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evidenzbasierte Wundbehandlung

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  • WomBat
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Dirk, Du hast uns nicht verraten, wie ihr letztendlich vorgegangen seid!

    WomBat

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  • WomBat
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Bisher war nur Geplänkel von moi, aber Evidenz ist schwer zu finden. Ich lande immer wieder bei "water scams" (Wasser Quacksalberei), Quackwatch usw. Und bei Vitold Bakhir! Und Fr. Kerstin Kronisch sowie einem Pflegedienst in Heuchelheim. Wenn das keine Wunderwaffe ist!

    Kann es sein, dass Dr. Mumbo-Jumbo Humbug dahinter steckt?


    WomBat

    Nichts ist überprüfbar, es findet sich ein Netz aus verschiedenen Hersteller bzw. Vertreiber des Produktes (mitsamt Zertifikate und Evidenz IIb) jedoch nicht überprüfbar. Interessant, über Aquis ein Link zu Steralyth zu Dr. Jenkel: http://www.dr-med-juttafrenkel.de/. Wer Lust hat, liest mal in der Rubrik „Leistungen“.

    Ein Beispiel von Wasser Unfug: http://www.chem1.com/CQ/gallery.html (über Quackwatch verlinkt): Oculus Microcyn Technology:
    “Their former Web site masqueraded as a sophisticated site for medical practicioners, marketing electrolytically-produced "super-oxidized" waters (essentially, over-priced laundry bleach) for topical "wound management" applications. Their present site is a model of blandness, offering no clue to what they produce.”
    Oculus: http://web.archive.org/web/200708231...sis.com/us/is/

    Ergo, überteuertes Chlor für Wundmanagement gibt es bei Oculus (siehe z.B. Javel Wasser)

    An andere Stelle wird berichtet, dass Aquis Germany seltsame „Batterie-Verstärker“ (ein Produkt, welches die Lebenszeit einer Batterie verlängern soll) in den USA verkauft hat. Dort erscheint auch ein Name, dieser ist allerdings nirgends auffindbar.

    Hier noch etwas evtl. "Pro":
    Bericht über eine Erfindung, publiziert 2008:

    WOUND HEALING COMPOSITIONS
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    „Abstract of WO 2008041031 (A1) (2008)
    The present invention relates to compositions comprising an anolyte of electrochemilly activated water for treating a wound, and preferably for reducing and/or preventing infection of the wound and the surrounding areas. The compositions may also promote or accelerate wound healing.“
    Zuletzt geändert von WomBat; 27.11.2009, 21:05. Grund: ein paar Funde

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  • fridolin
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Wow, WomBat,
    alles schön vorgekaut, die Links sauber recherchiert (soll heißen: gut gemacht, mein Link ging zur selben Firma, andere Seite...) - das Pflegekräfte immer alles haarklein vorgebraten haben möchten
    P.S.: habe gerade meinen Frusttag.
    Viele liebe Grüße
    fridolin

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Hm- ich bin zu blond für den ersten Link. *fg* Ich finde da keine verständliche Antwort.

    Gehts darum?

    Die Diaphragmalyse – ein äusserst interessantes Verfahren – entstand so und wurde von ZVT als nachweisslich erster Firma im Westen industrietauglich weiter entwickelt. Diese neuartige Technologie erlaubt die Herstellung zweier hochwirksamer metastabiler Desinfektionslösungen, nämlich Anolyte (vom Anodenstrom) und Catholyte (vom Kathodenstrom). Beide Produkte werden im Wesentlichen aus Wasser und ganz wenig Spezialsalzen elektrochemisch hergestellt.
    http://www.zvt.ch/trinkwasser.php


    Bin baff erstaunt, was es so alles gibt.

    Dirks Chancen auf ein Kontra scheinen zu sinken. Andrerseits frage ich mich, warum so ein Mittel nicht längst überall eingesetzt wird, wenns der Mörder aller Viren und Bakterien ist.

    Elisabeth

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  • WomBat
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Fragen über Fragen! Was ist "aktiviertes Wasser"?



    Ich kenne die Produkte nicht, hier noch eine Info zum Thema "Aquis":


    WomBat

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Kannst du ev. genauere Angaben zun den Inhaltsstoffen machen? Die I-Net-Seite hält sich da mehr als bedeckt.

    Elisabeth

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  • Dirk
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Hallo,
    wow, dass hätte ich kaum gedacht, dass ihr so schnell seid. Vielen Dank für eure Antworten. Lieber Fridolin, entschuldige, nicht Leitungs- sondern Trinkwasser, ehrlich. Warum denn nicht mit Nacl 0,9, oder Ringer?
    Fragen über Fragen

    Schönen Abend noch
    Dirk

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Hm- wie funzt das?
    Was ist in Anosteralyth® enthalten?
    Anosteralyth® ist eine aktivierte Wasserfraktion hergestellt mit einer AQUISmed® Anlage. Aktivierte Wasserfraktionen sind elektrochemisch
    hergestellte Lösungen aus Wasser und Salz mit hoher physikalisch-chemischer und biologischer Aktivität und hohem Reaktionspotential, das die
    effiziente Reinigung von Wunden oder erkrankten Hautstellen bewirkt.
    http://www.aquismed.de/pdf/gebrauchs...osteralyth.pdf
    Was ist eine aktivierte Wasserfraktion?????

    ...Wie für alle chlorhaltigen Produkte...
    http://www.aquismed.de/pdf/gebrauchs...osteralyth.pdf
    Hatten wir auch alles schon mal. Wie hieß das Zeug nochmal? Chloramin???

    Wenns Chlor ist, dann würde es auch die Verdünnungsmöglichkeit mit Leitungswasser erklären.
    Chlorhaltige Antiseptika
    Chlorhaltige Antiseptika, wie z. B. das Chloramin T (Tosylchloramid) lassen
    eine Resistenzentwicklung nicht erwarten und können so eine sichere Desinfektion des Wundgebietes erreichen. Die Wirkung beruht auf einer
    Dissoziation von Chlor in Wasser zu Salzsäure und unterchloriger Säure
    (Gottardi, 1992). Diese hypochlorige Säure hat nun das Bestreben, atomaren
    Sauerstoff abzugeben, der als „naszierender Sauerstoff” bezeichnet wird, der organisches Material sofort oxidiert und deshalb bakterizid wirkt.
    http://at.hartmann.info/active/PDF/D...m/wf201_tt.pdf

    Elisabeth

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  • WomBat
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Wie findet man die Studie, die vom Aquismed 2007 angekündigt wurde?

    Siehe


    „27.11.2007
    Klinische Studie der Universitätsklinik Düsseldorf

    Im Januar 2008 geht eine weitere klinische Studie am Universitätsklinikum Düsseldorf zu Ende. Die Studie, die bisher hervorragende Zwischenergebnisse gebracht hat, wird mit einer Doktorarbeit abgeschlossen. Eine Zusammenfassung werden wir nach der Veröffentlichung ins Download stellen.“

    Leider reichen meine Sprachkenntnisse nicht aus, mich in Teheran oder Jordanien schlau zu machen.

    WomBat

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  • fridolin
    antwortet
    AW: evidenzbasierte Wundbehandlung

    Lieber Dirk,
    mit Leitungswasser verdünnen? Schau einmal hier.
    Und zu der allgemeinen Beschreibung geht es hier.
    Erfahrungen damit habe ich keine, der Arzt hat aber in der Anwendung und verdünnung recht gehabt (wie schade auch...).
    Und noch Lesestoff zu Wirksamkeit, Sicherheit und Biokompatibilität.
    Viele liebe Grüße
    fridolin
    Zuletzt geändert von fridolin; 26.11.2009, 18:05.

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  • Dirk
    hat ein Thema erstellt evidenzbasierte Wundbehandlung.

    evidenzbasierte Wundbehandlung

    Hallo,
    heute traute ich meinen Ohren nicht: Mein Chirurg wollte tatsächlich die VAC beenden und dann Neutrosteralyt (Firma Aquis) in die Wundhöhle haben. Soll angeblich Wunder vollbringen ohne NW. Und das beste, jetzt kommts, unbedingt mit Trinkwasser verdünnen!
    Kennt das Zeug jemand und hat damit Erfahrungen? Ein Evidenzgrad unter 4 wäre schon toll. Oder ist es doch aus dem Dschungel?

    Helft mir, sonst dreh ich noch am Rad.

    LG Dirk
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