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freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

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    #91
    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

    Zitat von madison
    @ostfriesland:

    wenn ich eine fortbildung besuche, dann eine die mich interessiert. da komme ich gar nicht auf die idee, mir die teinahmebescheinigung zu erschleichen.

    dieses jahr habe ich 3 fb besucht, die jeweils 3 h dauerten, und da gabs die zettel erst am ende.

    der beitrag von j. driessen regt mich auf, weil er kaum ernst zu nehmende argumente enthält. siehe den unsinn teilnahmebestätigung.

    weil hier alle argumente mehrfach ausgetauscht sind,
    und ich auf meinen blutdruck achten muss , wars das hier für mich.

    gruss, madi

    Hallo Madison,

    du sprichst mir aus der Seele. Wenn wir so diskutieren, kommen wir nicht weiter in der Pflege. Die Inhalte sind schon erschreckend. Da wird bei allen Ansinnen auf Veränderung den alten Zeiten hinterhergejammert. Da lachen sich andere Dienstleister oder Gewerbetreibende kaputt.
    Auch mein Blutdruck ist dabei in Gefahr.
    Sören
    wat mut dat mut

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      #92
      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

      @alle

      Das Niveau um dieses Thema der Registrierung scheint im Sinkflug, und zwar im fast 90 Grad Winkel. Liegt wahrscheinlich daran, dass alle Argumente meines Erachtens ausgereizt sind. Die Einen halten die Registrierung für einen sinnvollen Weg zur Professionalisierung der Pflegenden und des Pflegeberufes; die Anderen meinen, dass sie schlicht eine Abzocke ist und ein ungeeignetes Instrument, die o.g. Ziel der Befürworter zu erreichen.
      Die Beiträge in letzter Zeit werden wohl keinen der geneigten Besucher des Threads dazu veranlassen, seine Meinung zu ändern.

      Es grüßt aus dem Hohen Norden Euer

      Grenouille

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        #93
        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

        hallo alle zusammen, das waren weise Worte aus dem hohen Norden, die Diskussion ist dem so komplizierten Thema schon lange nicht mehr gerecht geworden, wie so haüfig wird mal wieder alles zerredet (typisch Pflege),bis alles nur noch nervt.Im Moment gibt es für beide seiten einfach nicht das absolut schlagende Argument, lassen wir die Zeit arbeiten und konzentrieren uns auf unsere Aufgaben, die nicht nur daraus bestehen, alles in Grund und Boden zu diskutieren
        Liebe Grüße aus dem Calenberger-Land meila

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          #94
          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

          Zitat von Tempo
          Wir befinden uns in Deutschland ja in einem gigantischen Reformprozess ; am Ende sind wir bestimmt überall wieder die einzig wahre Nummer 1 und das Maß aller pflegerischen Dinge !!!

          Höchstens die Nummer Zwai. Nummer Eins,bleibt die USA. Vorbild und immer einen Schritt voraus!

          Johannes

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            #95
            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

            Zitat von Elisabeth
            Die endlose Diskussion zur Freiwilligen Registrierung... . Ich bin dagegen.

            1. Das Argument, man müsse in Erfahrung bringen, wieviele Pflegekräfte es gibt ist schnell wiederlegt: ein Blick beim Bundesgesundheitsamt genügt. Die Statistiken dort sind im Gegensatz zum Statistischen Bundesamt an der Mitarbeiteranzahl interessiert. Das Statistische Bundesamt rechnet um in Vollzeitkraft.
            2. Das Argument, man wüßte nichts über die Altersstruktur- ebenfalls widerlegbar: Statistisches Taschenbuch Gesundheit- da gibst dazu Auskunft.
            3. Man weiß nichts über die Qualifikation... müßte man sich die Mühe machen und Qualitätsberichte ansehen. Ergo: Zahlen vorhanden.
            Mehr Ziele gibt die Freiwillige Registrierung m.E. nicht an.

            Zur Punktevergabe: Die Mitgliedschaft in einem Berufsverband bringt Punkte: Welcher Kompetenzzuwachs ist zu erwarten bei einer Aktivität, die sich auf das Beiträge zahlen beschränkt.
            Das Lesen einer Pflegezeitschrift bringt Punkte. Wir wissen alle, dass die Qualität mancher Veröffentlichungen doch sehr zu wünschen übrig läßt.
            Fernfortbildung: wer bestätigt mir eigentlich, dass ich mich zu Hause weiterbilde? Das Durcharbeiten der Manuskripte fällt dem einen leicht, dem anderen nicht- wie den Mehraufwand nachweisen?
            Über die Qualität der Fort- und Weiterbildungen wird nichts gesagt. Jeder, der sich berufen fühlt kann ein Seminar anbieten. Oder hab ich die Zertifizierungsanforderung für Bildungsanbieter überlesen?
            usw., usw., usw.

            Alles in allem ein Versuch einer Gruppe, die offensichtlich eher praxisfern und sehr idealisiert an die Sache herangegangen ist. Man gewinnt mittlerweile auch den Eindruck, dass man dort selbst nicht mehr so überzeugt ist von seiner Idee- ständig neue Vorgaben für die Punkte.

            Die Pflege hat bereits geantwortet. Laut Statistischem Bundesamt soll es 1,2 Mill. Pflegekräfte in allen Bereichen geben. Anfang des Jahres soll die Anzahl der Registrierten die 2000 gerade überstiegen haben.

            Wenn eine Registrierung, dann ordentlich: Pflicht und ein zertifiziertes Angebot. Und da brauchst keine Neuerfindung des Rades: bei den Docs, den Handwerkern und sogar den Psychotherapeuten gibst sowas schon- die Kammer. Ob wirs Kammer nennen oder anders ist dabei "wurscht". Der Inhalt zählt.

            Elisabeth

            Und die genannten finden ihre Kammern toll!
            Johannes

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              #96
              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

              Zitat von Elisabeth
              Pro und Kontra
              Warum wehren wir uns mit Händen und Füßen gegen diese oder ähnliche Formen der Registrierung?
              An der mangelnden Bereitschaft zur Weiterbildung kanns nicht liegen. Die meisten hier werden wahrscheinlich auch ohne Tricks innerhalb eines Jahres die geforderten Punkte für zwei Jahre zusammenhaben.
              Am Geld kanns auch nicht liegen. 30 € Jahresbeitrag wird bei den meisten kaum ins Gewicht fallen- entspricht es doch einer Monatsbelastung von 2,50€.

              Woran liegt es also? Ich für meinen Teil sehe keinen Sinn darin mir mein Engagement bestätigen zu lassen. Dafür gibts Zertifikate u.ä.. Und die Argumente der Freiwilligen Registrierung sind für mich mehr als fadenscheinig, kann man doch entsprechende Zahlen in verschiedenen Quellen nachlesen.

              Warum soll ich also etwas bezahlen, was mich nicht weiter bringt? Da spende ich die 30 € lieber für einen wohltätgigen Zweck. bei mir im Haus fürs Hospiz.

              Elisabeth


              Hallo Elisabeth, ich hatte für Fortbildung im Jahr 2004 700,-€ und im Jahr 2005 900,-€ beim Finanzamt geltend gemacht, viel ging für Fahrtkosten drauf, weil ich in der medizinischen Diaspora lebe. Das alles ohne Fachverbandsbeitrag und zusätzlicher Literatur und ohne Zwangspünktchen.
              Wie kommst du auf 2,50€?
              Gruß
              Johannes

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                #97
                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                Zitat von Sören Lösche
                Hallo Madison,

                du sprichst mir aus der Seele. Wenn wir so diskutieren, kommen wir nicht weiter in der Pflege. Die Inhalte sind schon erschreckend. Da wird bei allen Ansinnen auf Veränderung den alten Zeiten hinterhergejammert. Da lachen sich andere Dienstleister oder Gewerbetreibende kaputt.
                Auch mein Blutdruck ist dabei in Gefahr.
                Sören
                Bewährtes Rezept. Andersdenkende als ewig Gestrige zu bezeichnen. Dem Vorbild von Dienstleistern und Gewerbetreibenden zu entsprechen kann ja vielleicht demnächst entsprochen werden. Dann nämlich wenn wir einer "Service-Gesellschaft" zugeordnet werden. Wie z.b. Küchenpersonal, natürlich unter Tarif, damit die Kosten gesenkt werden.

                Gruß
                Johannes
                P.s. Tut mir leid um den Blutdruck

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                  #98
                  AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                  Liebe Kollegen!

                  Wow, was für Emotionen kochen da in den Einzelnen hoch, ungeahnt bei dieser Thematik (für mich zumindest).
                  Ich denke auch, unser Kollege aus dem hohen Norden hat recht, laßt uns doch den Threat in 5 Jahren nochmal öffnen.
                  Und ohne zu sagen, wessen Meinung ich bin:
                  einige der letzten Beiträge erinnerten mich an Diskussionen die sonst eher vom Niveau her der politischen Bühne entsprechen. Muß so ein aggressiver Ton unter (?)Gleichgesinnten(?) sein??

                  Gruß aus Schwaben von Rainer.
                  ...not sleeping...but relaxed...

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                    #99
                    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                    @rainer: springt dir nie der draht aus der mütze???

                    aber ich seh es ja ein, pro-werbung zu machen ist mir wohl eher nicht gelungen. trotzdem fänd ichs schade, wenn die contra-seite recht behalten, und ich in 5 jahren am grab der freiw. reg. trauern müsste.......

                    grüsse, madi
                    Die Absicht bestimmt die Sicht.

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                      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                      Und aus dem Grab wird wie Phönix aus der asche die Pflichtregistrierung aufsteigen. Der DPR denkt bereits drüber nach und hat sogar schon einen Namen für das neue Produkt: Nationales Berufsregister.
                      Bleibt nur zu wünschen, dass der DPR auch das Rückgrat hat diese Forderung durchzusetzen.

                      Und bis dahin warte ich ab und hoffe, dass die Registrierung dann auch die Qualität bringt die man sich erhofft. Die Zusammenarbeit des DPR mit dem Thieme Verlag scheinen da schon in die Richtung zu gehen: Zertfizierung von Weiterbildungen durch den DPR.
                      Es kann nur besser werden.

                      Elisabeth

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                        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                        Nichts gegen Diskussionen, gleichwohl sollte man beachten auf Niveau zu bleiben.

                        Unterstützt bitte die Verbände und Akteure im aktuellen Anliegen zur freiw. Reg., bisher gab es noch keinen erfolgversprechenderen Ansatz als diesen!!

                        Zur Erinnerung:
                        Bei der freiwilligen Registirierung und bei angestrebter pflegerischer Selbstverwaltung geht es primär um die Erhöhung der Qualität und der Patientensicherheit in der Versorgung!!

                        Gehet hin und mehret das Wissen dazu, zukünftige Patienten werden es Euch noch danken!

                        Gruß, T.

                        wer hier glaubt alles kaputt argumentieren zu müssen und selbst keine Aternativen aufzeigt und diese nachhaltig und nachweislich verfolgt ist in hohem Maße unredlich und dient noch nicht einmal kurzfristig sich selbst...
                        for those about to nurse... we salute you...

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                          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                          An das Beuteltier,
                          danke für die wahren gelassen ausgesprochenen Worte. Das Niveau war entglitten.
                          Sören
                          wat mut dat mut

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                            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                            Wenn es um die Verbesserung der Versorgung des Pat. geht, dann bitte nicht mit halbherzigen Angeboten: du kannst... aber du musst nicht. Freiwillig ist halbherzig.
                            Die Weiterbildungstendenz hängt nicht von den Fobipunkten ab. Und die Fobipunikte sind noch keine Garantie für Pflegequalität- zumal es keine Zertifizierung der entsprechenden Weiterbildungen gibt.

                            Elisabeth (die sich auf Landesebene aktiv für eine Pflichtregistrierung einsetzt im Rahmen einer Pflegekammer)

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                              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                              Hey Elisabeth,

                              dann solltest du aber auch wissen das es nicht sonderlich produktiv ist öffentlich zarte Pflänzchen zu zertreten!!

                              Über die Freiwilligkeit kann doch der Politik erst klar gemacht werden das die Pflege auch dahinter steht!

                              Was ist denn das Problem derjenigen die eine Selbstverwaltung fordern:
                              Das diese Don Quichotes sich von der Politik anhören müssen das die Pflege selbst das ja garnicht möchte.

                              Also bitte: "one voice" (von mir aus auch "one love")

                              frei nach dem rechtsgrundsatz: der Zeuge muss keinerlei Angaben machen die seine (Berufs)Angehörigen belasten würden...

                              Gruß, T.

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                                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                                Zitat von Tilmann Müller-Wolff

                                Über die Freiwilligkeit kann doch der Politik erst klar gemacht werden das die Pflege auch dahinter steht!

                                Was ist denn das Problem derjenigen die eine Selbstverwaltung fordern:
                                Das diese Don Quichotes sich von der Politik anhören müssen das die Pflege selbst das ja garnicht möchte.
                                Genau da liegt die Problematik. Wir weisen mit der Freiwilligkeit nach, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Pflegekräften gibt, die es Wert erachten ihre Weiterbildungen zum Politikum zu machen. Die Anzahl derer dürfte eher gering sein. Pflege spielt sich ja nur zu einem sehr geringen Teil auf einer Intensivabteilung ab. Quellen geben 20% aller Pflegekräfte an mit Weiterbildunsgtendenzen, einige weniger... wenige mehr. Das ist die Realität. Mit einer Freiwilligen Registrierung bekommen wir also keine Bewegung rein. Bei der eigenen Geldbörse hört bei vielen das Interesse nun mal auf.
                                Pflege bewegt sich da nicht außerhalb der Gesellschaft, sie spiegelt sie wider: Veränderungen? Ja unbedingt und sofort... aber bitte nicht bei mir und auf meine Kosten.

                                Deshalb: Veränderungen sind nur mit einer Pflichtregistrierung zu erreichen. Dafür sollten/ müssen wir kämpfen. Die Veränderungen im Gesundheitswesen fordern es geradezu heraus. Und da reicht es nicht, wenn der DPR sich stark macht- da brauchts auch Engagement vor Ort: Motivation auf dem kurzen Wege.

                                Elisabeth

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