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Volatile Anästhetika auf der ITS

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    #31
    AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

    ne so mein ich das net....es geht um inhalationen über anaconda.bei der einweisung hat er uns das erzählt das du den schwarzen filter an die maschine ran machst, damit die inhalationen nicht durch den filter gehen.

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      #32
      AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

      Hä???

      Sorry, ich versteh´s nicht. Schwarze Filter (Anaconda) an die Maschine? Patientenfern?

      Zum Thema Bolus: Die direkt beiliegende Gebrauchsanweisung sprich meines aktuellen Wissens von der Befüllung via Bolusfunktion.
      Die Befüllung soll auch nicht am Pat. passieren, sondern bevor man das Ganze ins System baut.

      Gruß,
      Monty
      Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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        #33
        AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

        is egal wegen der inhalation..... ;-)

        aso ich sprech von bolusgaben vor pflegemaßnahmen,zum befüllen des system´s war es mir bekannt.

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          #34
          AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

          Hab hier noch was:
          SedanaTechnicalhandbook
          Seite 18 spricht von Bolusgaben zur Vertiefung, auch wenn hier Vorsicht angemahnt wird

          Ich denke, daß dürfte dann als zulässig reichen.

          Servus,
          Monty
          Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

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            #35
            AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

            Hallo Monty,

            das ist ein schöner Link. Es ist auch klar die Position des Systemes beschrieben. Nix mit anne Maschine ran. Ganz klar zwischen Gänsegurgel und Y-Stück.

            Sören
            wat mut dat mut

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              #36
              AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

              naja mit "an die maschine ran" meinte ich es auch so....und zwar wurde uns gesagt das man den filter direkt beim insp.-ventil anschließen sollte.aber nu is es ja egal




              vielen dank monty,sowas hat mir gefehlt.

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                #37
                AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                nich egal
                Sören
                wat mut dat mut

                Kommentar


                  #38
                  AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                  Zitat von Scorpion
                  naja mit "an die maschine ran" meinte ich es auch so....und zwar wurde uns gesagt das man den filter direkt beim insp.-ventil anschließen sollte.aber nu is es ja egal
                  Wenn damit die Anaconda gemeint ist, dann Gute Nacht! :wow:
                  Das ist quasi ein halboffenes Narkosesystem, da kannst du die Sevo-Flaschen auch gleich Lastwagenweise bestellen. Schlecht für die Umwelt und schlecht für die Wirtschaftsabteilung, die werden euch den Vogel zeigen.
                  Abgesehen davon, daß du die Perfusor-Laufraten, die du für eine vernünftige Konzentration brauchst, nicht mal mehr auf dem Beipackzettel finden dürftest.

                  Monty
                  Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                    Hallo!
                    Wir haben auch sehr positive Erfahrungen (Anacondar)gemacht. Der Einsatz hat sich vorallem bei Patienten bewährt, die enorm hohe Dosen von Disoprivan benötigten. Verwendet haben wir ein ausgemustertes Datex Nakosegasmonitor und den Kohlefilterabsorber, anstatt der aktiven Absaugung(gute Funktion). Etwas problematisch ist nur manchmal (z.B.beim Einsatz vom Rotorestbett) den Filter wirklich immer waagerecht zu befestigen.
                    Ich finde eine gute Alternative, denn es will doch wirklich keiner zurück zum Midazolam.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                      Der Patient ist aber nicht alles. Ich würde dann auf Messungen der Raumluftkonzentration bestehen. Da gibt es Grenzwerte. Am längsten dürfte im Mehrbettzimmer der Bettnachbar mit dem Gas konfrontiert werden.
                      Sören
                      wat mut dat mut

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                        und: ....Lieber Gott,
                        vergiss bitte nicht, mir ab Morgen meine tägliche Dosis Isoflurane zu geben!

                        Stoßgebet eines Anästhesisten, der einen Tag außerhalb der Anästhesie arbeiten muss....

                        Viele liebe Grüße
                        fridolin

                        Es gibt keine verrückten Geschichten.
                        Sie werden nur erlebt und gelebt.
                        immer gelegentlich manchmal
                        Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                          Zitat von Sören Lösche
                          Der Patient ist aber nicht alles. Ich würde dann auf Messungen der Raumluftkonzentration bestehen. Da gibt es Grenzwerte. Am längsten dürfte im Mehrbettzimmer der Bettnachbar mit dem Gas konfrontiert werden.
                          Sören
                          Da muß ich noch was zum Thema Luftaustauschrate eines klimatisierten Intensivzimmers haben, in Relation zu dem 10%, die durch die Anaconda in die Exspirationsluft gehen.
                          Irgendwie hab ich dazu schon mal was gelesen...

                          ...grad gefunden:


                          Dissertation zur Arbeitplatzbelastung bei Anaconda:


                          Servus,
                          Monty
                          Kein Puls, kein Ton, wir kommen schon!

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                            Sehr geehrte zwai Leser,
                            ich bin von einem zwai Leser/AnaConDa Anwender auf neue Beiträge zum Thema AnaConDa im Forum-zwai angesprochen worden. Die offenen Fragen diesbezüglich möchte ich gerne beantworten.
                            Zur Frage AnaConDa Platzierung: AnaConDa gehört auch nach IFU zwischen Patient und Y-Stück/Beatmungsschlauchsystem. Nur so speichert und reflektiert AnaConDa das ausgeatmete Narkosegas. Eine Konnektion nur in der Inspiration hat zur Ursache, dass man im sog. „offenen System“ unglaublich große Mengen Narkosegas benötigt, um die Sedierung aufrecht zu erhalten. Eine Narkosegaseliminierung (vor allem Passiv über Filter) wäre dann kaum noch möglich.

                            Nun wird AnaConDa seit einiger Zeit in der Neonatologie und Pädiatrie eingesetzt. Dort kann AnaConDa nicht wie beim Erwachsenen (patientennah) eingesetzt werden. Der Totraum beträgt 100ml und AnaConDa ist erst ab einem Tidalvolumen von 350ml zugelassen.
                            Bei Kinder wird weniger Narkosegas benötigt => kleines Tidalvolumen. Pädiater setzen das AnaConDa System als „reinen Verdampfer“ im Inspirationsschenkel ein und nutzen nur diese Funktion. Dabei werden auch bei kleinen Kindern oftmals Laufraten von 6-13ml/Isoflurane benötigt. Mit Sevo entsprechend 2fache Menge Narkosegas.

                            Raumluftbelastung: Im Rahmen von Studien, Dissertationen und Arbeitssicherheitsuntersuchungen in Kliniken, wurden eine Vielzahl von Raumluftmessungen zu AnaConDa vorgenommen. Alle diese Messungen ergaben kaum oder keine Belastungen der Raumluft. Die Belastungen sind sogar geringer als die Konzentrationen die durch das Abatmen (über 8 Std. nach OP Ende) von frisch operierten Patienten (Narkose mit Anästhesiegas) auf Intensivstationen entstanden sind.
                            Werden z.B passive Narkosegaseliminierungssysteme eingesetzt und deren Wechselintervall eingehalten, wurden keine Raumluftkontaminierungen festgestellt.

                            Zur Eingestellten Dr. Arbeit muß ich feststellen, dass zum Zeitpunkt der Anfertigung der Dr. Arbeit keine der genannten Kliniken mit AnaConDa gearbeitet hat. Auch die Authorin hat unseres Wissens nicht mit AnaConDa gearbeitet. Der Versuchsaufbau enthält den Fehler, dass bei der Messung kein Patient das volatile Anästhetikum erhalten hat (angeschlossen war eine Testlunge). Der Versuchsaufbau erfolgte in einem Labor. Da scheinbar das Wissen über die Funktionsweise der AnaConDa fehlte wurde statt eines Restgasfilters eine AnaConDa am Expirationsventil zur Narkoseleminierung angebaut => dies ist dann natürlich keine Restgaselimnierung (Passive Filter sind derzeit Aldasorber Shirley UK, NovaSorb NovaMed Düsseldorf, Contrafluran Zeosys Berlin).
                            Uns liegt u.a. eine Studie aus UK 2009 vor, die als Statement hat, dass AnaConDa auch gefahrlos auf Intensivstationen ohne Restgaseliminierung eingesetzt werden könnte. Wir empfehlen dennoch den Einsatz von aktiven oder Passiven Restgaseliminierungssystemen um jegliche Raumluftkontamination zu vermeiden.

                            Ich hoffe hiermit geholfen zu haben.
                            Viele Grüsse
                            Robert vom Dorp
                            Sedana Medical AB
                            the AnaConDa technology people

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                              #44
                              AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                              erst mal Danke für die Antworten...

                              es lässt allerdings ein paar Fragen offen:
                              Welche Studien belegen die geringe Raumbelastung...

                              War die Dr. Arbeit eine Arbeit like KTG oder ist es die Kritik des "Betroffenen" da in der Dissertation eindeutig erwähnt wird, dass es sich um eine experimentelle Studie handelt und dann ist es kein Fehler wenn der Patient fehlt! Es ist höchstens die frage erlaubt, ob das Experiment auf den Patient übertragbar ist...
                              so long arnold

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                                #45
                                AW: Volatile Anästhetika auf der ITS

                                Sehr geehrter Herr Kaltwasser,
                                derzeit liegen uns eine Vielzahl von Studienn vor, anbei eine Liste:
                                2005 Sackey Room polution study Karolinska
                                2007 ACD Evaluation of Safety Volatile Anesthetic Conserving Technology, Computing, and Simulation
                                2008 L'Her RespCare RESPIRATORY CARE • OCTOBER 2008 VOL 53 NO 10
                                2008 Der Anaesthesist Kompardt Soukup Anaesthesist 2008
                                DOI 10.1007/s00101-008-1450-7 © Springer Medizin Verlag 20082009 Migliari ICM AnaConDa Intensive Care Med DOI 10.1007/s00134-009-1414-7
                                2009 Active gasscavenging UK Volume 10, Number 1, January 2009 JICS
                                und weitere ....

                                Raumluftmessungen liegen vor aus Kliniken mit jeweils Meßergebnissen 0,0-1,2 ppm (1,2ppm ohne Einsatz von jeglicher Restgaselimnierung):
                                2005 Raumluftmessung in der Universitätsklinik Würzburg Massenspektrometrie;Infrarotgasmessung; Passivdosimeter
                                DIPL. PHYS. ING. JÖRG GÜNTER INGHAUSEN
                                2005 Studie zu Raumluftbelastung unter AnaConDa Einsatz Karolinska Uniklinik Schweden Dr. Peter Sackey; Dr. Peter Radell
                                2007 Raumluftmessung Massenspektrometer Asklepios Klinik Hamburg Altona
                                Amt für Arbeitssicherheit der Hansestadt Hamburg
                                2008-2009 Raumluftmessungen Massenspektrometer Uniklinik Halle
                                Durchgeführt von Fa. Zeosys und OA Dr. J. Soukup
                                2008 Raumluftmessung Städtisches Klinikum Ludwigshafen
                                2009 Raumluftmessung im Städtischen Klinikum Karlsruhe
                                2010 Raumluftmessung Bundeswehrkrankenhaus Berlin; Durchgeführt durch die Gefahrstoffmessstelle Nord der Bundeswehr
                                Weitere Messungen und Arbeiten zu Raumluftkontaminationen:
                                Messung im Malteser Krankenhaus St. Anna Duisburg
                                Messung Uniklinik Lübeck zusammen mit dem Südklinikum Rostock

                                Bei der Dr. Arbeit stelle ich nur fest, dass die enthaltene Schlußfolgerung für die Praxis (AnaConDa darf nur mit Narkosegasableitung auf ITS eingesetzt werden) falsch ist.
                                Auch wurde das Prinzip der AnaConDa selbst falsch beurteilt.
                                Es wurde ein AnaConDa System richtig zwischen Y Stück und Testlunge angebaut. Evtl. anfallendes Restgas, wollte man durch ein zusätzliches AnaConDa System am Respiratorauslass eliminieren. Das kann die AnaConDa nicht, es fehlen der AnaConDa einfach die Eigenschaften um ein Restgasabsorber zu sein.

                                Mit freundlichem Gruss
                                Robert vom Dorp
                                Sedana Medical AB

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