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Intensivstationen und peripheres Personal

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  • madjep
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    @monty
    ja, ich habe schon oft überlegt wo anders hin zu gehen, bzw. etwas ganz anderes zu machen. Die Frage ist nur wohin oder was. Außerdem habe ich Zweifel, ob es "wo anders" auch wirklich besser ist. Gespart wird doch überall - bei dem Einen sicher mehr als bei dem Anderen. Vielleicht kommt man aber am Ende auch nur vom Regen in die Traufe. Ich höre jedenfalls, dass diese Zustände, wie sie bei uns herrschen, nicht unbedingt eine Ausnahme darstellen, oder?

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    "Frischfleisch" ist billig, billiger als ein Fachkraft A/I... das scheint heute mehr zu zählen als alles andere. Und wenn ich dann noch einen Pool habe, aus dem ich schöpfen kann- der zum Gehalt der peripheren Station auf einer Intensiv aushilft... dann habe ich schon ne Menge Probs gelöst.

    Vor einem ähnlichen Problem stehen/ standen die peripheren Stationen auch. Hier wird ein Personalmix favorisiert, der alles Ausbildungsgrade beinhaltet (inkusive FSJ) und der je nach Wirtschaftlichkeit der Einrichtung und nach fachrichtung durchaus auch mal eine Reduzierung des exam. Fachpersonals bis zu 65-70% bedeuten kann. Wohl dem, der pfiffige "Hilfskräfte" hat.

    Ergo: Diese Entwicklung auf den peripheren Station wurde aus der Sicht der Intensivpflegenden nicht unbedingt als kritisch angesehen. Eine Solidariät vermisst man. Auch auf den peripheren Stationen wird eine hochkompetente Pflege geleistet.
    Die Entwicklung begann in der Peripherie und in Zeiten des Geldmangels ist es nur mehr als logisch, dass jetzt das Sparen im Intensivbereich fortgesetzt wird.
    Das Outcome des Pat. spielt in der Peripherie nur eine mehr als untergeordnete Rolle- warum soll dieser Standpunkt in der Intensivpflege anders sein?

    Es ist eine bitterböse Entwicklung für alle- und da meine ich auch ALLE- hochegagierten Pflegekräfte... egal ob Intensiv oder Peripherie. Aufzuhalten ist dieser Trend nur, wenn ... tja wenn... aber das habe ich schon so oft geschrieben... wie eigentlich alles andere in diesem Post auch.

    *grübel* Nach zuviel Hintergrundsinfos und dem darausfolgendem Pessimismus scheint irgendwann wohl eine Phase des Unmuts zu kommen... oder der Resignation?

    Elisabeth

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  • Monty
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Mal überlegt, wo anders hinzugehen?

    Leider verstehen viele Verwaltungen und Pflegedirektionen ein Abwandern des Pflegepersonal falsch. Die besetzen die Stellen mit noch schlechter qualifizierteren Personal oder gar nicht, bis schlußendlich die letzte Fachkraft geht.
    Einfach den Arsch und die Augen zukneifen, solange keine Anzeige wegen Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht von Patienten kommt!

    Bei uns hat´s zumindest die Pflegedirektion kapiert und wir stellen mehr Fachpflegepersonal ein. Lieber eine Stelle offenlassen und eine Zeit auf Fachkräfte warten, als sinnlos mit "Frischfleisch" die Löcher stopfen und darauf zu warten, daß die frustriert und allein gelassen wieder aufgeben.

    Monty

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  • madjep
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Die Personaldiskussion wurde/ wird im Bezug auf den Fachpflegestandard in diesem Forum auch schon geführt. Erschreckenderweise gibt es Häuser, da werden Patienten von "Aushilfen" betreut, die nicht einmal eine 3jährige Pflegeausbildung (z.B. Rettungsassistenten oder Medizinstudenten) haben.
    Einarbeitung ist kaum möglich, da nur Köpfe gezählt werden. Wenn also mal ein neuer Mitarbeiter dazu kommt heißt es:" Wenn du fragen hast, dann frag halt" - wird schon alles gut gehen ... Da werden neue Mitarbeiter von neuen Mitarbeitern angeleitet. Unter den Blinden ist der Einäugige König! Qualität und Sicherheit ist Nebensache, solange genug Patienten durchgeschleust werden und der Rubel rollt. Eine 1:4 Betreuung ist auf unserer ITS keine Seltenheit - eher normal. Ach ja - unsere Haus ist ein Maximalversorger. Will heißen. Wir haben Überwiegend Patienten mit dem Komplettpaket auf der ITS liegen. Alles was nicht beatmet wird und noch selbst "Pinkeln" kann landet auf der IMC (30 Betten) ...

    Gruß und Frust, madjep

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  • Monty
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Zitat von fridolin
    - Beatmungspatienten sollten erst nach ca. einem halben Jahr Mitbetreut werden.
    Äh, was machen dann die neuen Kollegen das erste halbe Jahr? Habt ihr so wenig Beatmungspatienten, oder werden die Neuen konsequent ferngehalten.
    Bei uns müssen die neuen Kollegen während der 6-8 Wochen Einarbeitung sofort an die Beatmungspat. ran, von wem sollen sie es sonst lernen, wenn nicht von dem einarbeitenden Kollegen?
    Neue Kollegen im Plan mitzählen zu lassen, ist erst recht fatal. Wenn ich von dem Kollegen nach der Einarbeitung vernünftige Arbeit erwarte, dann muß er gemeinsam mit einem erfahrenen Kollegen richtig ran, und zwar an alle Patienten. Nach der Einarbeitung hat er keinen mehr an seiner Seite, da muß er sich immer jemanden holen.
    Wenn der ein halbes Jahr nur Überwachungspat. betreut, frustriert´s ihn möglichweise nur und lernen tut er auch nichts.
    Wir machen nach der Einarbeitung in den Folgemonaten sogenannte Feedback-Tage, in denen ein "alter" Kollege nochmal mitläuft und sie gemeinsam Schwerpunkte erarbeiten (Vertiefung Weaning, CRRT, hochinstabile Pat., ...)
    Wir müssen auch um jeden neuen Mitarbeiter schauen, die fallen ja nicht grad vom Himmel. Aber "falsches" Schonen bringt da nix. 1:1-Begleitung (Welpenschutz ) während der Einarbeitung an allen Pat.-Kategorien, da zeigt sich, was der neue Kollege verträgt, und er kann sich´s ja auch überlegen, ob er da rein paßt.

    Wenn ich nach einem halben Jahr merke, daß er Beatmungspatienten nicht ausreichend versorgen kann, ist´s zu spät. Probezeit rum, falscher Stolz oder Personalmangel ..., dann hat man ihn an der Backe!

    Grüße,
    Monty

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Zitat von Sören Lösche
    ich rate vom Nicht Handeln dringend ab. Das fürt zur Resignation und dann in den burn out. Ich rate einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Verbessert sich etwas, ist es gut, sonst Arbeitsplatz wechseln.
    Zitat von Elisabeth
    Tipp: Nimm dich zurück. Du kannst die Welt nicht als Alleingänger verändern. Die Welt ist wie sie ist. Leider.
    Ich denke, deine letzte Option ist wahrscheinlich die Optimalste: Arbeitsplatz/ Beruf wechseln.

    Handeln erfordert ein einheitliches Handeln aller. Daran scheitert es nicht selten. Und als Alleingänger hast du keine Chancen.

    Ergo: Egal ob Handeln oder nicht handeln- beides kann geradewegs ins Burnout führen.

    Elisabeth

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  • fridolin
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    @ Sören,
    @all,
    auch wir haben ein Einarbeitungskonzept (...leider, denn es hält sich kein Schw... äh, Mensch daran...). Doch zählen neue Mitarbeiter bei uns sofort voll auf dem Dienstplan mit.
    Die erste Zeit sind diese "neuen" Mitarbeiter nie alleine - sie arbeiten immer mit KollegInnen zusammen, die länger dabei sind und leider (siehe oben) schon nach 2 bis 3 Wochen auch mit Beatmungspatienten.
    Wir PraxisanleiterInnen haben uns viele Gedanken um die Einarbeitung gemacht - u. A. Einarbeitungskatalog mit ungefähren Zeitangaben - Beatmungspatienten sollten erst nach ca. einem halben Jahr Mitbetreut werden.
    Der Einarbeitungskatalog und wichtige Informationen sowie Beatmungsformen sind EDV-technisch zum Nachlesen und Ausdrucken hinterlegt, werden aber nicht genutzt da die einarbeitenden KollegInnen es offenbar ablehnen, den "neuen" KollegInnen Material an die Hand zu geben.
    So lange die einzelnen Menschen ihren Individualismus nicht zum Wohle aller Anderen zurück stellen können, wird es immer ein Kampf gegen Windmühlenflügel sein...
    In dem eigentlich hier angesprochenen Problem ging es vielmehr um den verantwortungslosen Einsatz von "periheren" (...ich hasse diesen Ausdruck!) KollegInnen auf einer ITS auch bei Beatmungspatienten.
    Leider haben wir hier ophelya noch keine konkrete Hilfestellung leisten können. Ist auch schwierig, denn konkrete Fundstellen von rechtlich verbindlichen Aussagen zum aushilfsweisen Einsatz von Pflegepersonal ohne entsprechende Einarbeitung/Qualifikation auf einer ITS sind mir bisher noch nicht bekannt.
    Bleibt noch die Frage, wie sich der Betriebsrat (so vorhanden) zu diesem Problem stellt...
    Ophelya braucht aber keine Kosequenzen bei Zwischenfällen zu befürchten, denn in der von ihr geschilderten Situation ist der Arbeitgeber eindeutig in der s. g. Organisationshaftung.
    Viele liebe Grüße
    der auf "Fundstellen" andere KollegInnen hoffende
    fridolin

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  • Sören Lösche
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    @ curare,

    wir haben einen Katalog von Kriterien erstellt. Wenn der Patient ein Kriterium davon hat ist er Behandlungspatient. Alle anderen sind Überwachungspatienten. Die dritte Gruppe sind Beatmungspatienten. Die Entscheidungen treffen selbstverständlich die Leitungen.

    @ Elisabeth

    ich rate vom Nicht Handeln dringend ab. Das fürt zur Resignation und dann in den burn out. Ich rate einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Verbessert sich etwas, ist es gut, sonst Arbeitsplatz wechseln.

    Sören

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Zitat von ophelya
    Auf meine Kritik dahingehend wurde ich zum Gespräch gebeten und ordentlich niedergedrückt.
    ...
    Ich habe Angst wegen meiner Kritik auf die "schwarze Liste " zu kommen.
    Es scheint Situationen zu geben, die sich bundesweit mehr als ähneln.

    Tipp: Nimm dich zurück. Du kannst die Welt nicht als Alleingänger verändern. Die Welt ist wie sie ist. Leider.

    Elisabeth

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  • Elisabeth
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Ursachen Personalmangel???? Rechnet euch mal beim TvÖD-Rechner die Gehälter aus: Fachpflegepersonal Intensiv (EG 8a horizontaler Aufstieg, vertikaler Austieg nach Fachspezialisierung) vs. periphere Fachkraft (EG 7a nur horizontaler Aufstieg).

    Es ist billiger und vor allem einfacher bei Personalprobs aus dem peripheren "Pflegepool" zu schöpfen als sich teure Zeitarbeitskräfte zu holen. Mehr Personal einstellen bei Erkrankung ist erst ab der 6.Woche möglich und dann lohnt der Aufwand nur, wenn ich ganz genau weiß, dass der MA einen längeren Zeitraum zur Genesung braucht.
    Da wär es eurerseits mal zu überlegen, wie kurz dürfte der kürzeste befristete Arbeitsvertrag sein, den ihr unterschreiben würdet.

    Es gab übrigens vor Jahren (vor dem derzeitigen Personalchaos) schon mal ein schlaues Klinikum, dass extra peripheres Personal suchte zum Ersatz von fachspezialiserten Pflegekräften. Man hat wohl sehr schnell die Probs erkannt und das Boot gewendet. Nach einem viertel Jahr stand eine geänderte Annonce drin. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

    Elisabeth

    PS Nur eine kleine Anmerkung noch: Bitte nicht vergessen jeder Kollege ist in seinem Bereich eine Elitefachkraft und jeder von uns wurde nicht als solche geboren.

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  • curare
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Hallo Sören,
    Zitat von Sören Lösche
    Die anfallende Arbeit wird auch grob gemessen. Alles ohne TISS o.ä. Ist nur ein grober Rahmen, aber ohne großen Mehraufwand zu machen. Es erspart nicht die Probleme, aber es regelt den Umgang damit.
    Das hört sich interessant an! Mit welchen Kriterien schätzt Ihr den "Pflege- bzw Arbeitsaufwand" ab? Und wer entscheidet wann ein Mitarbeiter 1 oder 4 Patienten versorgen kann?

    Gruß,
    curare

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  • Sören Lösche
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    @all,
    nach meiner Erfahrung muß der Zustand in harten Zahlen ausgedrückt werden. Wir haben ein Einarbeitungskonzept. Im Anfang zählt der neue Mitarbeiter nicht, bekommt auch ein anderes Kürzel im Dienstplan. Die Patienten werden in drei Stufen eingeteilt. Je nach Stufe kann eine Kraft 1-4 Patienten betreuen. Danach wird ein täglicher Plan morgens für jede Schicht aufgestellt, wieviele Patienten welcher Kategorie betreut werden können. Nach einem Belegungskonzept muß dann ärztlich die Belegung gesteuert werden. Alles ist schriftlich erstellt. Wenn dann der tatsächliche Betreuungsaufwand das Soll übersteigt, auch wir schaffen die Einhaltung nicht immer, kann eine Überlastungsanzeige geschrieben werden. Es gibt also Kriterien, nach denen verfahren wird. Überlastung ist dann nicht mehr nur subjektiv, weil auch bekannt ist, was eine Pflegekraft leisten muss. Die anfallende Arbeit wird auch grob gemessen. Alles ohne TISS o.ä. Ist nur ein grober Rahmen, aber ohne großen Mehraufwand zu machen. Es erspart nicht die Probleme, aber es regelt den Umgang damit.

    Gruß

    Sören

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  • Zarah
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Zitat Ophelya
    Das Problem existiert schon eine geraume Zeit.Ständige Unterbesetzung ist bei uns an der Tagesordnung.Hausgemacht,da für weggegangene Kollegen nie jemand nachgerückt ist.
    Ist bei uns genauso. Und jetzt haben wir den Salat und es rücken Kollegen von den peripheren Staionen nach.....und da fehllt dann auch das Personal - also irgendwie verstehe ich die ganze Personalpolitik nicht - ist mir einfach zu hoch und v.a. geht es an unsere Substanz und die der Patienten.

    Von wegen QM ...wenn die Qualität nicht stimmt, bringt mir das Ganze auch nix.
    egal....hauptsache die Doku stimmt......

    Zitat Ophelya
    Naja,Augen zu und durch.Ist halt noch nie etwas wirklich dramatisches passiert.Aber muß es denn erst soweit Kommen?Ich weiß nicht weiter?
    liebe Ophelya, manchmal weiß ich auch nicht mehr weiter

    Bei uns ist Gott sei Dank auch noch nichts dramatisches bei Zwischenfällen passiert, aber jedesmal bekomme ich auch Magenschmerzen, bei dem Gedanken.

    Aber anscheinend muß mal was passieren , daß was passiert......

    LG Zarah

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  • ophelya
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Zitat von Monty
    Was sagt den dieses Personal selbst dazu, wenn es mit Beatmungspatienten konfrontiert wird? Was sagt euer Betriebsrat dazu?
    Also der betroffene Mitarbeiter traut sich selbst die Arbeit natürlich zu.Aber aus welchem Wissensstand heraus?Es ist meiner Meinung nach ein Unterschied sich selbst etwas zuzutrauen und der Aussage "Mir traut jemand etwas zu".Ich denke eben,wenn einer keine Erfahrung hat,kann er das Ausmaß der Arbeit und der damit verbundenen Risiken nicht adäquat einschätzen.

    Zitat von Monty
    Personalnotfall? Hört sich eher nach in Kauf genommenen Personalnotstand an.
    Das Problem existiert schon eine geraume Zeit.Ständige Unterbesetzung ist bei uns an der Tagesordnung.Hausgemacht,da für weggegangene Kollegen nie jemand nachgerückt ist.

    Zitat von Monty
    Gab´s den schon Zwischenfälle? Was sagen die Verantwortlichen in der Pflegedirektion und der ärztlichen Leitung der ITS dazu? Wir das gebilligt oder die Augen zu gemacht?
    Naja,Augen zu und durch.Ist halt noch nie etwas wirklich dramatisches passiert.Aber muß es denn erst soweit Kommen?Ich weiß nicht weiter?

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  • Zarah
    antwortet
    AW: Intensivstationen und peripheres Personal

    Hallo Ophelya

    Das Problem kenne ich.
    Auch bei uns (interdisziplinäre INT: Fachrichtung Pulmologie und Thoraxchirurgie) sind aufgrund von Personalmangel Kollegen von peripheren Stationen zu uns auf die INT versetzt worden.
    Der Unterschied war jedoch der, daß sie schon eingearbeitet wurden (wenigstens zwei Wochen:wow: ), aber das langt natürlich nicht.
    Meist bekamen sie dann die "leichteren Fälle" - doch die Verantwortung lag trotzdem bei demjenigen, der mit in der Schicht eingeteilt war.
    Bei uns ist die Betreuung 1:3.... Auf der IMC 1:4....
    Da kannste Dir ja vorstellen, daß ich dann nach 6 Patienten schauen mußte.

    Du hast auf jedenfall Recht gehabt, daß Du Deine Meinung gesagt hast!!
    Das haben wir auch getan - nur hat es nichts genutzt.....

    Mir tun die Kollegen von den peripheren Stationen auch leid, denn die wollen nicht auf Intensiv arbeiten. Doch die schlagen sich durch und fragen, wenn sie unsicher sind.

    Die leidtragensten an der ganzen Sache sind natürlich die Patienten. Da ich vermehrt nach dem unerfahrenen Kollegen schauen muß, kommt die Pflege etc. noch mehr zu kurz (da könnte ich echt heulen.)
    Notfallsituationen gehen auch irgendwie vorüber

    Was meinst Du mit "schwarze Liste"? wegen Mobbing?
    Da kannst Du Dich wehren. Geh zum Personalrat.

    Laß Dich nicht niederdrücken! was wollen die Dir denn anhaben? Die brauchen Dich doch

    LG Zarah

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