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endotracheales Absaugen

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    #76
    AW: endotracheales Absaugen

    Mahlzeit
    Und ohne Druck und Flow kein Volumen und ohne Volumen.............
    Aber am Ende hat der PEEP und die evt. Absaugung desselben hauptsächlich mit dem Druck zu tun
    (oder meinst Du , dass man weniger PEEP absaugt, wenn man den Flow an der Absaugung reduziert, oder am Beatmungsgerät erhöht?)

    Fragen über Fragen

    Verwirrt
    Fred
    Die Wirklichkeit hat nichts mit der Realität zu tun
    Berti Vogts

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      #77
      AW: endotracheales Absaugen

      Hallo,
      Es gab mal vor ein paar Jahren von Siemens (als die noch Beatmungsgeräte hatten ) ein ernst zu nehmendes Rundschreiben, dass es unter bestimmten ungünstigen Umständen beim Absaugen mit dem geschlossenen Absaugsystem zu Schäden am Inspirationsteil des Beatmungsgerätes kommen kann (Ich könnte dieses Schreiben bei Interesse vielleicht noch finden)
      Trotzdem bin ich mir sicher, dass das geschlossene Absaugen weniger Druck aus dem Respirationstrakt des Patienten entfernt (um mal die Vokabeln Flow und PEEP außen vor zu lassen). Beleg für diese Annahme ist, dass die Patienten nach Diskonnektion vom Respirator doch in der Regel erheblich "einbrechen". Wohl gemerkt, ich rede nicht vom Weaning, sondern vom instabilen Beatmungspatienten mit Sepsis, Pneumonie und allem Zipp und Zapp.
      Grüße aus Dortmund
      Willi
      Grüße aus Dortmund

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        #78
        AW: endotracheales Absaugen

        Abausgen führt auch zu Vol Verlust.
        Volumenverlust führt zu Gasaustauschprobleme...
        Weniger Vol (ist weniger Druck) ist weniger Gasaustausch.
        Messungen?

        WomBat, wer misst was? mit was?
        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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          #79
          AW: endotracheales Absaugen

          Guter Flow vom Gerät plus wenig Sog des Absaugteils, richtige Kathetergröße entsprechend Tubusgröße(!), Zeit beachten. Und die Hygieiaaaa nicht vergessen_für alle Beteiligte.
          VOR dem gutem Assessment (versus Routine Zeugs - siehe Historie), vielleicht gibt es irgendwann PC unterstützetes-Assessment zwecks Entscheidung zum Absaugen. Inzwischen muss ich mit der ´Suction License" mich an Richtlinien halten, auch wenn nicht alles klar ist.

          WomBat, License gerade noch so erlaubt
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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            #80
            AW: endotracheales Absaugen

            Hi
            Genau
            Computerprogramme zur Entscheidungsabnahme. Wär das geil
            Ich find Denken eh`blöd.
            (das war ironisch gemeint )

            Gruß
            Fred
            Wissen ist Macht-Ich weiß nix-macht nix
            Die Wirklichkeit hat nichts mit der Realität zu tun
            Berti Vogts

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              #81
              AW: endotracheales Absaugen

              ein paar kurze statements:
              1. der PEEP bleibt erhalten, wenn in druckkontrollierter Beatmungsform (mit eingestellten Trigger) bei entsprechend großem Tubus in der inspirationsphase abgesaugt wird. kommt man in die expirationsphase und der Absaugkatheter ist endständig (was er nicht sein sollte) kann man in einer "Bronchiole" in der Tat den PEEP wegsaugen.
              2. Was den Sicherheitshinweis angeht, das wäre wie in der Formel eins -> die Formel eins ist schuld weil der Reifen nichts taugt ...
              3. was die Entscheidung angeht ist das eine Hilfe (wenn auch eher theoretisch) http://www.chestjournal.org/cgi/content/full/118/4/1095
              gespannt bin ich wie es mit dem TBA Care aussieht (wenn es mal auf den Markt kommt)
              mit Grüßen aus Reutlingen Arnold
              siehe auch: http://home.arcor.de/nursing-online/Kaltwasser.pdf

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                #82
                AW: endotracheales Absaugen

                Zitat von WomBat
                Endotracheal Suction a Reopened Problem, Birgitta Almgren
                Dissertation März 2005
                Uni Uppsala, Faculty of Medicine



                ...
                Warning! Suctioning. A lung model evaluation of closed suctioning systems
                O Stenqvist, S Lindgren, S Karason, S Sondergaard and S Lundin

                Acta Anaesthiol Scand 2001, 45:167-172



                ...
                die arbeiten sind eigentlich ganz gut, nur extrem kritisch zu lesen (z. B. Versuche am Schwein mit 6er Tubus und 14 Ch Katheter usw.)
                so long arnold

                Kommentar


                  #83
                  AW: endotracheales Absaugen

                  Arnold,
                  Ich glaube, mir muss das jemand (Du?) en Detail erläutern. Wenn der PEEP (per Definition) etwas ist, was endexpiratorisch "da ist", wieso kann ich den schon inspiratorisch beseitigen? Scheint mir so, als wäre ich ein bisschen schwerfällig (Das hat aber bestimmt nichts mit meinem BMI zu tun von Begriff.

                  Ich meine, die Formel 1 sagt ja nicht, der platte Reifen ist platt geworden weil vorher keine Luft drin war...?

                  Was verstehst Du unter "endständig"? Was ist TAB CAre?

                  WomBat, fällt mir heute schwer, die Luftbewegungen zu verfolgen

                  PS
                  Schweine Dissertation ist nicht unbedingt mein aller Liebstes...
                  Auch ich würde immer angehalten, so ziemlich alles kritisch zu lesen/betrachten. Deshalb auch Dinge aus verschiedenen Perspektiven betrachten/lesen. In diesem Fall war es 'halt so, die armen Schweine. Hätte ich was zu sagen gehabt, dann...

                  Leider gibt es immer noch Tierversuche. Das tut schon weh.
                  Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                  Kommentar


                    #84
                    AW: endotracheales Absaugen

                    Im endeffekt geht es darum inspiratorisch als auch expiratorisch den Druck in der Alveole aufrechtzuerhalten. Warum in der inspiration absaugen, weil das Gerät immer schneller den Druck aufrechtzuerhalten versucht, als es durch die Absauganlage verschwinden kann. In der Expirationsphase könnte dies geschehen bei einem Absaugkatheter der bis zum Widerstand vorgeschoben worden ist (Okklusion).
                    TBA Care ist ein Gerät, welches entscheiden kann (und auch unterscheiden kann von Wasser) wann der Patient Sekret in der Lunge hat. In der nächsten Ausgabe von PflegenIntensiv kommt ein kurzer Kommentar mit Grafik hierzu in einem Artikel von mir und Rolf. Es gibt es leider noch nicht auf dem Markt, aber das kann ja noch werden.

                    Beim kritisch lesen geht es mir nicht nur um den Tierversuch, sondern auch darum wie kann ich CSS mit offener Absaugung vergleichen wenn z. B. mit 6er Tuben gearbeitet wird und ein 14Ch Katheter ein weiterbeatmen unmöglich macht, egal welche Beatmungsform
                    so long arnold

                    Kommentar


                      #85
                      AW: endotracheales Absaugen

                      Hallo Arnold,

                      Danke! soll nicht heißen das ich das Prinzip zum Thema "peep absaugen" nun verstanden haben, wohl aber die Offene Alveole.

                      Wie Du gesagt hast, 6er T mit 14 Absaugkatheter ist wohl nicht so opti gewählt. Von der Lit. ist mir nur bekannt, das die Angaben für Kath.-Auswahl von "nicht mehr als 1/2 Tubus-Lumen" (1985 Studie, Autor Vergessen / sowie Berechnung z.B. 8 Tubus geteilt durch 2 = 4 mal 3 = 12 Kath, weil 1 CH 1/3 mm) bis max. 1/3 Tubus-Lumen gehen.
                      Daher: 6 Tubus geteilt durch 2 = 3 x 3 = 9er Kath (bzw. 8 oder 10). Berechnungsformel des Autors?

                      WomBat, I love my Taschenrechner

                      siehe auch http://www.joannabriggs.edu.au/pdf/bpsuc.pdf
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        #86
                        AW: endotracheales Absaugen

                        PS (Nachtrag) Post script:

                        Danke auch für die Erklärung des TBA. Werde den Beitrag lesen.

                        Bei uns heißt das NISD, schon recht lange Zeit.
                        Unbezahlbar, das Teil.


                        WomBat

                        PPS (Non-invasiver Sekret-Detektor = Schwester/Pfleger)
                        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                        Kommentar


                          #87
                          AW: endotracheales Absaugen

                          Zitat von WomBat
                          PS (Nachtrag) Post script:

                          ...Bei uns heißt das NISD, schon recht lange Zeit.
                          Unbezahlbar, das Teil.
                          ... (Non-invasiver Sekret-Detektor = Schwester/Pfleger)
                          darf ich das mal zitieren?

                          im voraus
                          arnold

                          Kommentar


                            #88
                            AW: endotracheales Absaugen

                            daran

                            http://www.stol.it/nachrichten/artik...ed&ArtId=68057 ,

                            dassdie Patienten erstaunlich viel mitkommen sollte man auch beim absaugen denken!
                            Tun wir das immer?
                            arnold

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                              #89
                              AW: endotracheales Absaugen

                              Hallo Arnold,

                              ich dachte, ich hätte schon mal "OK" gesagt....grübel...finde aber kein Posting dazu....kannst Du ruhig sagen. Das mit der Abkürzung, meine ich.

                              WomBat, grüßt Mr. Coldwater (jetzt klebt's aber!)
                              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                                #90
                                AW: endotracheales Absaugen

                                Hallo,
                                bei uns wird überwiegend geschlossen abgesaugt. Die Indikationsstellung hierfür ist die von Hr. Kaltwasser sehr ähnlich - nahezu identisch.
                                Vertreten wird dies bei uns gegenüber den Ärzten durch unsere Stationsleitung. Was die häufige Umgebungsverkeimung angeht so bin ich der Überzeugung das dies das schwammigste Argument für eine geschlossene Absaugung ist, es sei denn ein resistenter Erreger oder offene Tbc sind bekannt-o.ä. Denn sonst müssten wir uns alle wie Michael Jackson benehmen und uns schon in der Öffentlichkeit nur noch mit Mundschutz bewegen - und dies macht doch niemend, oder!?
                                Eine Empfehlung für die geschlossene Absaugung ist diesbezüglich auch noch von keinem Hygieneinstitut ausgesprochen worden.
                                Das man sich selbst bei offener Absaugung mit Mundschutz schützt halte ich für selbstverständlich.
                                Den vielbeschriebenen Nebel kann man bei jedem erkälteten Menschen beim Husten wahrnehmen.
                                Mich stört häufig bei diesen Diskussionen, dass viele Pflegekräfte den Halbwahrheiten und Verkaufsstrategien der Firmen aufsitzen.
                                Wir benutzen übrigens die Systeme von Kimberly&Clark - die haben eine Produkthaftung von 72h.

                                Netten Gruß,
                                Andreas

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