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    #61
    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

    moin,
    ich hoffe, dass nicht alle so denken, besonders in der Vorgesetztenebene und in Aus- und Weiterbildung, weil da die Motivation der Anderen zum Berufsfeld gehöhrt. Meine Resignation ist einfach nicht so weit. Ich würde mich dann auch beruflich verändern.
    Ich halte für falsch, was die Meinung über die Zeitungen angeht. Es gibt für alle Bereiche Fachzeitungen, auch Pflegewissenschaft oder Fachkrankenpflege. Die Beträge sind durchaus für mich hochwertig. Alles in einer Zeitschrift vereint gibt es in keiner Branche. Ist auch nicht sinnvoll.
    Was die Daten angeht, gibt es von mir z.B. nur Das Erlangen von Examina und Diplomen, die staatlich anerkannt sind. Das Gesundheitsamt kennt mich sicher nicht. Es weis auch niemand, ob jemand, der Examen gemacht hat, noch im Beruf ist. Somit sind die Daten unnütz.
    Wenn du, Elisabeth wirklich meinst, dass dein Berufsverband im Vorstand nichts tut, sprich doch mit im, besuche die Mitgliederversammlungen oder tritt aus.
    Sören
    wat mut dat mut

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      #62
      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

      Zur Vorgesetzenebene: Dort geht es derzeit nur noch ums überleben. In der Etage kann man nur noch den Mangel verwalten: auf der einen Seite ein Loch stopfen indem man auf der anderen Seite eins aufreißt.

      Zur Motivation.Wann fängt die Motivation an, wann hört sie auf. Die beste Motivation sich weiterzubilden nutzt nichts, wenn man das Gelernte infolge Personalmangel nicht umsetzen kann. Derzeit habe ich den Eindruck brauchst die meiste Motivation überhaupt durchzuhalten.

      Zu den Zeitungen: es gibt durchaus wertvolle Zeitungen am Markt. Diese sind aber bei der Punktevergabe nicht vorgegeben.

      Zu den Daten. Welches Interesse sollte bestehen nicht zertifizierte Weiterbildungen zu zählen? Was soll das Gesundheitamt mit meinen Daten anfangen wollen?

      Zum Berufsverband. Das der Vorstand nix tut, war nicht gesagt worden. Um Antworten hab ich mich persönlich bemüht: die Antworten lagen weit entfernt von der Realität.
      Austreten wäre eine gute Idee... spart man wieder Geld. Und das Geld kann man besser anlegen als Mitglied eines Fördervereins zur Errichtung einer Pflegekammer... oder um sich mal wieder eine gute Weiterbildung zu gönnen.

      Elisabeth

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        #63
        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

        Hallo,
        das mit dem Gesundheitsamt kommt von dir und zwar Beitrag 58, ich habe nur versucht zu wiedersprechen.
        Ich denke, wir nähern uns nicht an, die Argumente sind gefallen, andere scheint es auch nicht mehr zu faszinieren. Ich würde die Diskussion aus den obigen Gründen beenden wollen.
        Deine Haltung halte ich persönlich für bedenklich für eine Arbeitskraft in deiner Position.
        Dennoch schöne Grüße aus Hannover
        Sören:jubel:
        wat mut dat mut

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          #64
          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

          hallo@ all,
          hallo sören, hallo elisabeth,

          mir ist wichtig, dass hier weiter diskutiert wird, gerne auch kontrovers
          so bleibt das thema wenigstens on top...

          bei allen schwächen, die die registrierung haben mag, elisabeth, sammelt sie leute ein, sorgt für weiterbildung und könnte viel mehr gewicht haben als ein förderverein pflegekammer.
          diese vereine bringen auch nicht mehr zustande, als sich selbst zu bebauchpinseln, ich jedenfalls nehme sie nicht öffentlich wahr.

          gruss vom rhein, madi
          Die Absicht bestimmt die Sicht.

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            #65
            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

            Hi madison,
            wieviel weißt du über die Arbeit dieser Vereine? Mich hat die Arbeit des Vereins aus Niedersachsen sehr beeindruckt.

            Was nimmst du von den Arbeiten des DPR und seinen Verbänden wahr? Wenn man nicht regelmäßig die Seiten kontaktiert erfährt man auch nix. Als Mitglied des DBfK kannste dir regelmäßig einen Newsletter schicken lassen- über die Qualität läßt sich sicher streiten.

            Warum versucht der DPR eigentlich nicht eine bundesweite Zwangsregistrierung zu erreichen?
            Freiwilligkeit bei der Registrierung und Bewertung von Fort- und Weiuterbildung ohne Zertifizierung ist nur Geldschneiderei. Und der "Kunde" hat ja offensichtlich auch schon so entschieden: mit Ablehnung.


            Elisabeth

            PS @ Sören- ich hatte mich vertan und meinte eigentlich das Bundesgesundheitsministerium. Bleibt aber im Endeffekt wahrscheinlich egal.

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              #66
              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

              @ elisabeth: als in der betrieblichen fortbildung tätige wirst du besser wissen, warum sich so wenige registrieren lassen. sie tun es nämlich nicht, weil sie sich informiert haben, und sich dann dagegen entscheiden, sondern zu einem grossen teil aus schlichter bequemlichkeit. wenn du dir in deinem kh ein team von 10 pflegenden anschaust - wieviele von denen sind wirklich engagiert? 1? vielleicht 2?
              ich bin sehr für pflicht zur registrierung, der dpr hätte sicher auch nichts dagegen, aber: im dpr werden genügend pdl'er sitzen, die bremsen.
              ich bin auch für zertifizierte fortbildungen, wenn es die jetzt schon gäbe, befürchte ich aber fast, dass du dann auch ein haar in der suppe finden würdest , denn es gibt schon jetzt genügend gefälligkeitszertifizerungen in anderen bereichen.

              im übrigen schätze ich viele deiner beiträge sehr, an manchen, auch an deinem letzten, missfällt mir allerdings der examinierende unterton.
              so, das musste mal gesagt werden.

              schönes wochenende allerseits, madi
              Die Absicht bestimmt die Sicht.

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                #67
                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                missfällt mir allerdings der examinierende unterton
                *ggg* so unterschiedlich können Sender und Empfänger eine Nachricht interpretieren.

                Ich bin für die Verpflichtung zur Registrierung. Und deshalb hab ich mich doch glatt einem entsprechenden Verein zur Gründung einer Pflegekammer angeschlossen. Mal sehen, wer schneller ist: die landesorientierten Fördervereine oder der DPR.

                Elisabeth

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                  #68
                  AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                  Hallo Elisabeth!
                  Zu dem Beitrag Nr. 62:
                  In der Tabelle vom 1.4.2006 werden der Bezug einer Pflegezeitschrift und die Mitgliedschaft in Berufs-/Interessenverbänden mit je 3 Punkten pro Jahr anerkannt (die Zeitschrift wohl dann nicht, wenn sie über einen Verband automatisch geliefert wird; die Motivation einer Extrabestellung ist nicht gegeben(!?) Am 6.9. werde ich in Marburg einen Vortrag über das Thema halten. Ggf. kannst Du den Text erhalten.
                  Gruss aus dem sommerlichen Schwaben
                  Dieter
                  :five:

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                    #69
                    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                    Mein Problem sind ehrlich gesagt die damit verbundenen Kosten und die fragliche Zukunftsentwicklung im Gesundheitswesen. Wer garantiert mir, das diese Registrierung in zwei Jahren überhaupt noch existiert? Und dann war das Geld wohl für umsonst.
                    Hoch die Internationale und pflegerische Grüße aus München

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                      #70
                      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                      Wo im Leben gibt es Garantie?
                      Da würde ich dann auch gerne mitmachen. Bis dahin versuche ich noch mit der freiwilligen Registrierung etwas für meine persönliche Zukunftssicherung und Verbesserung am Arbeitsmarkt zu tun und nebenbei die Beruftspolitik zu unterstützen. Für mich persönlich wird es wohl sonst niemand umsonst tun. Es wird immer etwas kosten auch ohne Garantie.
                      Sören
                      wat mut dat mut

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                        #71
                        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                        Hallo Sören!
                        Ist das wirklich Dein Ernst, dass Du mit der Registrierung Deine: "persönliche Zukunftssicherung" bewirken und eine "Verbesserung am Arbeitsmarkt" erzielen möchtest? Wenn Du Dich in einem Krankenhaus bewirbst, erntest Du für Deine Erläuterungen über die Registrierung ein wohlgemeintes Nicken von Leuten, die gar nicht wissen, von was Du eigentlich redest (aber zumindest hören sich Deine Ausführungen seeeehr professionell an!). Dann aber wird man auf den eigentlichen Punkt kommen, nämlich, wie Du die Erlössituation des Hauses verbessern helfen willst, damit das Haus finanziell nicht den Bach runtergeht. Die Registrierung hilft Dir dabei nicht. Eher vielleicht die Antwort auf die Frage, ob durch eine Erhöhung des Anteils minderqualifizierten Personals bei gleichzeitiger Kompetenzsteigerung der "richtig Guten in der Pflege" die Gesamtkosten des Personalbudgets abgesenkt werden können. Es wird niemand widersprechen, dass eine stetige Aufqualifizierung der Pflegenden sinnvoll ist (und sei es unter dem "freiwilligen Zwang", die die Registrierung bewirkt). Das Thema geht meines Erachtens jedoch über die eigentliche Frage hinaus. Wenn ich nämlich zukünftig leistungsorientiert entlohnen will, braucht es auch Menschen, die weniger verdienen als andere. Wäre die Registrierung ein Kriterium für einen Mehrverdienst, kann der Wunsch nicht sein, dass möglichst alle Pflegenden diesen Schritt vollziehen. Wir brauchen die "Durchschnittsspieler", um die Personalkosten noch einigermaßen im Griff zu behalten (was vielen Krankenhäusern schon schwer genug fällt!). Und "Durchschnittsspieler" werden eben nie in der Champions Leauge spielen. Das kann auch nicht jeder Pflegende und muss auch nicht jeder wollen!

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                          #72
                          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                          Hallo Grenouille,
                          kann dir nicht ganz folgen. Ich betreibe meine Zukunftssicherung unter anderem mit Fortbildungen. Über die freiw. Registrierung lassen sie sich gut erfassen. Da ich zur Zeit als PDL arbeite kann ich sehr wohl sagen, dass ich alle Bewerber nach ihren Punkten frage, und darauf relativ großen Wert lege. Es gibt auch Kollegen, die es änlich sehen. Also bin ich kein Exot. Da ich auch mit der Zertifizierung nach KTQ zu tun habe, bin ich mir sehr wohl über die Bedeutung von qulifiziertem Personal bewust. Viel Geld muß es nicht kosten, da der Arbeitgeber nicht verpflichtet ist die Fortbildungen zu unterstützen, der Mitarbeiter aber sehr wohl zur Teilnahme. Warum sollen sich nicht die Pflegenden ebenso fortbilden, wie andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Die machen da oft weniger Gerede drum.
                          Sören
                          wat mut dat mut

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                            #73
                            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                            Das Problem liegt ganz woanders, dass müsstest du als PDLer eigentlich wissen. Es besteht derzeit ein Überhang an qualifiziertem Personal. Der Trend geht in Richtung weniger qualifiziertes- weil billigeres- Personal. Dagegen könnte man setzen, dass man hochqualifiziertes Personal auch besser bezahlt. Aber auch hier Fehlanzeige: Verdi et al haben mit ihren Tarifverträgen dafür gesorgt, dass es keine Abwertung im Gehalt geben darf nur eine Aufwertung. Da letzteres nicht finanzierbar ist, arbeiten wir alle weiter im "Pflegekommunismus" und der monitäre Anreiz für Weiterbildungen entfällt.

                            Die Feiwillige Registrierung sollte sich nochmal zurück ziehen und ihre Hausaufgaben machen. Feiwillig passiert gar nichts- da kann man noch so (teils hanebüchene) Argumente bringen. Pflichtregistrierung bringt ev. Bewegung in die Massen, die bis dato sich konsequnet jeglicher Weiterbildung widersetzen. Bleibt das Problem des Arbeitsmarktes: was brauche ich überhaupt für Fachkräfte mit welchen Grundausbildungen und mit welchen speziellen Weiterbildungen.

                            Elisabeth

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                              #74
                              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                              Zitat von Elisabeth
                              ...Es besteht derzeit ein Überhang an qualifiziertem Personal. Der Trend geht in Richtung weniger qualifiziertes- weil billigeres- Personal. ...Pflichtregistrierung bringt ev. Bewegung in die Massen,...
                              Elisabeth
                              Hallo Elisabeth,
                              Überhang? den kenne ich nicht, bei uns gibt es keine qualifizierten Bewerbungen bei Ausschreibungen Fachpflegepersonal betreffend!
                              Trend? Das stimmt, aber nicht im Intensiv und Anästhesiebereich
                              Pflichtregistrierung? gute Idee, da momentan sich eher die registrieren lassen, die eh sich fortbilden...
                              also nicht so negativ, sondern

                              so long arnold

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                                #75
                                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                                Hallo Sören - Du bist ja auch noch wach!
                                Jetzt wird es aber langsam richtig fetzig hier! Ganz schön viel Schwarz-Weiß-Denken auf einmal. Du schreibst, dass Du Deine Job-Anwärter nach ihren Punkten fragst: Meines Wissens ist die Anzahl registrierter Pflegekräfte noch sehr gering. Wieviele Bewerberinnen und Bewerber in Deinem Krankenhaus, sagen wir, in den vergangenen 12 Monaten, konnten diese Frage positiv beantworten (in Prozent zur Gesamtbewerberzahl)? Ich habe in dem Krankenhaus, in dem ich gearbeitet habe. gestern beim Pflegedirektor mal nachgefragt, wie es bei ihm so aussah. Der sagte mir, dass nicht eine(r) Punkte hatte oder registriert war. Wohlgemerkt: ich bin alles andere als gegen Fort- und Weiterbildung! Das hier zur Diskussion stehende Thema der Registrierung begleite ich jedoch sehr kritisch in Bezug auf seine Sinnhaftigkeit. Muss ich auch, denn schließlich bin ich vor 20 Jahren gegen die Volkszählung auf die Straße gegangen!

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