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Volatile Anästhetika auf der ITS

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    #46
    AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

    Die Therorie ist immer so schön. Wir haben keine Raumluft techniche Anlage, die über 24 Stunden gemonitort wird. Es hängt davon ab, ob alle Türen geschlossen sind und und und. Für den Mitarbeiter ist i.V. immer die bessere Lösung. Eine Vakuumabsaugung wäre schon wichtig aus oben genannten Gründen.

    Sören
    wat mut dat mut

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      #47
      AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

      Vielen Dank Hr. vom Dorp für die zahlreichen Informationen.

      Da muß man sich erst mal durchkämpfen.

      MfG,
      Monty
      Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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        #48
        AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

        Hallo Herr vom Dorp,
        vielen Dank einstweilen....
        um das Suchen zu vereinfachen mache ich hier mal den Anfang:

        freue mich auf Hilfe von den Menschen die das System anwenden bzw. sich dafür interessieren....
        so long arnold
        PS hat die Firma nicht eh alle links?

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          #49
          AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

          Halli Hallo,
          ich mache meine Facharbeit über volantile Analgosedierung. Nun wollte ich mal wissen warum gerade Iso- und Sevofluran verwendet werden, kann aber niergends so richtig was darüber finden. Ich habe auch etwas über eine Desflurananalgosedierung über ein spezielles Beatmungsgerät gelesen, jedoch stand dort nichts genaueres. Weiß da vielleicht auch jemand mehr? Des weiteren hab ich gefunden, dass Isofluran für 48h und Sevofluran sogar ohne zeitliche Begrenzung zur Sedierung eingesetzt werden darf. Weiß jemand was darüber, weil es ja eigentlich off-label- use ist... .

          Danke

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            #50
            AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

            Hallo,

            ich habe meine Facharbeit und ein Case report auch über das Thema geschrieben. Hierbei habe ich die inhalative Sedierung mit volatilen Anästhetika via AnaConDa, mit der herkömmlichen intravenösen Sedierung auf der Intensivstation verglichen.
            Iso- und Sevofluran sind die optimalen Substanzen für dieses Konzept (Pharmakokinetik/-dynamik, Metabolisierung, chemische Eigenschaften).
            Die Anwendung von Desfluran ist aufgrund des Siedepunktes bei Raumtemperatur (22,5°C) nicht möglich.
            Iso- und Sevofluran sind ausschließlich für die Dauer einer OP zugelassen. In der Langzeitanwendung sind beide Substanzen weiterhin off - lable - use.
            Die Applikation von Desfluran ist nur mit einem Narkosegerät, mit speziellem Verdampfer, möglich.
            Bei der Langzeitanwendung beider Substanzen ist das Isofluran im Vorteil, da es eine erheblich geringere Metabolisierungsrate aufweist (max. 0,2%). Sevofluran wird zu 3- 5% hepatisch metabolisiert, wobei als Endprodukt anorganisches Fluorid anfällt. Das Fluorid hat sich in Tierversuchen als nephrotoxisch erwiesen, ist aber in der Humanmedizin wahrscheinlich unbedenklich. Empfehlungen hierzu findet man in den aktuellen S3 - Leitlinien( Jan. 2010).
            Viel Erfolg bei der Arbeit. Würdest Du mir diese nach Fertigstellung mal zuschicken????

            Gruß Uwe Veismann

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              #51
              AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

              Wo issen da Pflege?
              Sören
              wat mut dat mut

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                #52
                AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                Da gibt es genug pflegerische Ansätze.......!

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                  #53
                  AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                  und die wären?
                  so long arnold

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                    #54
                    AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                    Also ich finde, wenn man auf einer ITS mit sowas umgehen möchte, sollte man einige Details kennen. Außerdem finde ich es sehr interessant und innovativ. Natürlich kann man sich auch über Lagerung und Mundpflege bis zum Erbrechen unterhalten ,aber dazu bin ich ne auf ITS und mache Fachschwesternkurs.
                    Kann ja jeder für sich entscheiden, ob er sich damit befasst oder nicht.

                    Danke

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                      Zitat von El Mariachi
                      Also ich finde, wenn man auf einer ITS mit sowas umgehen möchte, sollte man einige Details kennen. Außerdem finde ich es sehr interessant und innovativ. Natürlich kann man sich auch über Lagerung und Mundpflege bis zum Erbrechen unterhalten ,aber dazu bin ich ne auf ITS und mache Fachschwesternkurs.
                      Kann ja jeder für sich entscheiden, ob er sich damit befasst oder nicht.

                      Danke
                      na keine Sorge erbrechen möchte niemand...
                      deshalb interessieren ja die pflegerische Inhalte...die Details des Verfahren sind das ein und die Pflege das andere...
                      Als "alter" Fachkrankenpfleger" interessiert mich logischerweise beides...
                      und deshalb bin ich auf Intensiv
                      so long arnold
                      PS warum setzt sich in den Kliniken in denen dieses Verfahren ab und zu getestet wird nicht nachhaltig durch?
                      Wo ist da das Problem?
                      Das sind meine Fragen zum Thema...

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                        Man möchte dazu ehrlich gesagt haben, dass es, finde ich, lediglich im Umgang mit dem Applikationssystem einige pflegerische Besonderheiten gibt. Ist aber die erste Berührungsangst vor dem Neuen jedoch überwunden, ist es auch nichts besonders Aufwändiges. Den Wechsel des Systems hat bei uns der Arzt durchgeführt. Wichtig ist für Pflegende: nur eine gschlossene Absaugung verwenden, sodass das Austreten des Anästhetikums in die Raumluft vermieden wird. Das System sollte auch relativ waagerecht mit leichter Absenkung zum Patienten gehalten werden (manchmal etwas umständlich), um Flüssigkeitsansammlungen im System zu vermeiden.
                        Sonst sollte man alles wie bei der normalen Sedierung beobachten. Also Sedierungstiefe, Analgesie des Patienten usw.
                        Warum es nicht so häufig eingesetzt wird, weiß ich nicht. Es gibt eineige Kliniken, die dieses Verfahren häufiger anwenden. Es bietet auch viele Vorteile gegenüber i.v.-Sedativa/- Analgetika (schnelle An- und Abflutung, usw.) Es gibt jedoch nur relativ wenige Studien zwecks vermuteter Nierenschädigung durch entstehende Fluoridionen oder einen etwaige organprotektive Wirkung, welche auch diskutiert wird. Das Althergebrachte ist sicherer und man kann auf viele Studien und Erfahrungswerte zählen. Außerdem ist es ja Off-Label Use, d.h. die Inhalationsanästhetika sind nicht ausdfrücklich zur Langzeitsedierung zugelassen und der Arzt handelt bei Einsatz eigenverantwortlich. Aber vielleicht wird sich das mit der Zeit auch ändern. Falls jemand anderer Meinung ist oder gar fehlerhafte Informationen entdeckt, möge er/sie sich melden.

                        Kommentar


                          #57
                          AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                          Hallo Kollegen,
                          da das Thema mal wieder hervorgeholt wurde:
                          nach ca. drei Jahren AnaConDa auf meiner ICU ist mir, ganz subjectiv!, aufgefallen das, die Patienten nach Langzeitanwendung (>7-10 d.) deutlich langsamer wieder auf die Beine kommen (ähnlich CIP/CIM) als die, die z.b. mit Propofol/Sufenta über diesen Zeitraum sediert sind. Der "daily wake-up" ist in beiden Sedierungsregimen obligat. Mir geht es bei der Frage nicht um besser oder schlechter, sondern lediglich um diese Beobachtung. Ähnliche Beobachtungen?

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                            Wir verwenden diese art der sedierung nur sehr selten, deswegen kann ich dazu keine ansage machen. bei dem einen patienten, den ich mal hatte gings recht flott mit dem aufwachen.jedoch werden pat., die mehr als 5 d sediert sind von propofol auf midazolam umgestellt. mir fällt auf, dass pat. nach midazolamsedierung über längere zeit enorm langsam aufwachen. es dauert z.t tage bis eine reaktion zu verzeichnen ist.
                            hab mir aber auch die frage gestellt, ob diese volatilen anästhetika nach längerer zeit nicht dem gehirn schaden? irgendwie ist das ja eine stete zuführung von stoffen, die da nicht hin gehören... :wow:

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                              #59
                              AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                              Zitat von El Mariachi
                              .... mir fällt auf, dass pat. nach midazolamsedierung über längere zeit enorm langsam aufwachen. es dauert z.t tage bis eine reaktion zu verzeichnen ist.

                              hab mir aber auch die frage gestellt, ob diese volatilen anästhetika nach längerer zeit nicht dem gehirn schaden? irgendwie ist das ja eine stete zuführung von stoffen, die da nicht hin gehören... :wow:
                              zu 1. dies hängt am Med. selbst und damit schlagen wir uns in der Intensivmed. schon ne Weile herum
                              zu 2. korrekt...gibt es ein Med. das da irgendwo hingehört

                              so und nun wer verwendet denn Volatile Anästhetika auf der ITS regelmäßig? und kann mal ne Antwort auf die vielen Fragen geben?
                              so long arnold

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                                Ich meinte damit auch nur, dass es bei einer so langen sedierungszeit vermutlich egal ist, welches medikament man zur sedierung nutzt. Die kommen so oder so schwer auf die beine was nach so langer zeit "des schlafens" auch nicht verwunderlich ist...

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