Hallo Elisabeth!
Frage: Ist unserer Ansehen in der Gesellschaft wirklich hoch? Klar wenn man Umfragen glaubt ist unser Job sehr anerkannt.
Weitere Frage: Ist die Bezahlung tatsächlich gut im Verhältnis dem was wir leisten, vorallem der Verantwortung die wir übernehmen?
KPH`s auf der Intensivstation. Gut, zur Unterstützung kann ich mir das schon vorstellen, aber nicht eigenverantwortlich arbeitend. Hier wurde häufig darüber gesprochen man kann gewisse Dinge, wie die Krankenbeobachtung, erlernen. Also wenn ich Wissen erlerne bilde ich mich weiter und irgendwann möchte ich auch entsprechend mehr bezahlt bekommen, oder. Alternativ ich mach noch die 3-jährige Ausbildung um das was ich tue und "weiß" entsprechend entlohnt bekomme. Anderer seits wurde des öfteren erwähnt das "altgediente" KPH`s jede Menge "Erfahrung" haben. Klar wenn ich einen Kollegen mit viel Erfahrung habe, der schon viel gesehen hat und entsprechen auch viel weiß, habe ich Respekt und kann mich auch auf ihn verlassen. Das kann man sich er auch auf eine KPH beziehen (Hab ich selbst während meiner Ausbildung erlebt, Erfahrung und Wissen).
Aber bis ich die Erfahrung und das Wissen habe vergehen einige Jahre. Ich selbst bin mir sicher das ich noch jede Menge lernen und Erfahrung sammeln kann. Man lernt nie aus. Heißt es so schön.
Lassen wir eine KPH die Grundpflege auf einer Intensivstation übernehmen. Warum hat das Waschen eigentlich eine so hohe Stellung in der Plfege? Wichtig ist es, denk ich, dass man den Prozeß der Grundpflege auf einer Intensivstation mit der Krankenbeobachtung verbindet und entsprechend Maßnahmen ergreift bzw. dokumentiert und wenn Probleme (Pflege) sich auftun in der Pflegeplanung niederschreibt.
Nun erkenn wir ein medizinisches Problem (z.B. Halsvenenstauung(wurde bereitserwähnt), EKG-veränderungen bei Lagerung) können wir ableiten was mögliche Ursachen sind und können eventuell intervenieren z.B. durch Lagerung etc. bevor wir einen Arzt hinzuziehen. Ich denke durch einen Beobachtungsstandard oder Checklisten ist sowas nicht möglich(Faktor Zeit-Reaktion-Maßnahme) und bis man ungelernterweise die Erfahrung hat, vergehen zahlreiche Arbeitstage.
Folge:
Elisabeth ich glaube du hast tatsächlich in ein Wespennest gestochen, aber dem vorausschauenden sollte das Wespennest schon aufgefallen sein. Vielleicht kommt es aber in Zukunft ganz anders.......
Gruß der Randbayer
Kommentar