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    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

    Zitat von Elisabeth
    Und aus dem Grab wird wie Phönix aus der asche die Pflichtregistrierung aufsteigen. Der DPR denkt bereits drüber nach und hat sogar schon einen Namen für das neue Produkt: Nationales Berufsregister.
    Bleibt nur zu wünschen, dass der DPR auch das Rückgrat hat diese Forderung durchzusetzen.

    Und bis dahin warte ich ab und hoffe, dass die Registrierung dann auch die Qualität bringt die man sich erhofft. Die Zusammenarbeit des DPR mit dem Thieme Verlag scheinen da schon in die Richtung zu gehen: Zertfizierung von Weiterbildungen durch den DPR.
    Es kann nur besser werden.

    Elisabeth
    Wohl dem, der glaubt, durch Bürokratisierung wird es besser. Das ist ein Glaube der nur die Zahl der Bürokraten vermehrt. So löst man in Deutschland Probleme. Der Gesundheitsfond wirds zeigen. Derweil geht die Zahl der Arbeitsplätze runter. Der qualifizierten Mitarbeiter sowieso. Die Zahl der Schreibtischhocker nimmt zu (siehe DRG). Schafft Arbeit für Büroleute!! Die werden schon dafür sorgen, das ihr Job lange, lange erhalten bleibt. Derweil können die übriggebleibenen Malocher sehen wie sie die Arbeit geschafft bekommen und Punkte sammeln. Überdies dürfen sie auch noch die Bürokraten bezahlen.
    Schöne neue Pflege in Deutschland!

    Johannes

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      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

      Hallo Johannes,

      eine Voraussetzung Dinge zu ändern ist immer die konkrete Analyse des "ist" Zustand.
      Das hast du gemacht!!

      Weitere Voraussetzung ist, darauf aufbauend, gewisse Strukturen auch zu akzeptieren bzw. diese zu mindest zu tolerieren, um seiner Ziele Willen.

      Es gilt also immer sich Systeme nutzbar zu machen um im System Veränderungen voranzutreiben!

      Ich möchte in diesem Zusammenhang noch auf einen link verweisen:



      Wenn im neuen "Sachverständigengutachten" auch nur ein Bruchteil dessen erscheinen wird was der DPR hier formuliert hat sind wir in der Pflege schon voran gekommen.

      Politik verstehen, dann Politik machen, das ist die Reihennfolge bitte...

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        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

        Zitat von Elisabeth
        Genau da liegt die Problematik. Wir weisen mit der Freiwilligkeit nach, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Pflegekräften gibt, die es Wert erachten ihre Weiterbildungen zum Politikum zu machen. Die Anzahl derer dürfte eher gering sein. Pflege spielt sich ja nur zu einem sehr geringen Teil auf einer Intensivabteilung ab. Quellen geben 20% aller Pflegekräfte an mit Weiterbildunsgtendenzen, einige weniger... wenige mehr. Das ist die Realität. Mit einer Freiwilligen Registrierung bekommen wir also keine Bewegung rein. Bei der eigenen Geldbörse hört bei vielen das Interesse nun mal auf.
        Pflege bewegt sich da nicht außerhalb der Gesellschaft, sie spiegelt sie wider: Veränderungen? Ja unbedingt und sofort... aber bitte nicht bei mir und auf meine Kosten.

        Deshalb: Veränderungen sind nur mit einer Pflichtregistrierung zu erreichen. Dafür sollten/ müssen wir kämpfen. Die Veränderungen im Gesundheitswesen fordern es geradezu heraus. Und da reicht es nicht, wenn der DPR sich stark macht- da brauchts auch Engagement vor Ort: Motivation auf dem kurzen Wege.

        Elisabeth
        Hey Elisabeth,

        wie soll ich das nun wieder verstehen?

        Du forderst eine Verpflichtung aller Tätigen und denkst das geht ohne Kosten einher??

        Wenn du tatsächlich in der ehrenamtlichen Berufspolitik aktiv bist kannst du mir mal erklären wer oder was diese Aktivitten finanziert?
        Wer sollte denn deiner Meinung nach Weiter- und Fortbildungen zertifizieren, und das auch noch auf hohem Niveau und kostenlos??

        Zum Anderen ist die Strategie der "Freiwilligkeit" auch eine, der Berufsgruppe zu zeigen das Dinge von irgend wem mal angeschobewn werden müssen...

        Gruß, T.

        link dazu: http://www.pflegekammer.de/An%20alle...eutschland.pdf

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          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

          Wer sollte denn deiner Meinung nach Weiter- und Fortbildungen zertifizieren, und das auch noch auf hohem Niveau und kostenlos??
          Das leistet derzeit die Freiwillige Registrierung nicht. Bleibt die Frage, für welchen Verwaltungsapparat zahle ich da? *grübel* Stimmt- es ging ja erst mal nur um die Zahlenerhebung.

          Wer A sagt muss auch B sagen- keine Frage. Meine Erfahrungen decken sich mit deinen: Fobipunkte sind keine Garantie für Qualitätszuwachs.
          Mir geht es bei meinem Engagement auch nicht vordergründig ums "Punkte haschen". Ich möchte, dass es festgelegte Vorbehaltsaufgaben für Pflegekräfte gibt, die eine bestimmte Qualifikation voraus setzen. Dann macht Qualifikation auch Sinn- weil der AG gezwungen ist die entsprechenden Tätigkeiten nur von entsprechendem Personal ausführen zu lassen.

          Derzeit weisen wir leider nach, dass wir technisch gesehen alle Tätigkeiten durchführen können- sehr zur Freude der Kassen. Ists doch billig- nur das Handwerk zu sehen und das Fachwissen in der ärztl. Ebene anzusiedeln. Ein Bedarf für die Politik dies zu ändern ist also nicht zu erwarten- auch nicht wenn sich wenigstens 20 % der Pflegekräfte registrieren lassen.

          Elisabeth

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            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

            Und trotzdem sehe ich den Weg der freiw. Reg. als gewinnbringenden Ansatz, denn deine Argumente sprechen alle dafür, wenn man deine Schreibe lesen würde ohne die Sätze zu Fobi-Punkten und der freiw. Reg. könnten diese auch zur Bewerbung dieser genutzt werden...

            Ich zähle immer noch auf eine hohe Beteiligung und entsprechende Wirkungen.

            Bedenke:
            Wann hat es zuletzt innerhalb der Pflegenden in Deutschland überhaupt eine bundesweit wirksame Initiative gegeben die eine solch hohe Beteíligung und Diskussion (fachübergreifend, Verbandsübergreifend) ausgelöst hätte?

            Ich finde wir sind schon wieder ein gutes Stück weiter auf dem Weg ...
            (der ja auch ein Stück des Ziels darstellt):jubel:

            Gruß, T.

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              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

              Zitat von Tilmann Müller-Wolff
              Hey Elisabeth,

              wie soll ich das nun wieder verstehen?

              Du forderst eine Verpflichtung aller Tätigen und denkst das geht ohne Kosten einher??

              Wenn du tatsächlich in der ehrenamtlichen Berufspolitik aktiv bist kannst du mir mal erklären wer oder was diese Aktivitten finanziert?
              Wer sollte denn deiner Meinung nach Weiter- und Fortbildungen zertifizieren, und das auch noch auf hohem Niveau und kostenlos??

              Zum Anderen ist die Strategie der "Freiwilligkeit" auch eine, der Berufsgruppe zu zeigen das Dinge von irgend wem mal angeschobewn werden müssen...

              Gruß, T.

              link dazu: http://www.pflegekammer.de/An%20alle...eutschland.pdf
              Wer sagt denn , das überhaupt zertifiziert werden muss? Wieso kann sich nicht jedes Krankenhaus selbst um die Fortbildung seiner Mitarbeiter kümmern?
              Warum brauchen wir wieder eine Institution? Zahlen soll bitte der, der sie auch will! Vielleicht die Krankenkassen?
              Gruß
              Johannes (im Dienst)

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                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                Zitat von johannes driessen
                Wer sagt denn , das überhaupt zertifiziert werden muss? Wieso kann sich nicht jedes Krankenhaus selbst um die Fortbildung seiner Mitarbeiter kümmern?
                Warum brauchen wir wieder eine Institution? Zahlen soll bitte der, der sie auch will! Vielleicht die Krankenkassen?
                Gruß
                Johannes (im Dienst)
                Wie das jahrelang ging, haben wir ja erlebt.
                Wir standen noch nie zuvor unter dem Druck, wie heute. Nur die Häuser, die hohe Qualität mit wenig Ressourcen erbringen werden überleben. Das fordert die Politik. Qualität muß überprüfbar sein, sogar die Patienten fordern dies. Wie soll das ohne Zertifizierung gehen?? Wie soll ein Haus ohne Zertifizierungen bestehen können? Warum sollen die Kassen unsere Fortbildungen finanzieren? Sie haben nur das Geld der Mitglieder. Die Versicherungen bezahlen auch nicht das Geld für Fortbildungen der KFZ-Werkstätten. Die müssen auch sich strecken, wenn sie am Markt bleiben wollen.
                Aus der Mühle kommen wir vorerst nicht heraus.
                Sören
                wat mut dat mut

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                  AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                  Die Argumentation zieht nicht. Das Outcome ist die Varaibale an der man erkennt, ob das Haus Qualität leistet oder nicht. Das Zertifizierungen und schöne Werbepapiere nichtssagend sind hat die Bevölkerung nebst Kassen längst erkannt.
                  Um in deinem Beispiel zu bleiben: wenn dein Auto nach der Reperatut in einem zertifizierten Betrieb schnell wieder kaputt geht und du einen nicht zertifizierte Werkstatt aufsuchen musst. welche den Fehler dann aber restlos korrigiert: wo wirts du zukünftig hingegehen? Zum teuren, zertifizierten Mechaniker ohne Erfolg oder zum preiswerten, nicht zertifizierten Mechaniker mit aktivem Fachwissen und der Garantie das das Geld gut angelegt ist?

                  Elisabeth

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                    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                    Hey Johannes,

                    ich dachte aus der Diskussion wären wir raus!?!

                    Toll wenn es Häuser gibt in denen Fort- und Weiterbildung für alle Beteiligten gut geregelt scheint.

                    Komisch nur das die überwiegende Zahl der AG und AN höhere Regelungen fordert und z.B. Richtlinien haben möchte.

                    Ich denke das einzelne Krankenhäuser mit diesen Fragen schlichtweg überfordert sind, denn diese haben schliesslich das operative Tagesgeschäft zur Aufgabe!!

                    Gruß, T.

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                      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                      Zitat von Tilmann Müller-Wolff
                      Hey Johannes,

                      ich dachte aus der Diskussion wären wir raus!?!

                      Toll wenn es Häuser gibt in denen Fort- und Weiterbildung für alle Beteiligten gut geregelt scheint.

                      Komisch nur das die überwiegende Zahl der AG und AN höhere Regelungen fordert und z.B. Richtlinien haben möchte.

                      Ich denke das einzelne Krankenhäuser mit diesen Fragen schlichtweg überfordert sind, denn diese haben schliesslich das operative Tagesgeschäft zur Aufgabe!!

                      Gruß, T.
                      Hey Tilmann,
                      woher weisst Du das die überwiegende Zahl der AG (ich nehme an das heisst Arbeitgeber) und AN ( Arbeitnehmer) höhere Regelungen fordert? Mein AG gehört dann wohl zur Minderheit. Überfordert, könnte sein, aber das scheint mir erst einmal nur eine Annahme zu sein.
                      Gruß
                      Johannes

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                        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                        Zitat von Sören Lösche
                        Wie das jahrelang ging, haben wir ja erlebt.
                        Wir standen noch nie zuvor unter dem Druck, wie heute. Nur die Häuser, die hohe Qualität mit wenig Ressourcen erbringen werden überleben. Das fordert die Politik. Qualität muß überprüfbar sein, sogar die Patienten fordern dies. Wie soll das ohne Zertifizierung gehen?? Wie soll ein Haus ohne Zertifizierungen bestehen können? Warum sollen die Kassen unsere Fortbildungen finanzieren? Sie haben nur das Geld der Mitglieder. Die Versicherungen bezahlen auch nicht das Geld für Fortbildungen der KFZ-Werkstätten. Die müssen auch sich strecken, wenn sie am Markt bleiben wollen.
                        Aus der Mühle kommen wir vorerst nicht heraus.
                        Sören

                        Hallo,
                        die Häuser zertifizeiren jetzt schon bestimmte Dinge ohne Potsdam. Ich meine wer etwas fordert, das Geld kostet, muss sich auch Gedanken darüber machen, woher das kommen soll. Es geht nicht um die 15 oder 60 €. Wobei zu hinterfragen bleibt, warum die Re-Registrierung so teuer ist? Es geht vielmehr um die Folgekosten. Seminarkosten,Teilnehmergebühren, Fahrtkosten und Unterbringung. Wer das alles fordert muss auch sagen, wie das bezahlt werden soll.

                        Gruß
                        johannes

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                          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                          hallo Johannes,
                          ich will nicht meckern aber all deine Bemerkungen und Fragen sind in diesem Tread schon behandelt.
                          Sören
                          wat mut dat mut

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                            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                            Hier noch einmal der Link zu dem Flyer zur aktuellen Registrierung.

                            Es muss eine Diskussion um die Kosten geben.

                            Wer trägt die Kosten für die Erstregistrierung, wer die Kosten für die weitere Registrierung und wer trägt die Kosten für die Fortbildungen, die dann in 2 Jahren 40 Fortbildungspunkte ergeben müssen?

                            Wenn das alles auf den Pflegenden "hägen" bleibt, darf sich niemand über die Nicht-Registrierung der Pflegenden wundern.

                            Ich meine, dass diese Kosten zu 100% vom Arbeitgeber zu finanzieren sind.

                            Viele liebe Grüße
                            denn Pflege kost` ja nix
                            kann ein Jeder von der Straße fix

                            fridolin
                            immer gelegentlich manchmal
                            Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                              Moin,
                              bisher habe ich an der freiwilligen Registrierung teilgenommen - auf meine Kosten; allerdings werde ich mich im Dezember nicht wieder weiter registrieren, da ich nun ja Pflichtmitglied in der Pflegekammer in Niedersachsen bin und dort dann meine Fortbildungen "in welcher Art und Weise" auch immer nachweisen muss. Und ich bin nicht bereit doppelt für etwas zu zahlen. (Auch hat es bisher keinen meiner Arbeitgeber interessiert ob man sich registriert hat oder nicht; allerdings übernimmt mein derzeitiger Arbeitgeber zumindest Dienstbefreiung oder Kosten wenn man z.B. auf einen Kongress fährt).
                              Gruß und ein schönes Wochenende,
                              ostfriesland

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                                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                                Hi, @ all.
                                Hier sind m.E. nach zuerst der Gesetzber und dann die Tarifparteinen gefordert. Es müssen Regelwerke zur Finanzierung der FB und Kosten für die Pflegenden geschaffen werden.
                                Sollte dies nicht geschehen, ist die Akzeptanz der lange geforderten Pflegekammer durch die Pflegenden sowie die sowieso geringe Akzeptanz bei der freiwillige Registrierung gefährdet.

                                Es gibt viel zu tun - schieben wir es weg oder packen wir es an?

                                Das bedeutet, dass die Pflegekammer selbst Druck auf die Politik zur Refinanzierung der den Pflegenden auferlegten Kosten machen muss - und dies schon im eigenen Interesse.
                                Die freiwillige Registrierung macht aus meiner Sicht paralell zur Pflegekammer keinen Sinn und muss dann eingestellt werden.

                                Und die Pflegenden müssen auch Druck aufbauen - nach dem Motto: Pflegekammer ist gut für und wenn die Kosten zu 100% durch z.b. die Arbeitgeber refinanziert werden.

                                Geschieht dies nicht:
                                gute Nacht Pflegekammer,
                                auf Nimmerwiedersehen freiwillige Registrierung,
                                ade Du schon lange gewollte Prüfungsabnahme durch die Pflegenden selbst.

                                Viele liebe Grüße
                                der noch nicht ganz die Re-Finanzierung abgeschreibende
                                fridolin
                                immer gelegentlich manchmal
                                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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