vollständig und wird im Laufe der Zeit ergänzt werden)

          Aber ernsthaft: die Gesundheits- und Krankenpflege wird nicht mehr benötigt - sie sind eh`zu teuer. So lässt sich Geld im Krankenhauswesen sparen, dass dann vorzüglich wieder in die Bezahlung von Ärzten investiert werden kann...

          Viele liebe Grüße
          der entsetzte
          fridolin
          immer gelegentlich manchmal
          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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            #6
            AW: OTA - Eingruppierung

            @Fridolin- es ist unmöglich hochspezialiserte Fachkräfte nach nur dreijähriger Ausbildung zu haben. Ein gangbarer Weg wäre, es den Ärzten gleich zu tun mit Grundstudium und Spezialiserungsphase. Will Pflege aber nicht, da viele (zurecht) ihren Stand bedroht sehen.

            Ich bin sicher voreingenommen. Ich habe mittlerweile neben einem GuK auch einen OTA in der Familie.
            Die Ausbildung des OTAS war zwar sehr fachorientiert, dafür aber auch fachspezifisch sehr intensiv. Hier geht es vorangig um den OP und um nix anders.
            Die Praktika, die unsere GuK-Azubis im OP machen werden ähnlich bei den OTAs angeboten: 4 Wochen Pflege, wenn ich mich recht erinnere. Und wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, erwartet niemand von einer GuK dass sie hinterher den OP-Ablauf in allen Bereichen kennt. Warum dies von einer OTA erwartet wird, wird sich mir wohl nie erschließen.

            Wer kleinkariert denkt, wird die Entwicklung nicht verzögern. das Wissen ist dermaßen umfangresich geworden, dass eine Spezialisierung einafch nötig ist- genauso wie dei Überlegung: was macht eigentlich ein GuK so besonders. Oder anders: Was ost Pflege? Aber damit wären wir ja schon wieder bei meinem Lieblingsthema und icg wollre mich doch net aufregen. *grmpf*


            Übrigens: WATA`s (Waschtechnischen Assistenten) sind neudeutsch nix weiter als KPHs oder SHs.

            Elisabeth

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              #7
              AW: OTA - Eingruppierung

              [QUOTE=Elisabeth...Oder anders: Was ost Pflege? ...
              Elisabeth[/QUOTE]


              wird im Osten anders gepflegt

              so long arnold

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                #8
                AW: OTA - Eingruppierung

                *gggggg* Ich und meine verhasste Tastatur und die daraus ff. Tippfehler.

                Es soll natürlich heißen: Was ist Pflege? egal ob in Ost oder West.

                Elisabeth

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                  #9
                  AW: OTA - Eingruppierung

                  Liebe Elisabeth,
                  vielleicht habe ich mich unsauber ausgedrückt, aber ich habe versucht, in humoristischer Art mit Wortneuschöpfungen die damit erneute und staatlich sowie von bestimmten Berufsgruppen geförderte Zersplitterung der Berufsgruppe darzustellen.
                  Dies hätte spätestens bei
                  ExTA`s (Exkremententfernungsassistenten)
                  auffallen müssen...
                  Schade.
                  Entscheidend sind die letzten Sätze
                  Aber ernsthaft: die Gesundheits- und Krankenpflege wird nicht mehr benötigt - sie sind eh`zu teuer. So lässt sich Geld im Krankenhauswesen sparen, dass dann vorzüglich wieder in die Bezahlung von Ärzten investiert werden kann...
                  Dahinter verbirgt sich, das auch die OTA`s niedriger eingruppiert werden als GuK mit FWB.
                  Und wenn das mit der gesamten Berufsgruppe Pflege so gemacht wird, kommt dabei ein Sammelsurium von Pflegenden mit geringeren oder extrem fachspezifischen Qualifikationen heraus, die dann auch noch schlechter bezahlt werden.
                  Vielleicht steckt auch die Angst dahinter, dass Pflege sich vereinen könnte so endlich einmal die Macht ausspielen könnte
                  Viele liebe Grüße
                  fridolin
                  immer gelegentlich manchmal
                  Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                    #10
                    AW: OTA - Eingruppierung

                    An der hohen Fachspezialisierung bereits in der Ausbildungsphase sehe ich nichts verwerfliches- im Gegenteil. Die Ausbildung von Generalisten (wies unser GuK-Ausbildung ist) hat einafch ihre Grenzen. Generalisten kannst du nur als "Hilfskräfte" nutzen und musst sie dann ggf. teuer weiterbilden.


                    Elisabeth

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                      #11
                      AW: OTA - Eingruppierung

                      Generalisten kannst du nur als "Hilfskräfte" nutzen und musst sie dann ggf. teuer weiterbilden.
                      Liebe Elisabeth,
                      wertes Forum,
                      eben das ist mein Argument für die GuK mit FWB. Sie sind breiter ausgebildet und haben mehr Hintergrundwissen.
                      Fachspezifisch ausgebildetes Personal (z.B. OTA`s) sind fachspezifisch in der Tiefe besser ausgebildet aber eben nicht in der Breite...
                      Ich glaube, dass eine OTA in dem Punkt "Gesprächsführung" gegenüber einer Anästhesiepflegekraft kläglich versagen wird. Auch OP - Pflegekräfte sollten hier den OTA´s noch überlegen sein.
                      Viele liebe Grüße
                      fridolin
                      immer gelegentlich manchmal
                      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                        #12
                        AW: OTA - Eingruppierung

                        Liebes Forum,

                        das ist die (fast schon) ewige Frage in unserem Beruf.

                        Spezialist für Allgemeines? oder Allgemeiner (Experte) für Spezielles?

                        WomBat
                        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                          #13
                          AW: OTA - Eingruppierung

                          Hm- ob eine Op-Fachschwester während der OP dem Pat. ins Ohr säuselt? Ich dachte immer, im OP gibts das gleiche Zeitproblem wie in allen anderen Bereichen auch. Und sind nicht die Anästhesieleuts die, die mit den Pat. reden... in der Einleitung und in der Aufwachphase.
                          Axo- Lagerung. *grübel* Kann ich mich bei meinen beiden OPs net dran erinnern. Der Anästhesist hats wohl sehr gut gemeint mit einer Tablette Dormicum.

                          Und wir sollten nicht vergessen, die Pflege hat kein Monopol auf soziale Kompetenz. Ansage, Aufforderungen und wenns hoch kommt noch mal eine Kurzerklärung ist keine professionelle Gesprächsführung.

                          Empathie und die Fähigkeit zum Zuhören soll es auch außerhalb unseres Berufes geben und das gar nicht mal so selten.

                          Elisabeth
                          Zuletzt geändert von Elisabeth; 28.01.2010, 16:05.

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                            #14
                            AW: OTA - Eingruppierung

                            @all
                            wir können doch auch einfacher sagen, dass die operative Versorgung der Bevölkerung mit Krankenpflegekräften nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Warum sollten wir die OTA´s nicht als Kollegen anerkennen, mit noch ausstehender staatlicher Anerkennung. Es gibt nicht mehr genügend Pflegende, die im OP arbeiten möchten. Das wird auch so bleiben, da die Ausbildung eher auf andere Aufgaben ausgerichtet ist. Ich halte es fachlich für nicht vergleichbar mit Anästhesie oder Intensiv. Dort leben wir auch von den Grundkenntnissen der Krankenpflege.
                            Gruß Sören
                            wat mut dat mut

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