So. Habe die Klinik mal angemailt und um nähere Informationen gebeten. Werde Euch einweihen, wenn ich näheres weiß.
Das die Bevölkerung diese neue, fokussierte person-bezogene Dienstleistung brauchen kann, besonders in der Zukunft - siehe demographische Entwicklung und Anstiege in der Anzahl von Atemwegserkrankungen - daran hege ich keine Zweifel. Besonders was Prävention, Schulung - Beratung - Anleitung usw. angeht.
Schade, dass wir Pflegende das noch net kenne. Aus verschiedenen Gründen.
Habe aber über meine eigene, erste Bauchreaktion nachgedacht. Die kam ungefähr so Zustande: Ich sehe einen Pat. auf der ITS, der dringend abgesaugt werden muss. Geht aber nicht, da kein RT zufällig griff-bereit. Das ist das Szenario "alles was uns entlastet führt auch zum Verlernen". Dauert halt nur etwas.
Interessant, das die Ausbildung (Weiterbildung) so professionell angelegt ist, curricular Analog eines wissenschaftlichen Problemlösungsprozesses. So ist das halt, bei einer Dienstleistung. Unklar, was gemeint ist "...im Sinne einer NP, nurse practitioner". Dat passt net ganz. NP sind selten unter einem Master's Titel zu haben, der Gehalt entspricht auch nicht einer Bereichsleitung (Pflege) bei uns. Die Bildung passt auch irgendwie nicht dazu. Was können die Urheber des Papiers damit gemeint haben? Ich denke, entweder ist man NP oder ist es nicht. Ich arbeite auch nicht "im Sinne der Fachkrankenpflege", sondern bin es und tue es. Oder vielleicht ist hiermit lediglich gemeint, sich bilden (äh, trainiert werden) wie ein weiteres Mitlgied eines Heilhilfsberufs, arbeiten wie eine NP, und bezahlt werden wie eine Bereichsleitung? Überraschung, die Pneumo-no-logen haben es angestossen, wie damals eine mir gut bekannte andere ärztliche Profession so 'was ähnliches angestossen hat - vor ca. 35 Jahren.
Professionen brauchen Leute, an die delegiert werden kann. (Das heißt dann "Unterstützung bei" oder "Mitwirkung bei"). Das war schon immer so. Kaum eine anerkannte Fachrichtung, schon wollen sie Helfer. Vielleicht ist das alles nicht so schlimm. Einfach eine neue Ehe. Zur Scheidungsproblematik (sich selbst professionalisieren wollen) kommt es erfahrungsgemäß erst nach vielen Jahren.
Hmmm, als nächstes melden sich wahrscheinlich die Transfusioner. Sind auch erst seit dem 90igern anerkannt und haben noch keine weitergebildeten eigenen Helfer.
WomBat, mal sehen, ob m Postfach schon eine Einladung liegt (Himmel, wo ist der KonfirmationsAnzug und die Krawatte?)
So. Habe die Klinik mal angemailt und um nähere Informationen gebeten. Werde Euch einweihen, wenn ich näheres weiß.
Grüß Gott beieinander,
mein erster Auftritt hier begründet sich darin, daß ich mich in absehbarer Zeit beruflich verändern muß.
Ist es richtig, daß es eine Weiterbildung gibt, um eine besondere Qualifikation zum Weaning von langzeitbeatmeten Patienten zu erlangen?
Wo gibt es diese?
Ich selbst habe bereits die Fachweiterbildung für Anästhesie und operative Intensivmedizin.
Ich wünsch allen ein schönes Wochenende.
Uli
Hallo Zusammen!![]()
Das Interesse an einer Beatmungsweiterbildung wächst in letzter Zeit.
Zudem wächst der Bedarf an weitergebildetem Personal quer durch alle pflegenden Berufsgruppen aufgrund des wachsenden Bedarfs an ausserklinischen Beatmungsplätzen.
Ich weiss, dass die BAWIG eine modulare Weiterbildung anbietet, die alle Berufsgruppen anspricht. So ist es z.B. auch Altenpflegekräften möglich sich zum "Pflegeexperten für ausserklinische Beatmung" weiterzubilden.
Für uns Intensiv-/Anästhesiefachkräfte wird der "Ventilation Practitioner" angeboten.
Für nähere Informationen und Lehrgangsinhalte etc. kann man sich unter www.bawig-essen.de belesen.
Schönen Gruß
und das Berufsbild wird weierhin kontrovers diskutiert...
Ich muss sagen ich kenne herorragende RTs und FKPs und natürlich auch andere![]()
und bin schon mal am ersten Tag auf den RT Fobitagen gespannt:
Beatmungstherapie aus Sicht:
Physio, RT und FKP...wird bestimmt spannend![]()
so long arnold
Schon seltsam, das immer alle eine andere Sicht haben und doch das Gleiche wollen![]()
Beatmung scheint eher eine Religion als eine Wissenschaft zu sein, oder?
Liebes vogelvieh, wie kommst Du denn darauf?Beatmung scheint eher eine Religion als eine Wissenschaft zu sein, oder?![]()
Was hat das mit der Ausbildung zum Beatmungsthearpheuten zu tun?
Viele liebe Grüße
der irritierte
fridolin
immergelegentlich
manchmal
Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...
Vielleicht schaust Du mal unter http://www.beatmungspflegeportal.de/ . Hier findest Du nützliche Informationen zu diesem Thema.Zitat von phil
Da stimme icg Dir aber auch zu!Zitat von fridolin
na ist ja schon sehr kommerziell...Zitat von Sabrinalinchen
arnold
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