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freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

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    #16
    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

    hallo zusammen,

    ambu's argumenten kann ich nur zustimmen.

    hoffentlich entsteht kein amtlicherregistrierungsbehördenmoloch...

    Wie interessiert sind unsere pflegedienstleitungen eigentlich an der freiw. registrierung?
    wer hier fördert, müsste auch dementsprechend gute innerbetriebliche fortbildung anbieten. und gute ibf-veranstaltungen würden selbstredend auch ausserhalb der arbeitszeit wahrgenommen.

    auch im interesse der qualität unserer arbeit ist es wichtig, dass auf alle kollegen registrierungs- und damit fortbildungsdruck ausgeübt wird.
    leider funktioniert dies ohne druck nur bei den eh schon engagierten kollegInnen.

    gruss vom rhein, madi
    Die Absicht bestimmt die Sicht.

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      #17
      AW: freiwillige Registrierung von Pflegenden

      Zitat von Tobi Bo
      freiwillig anzumelden und noch dafür zu bezahlen.

      Ja ich seh das genauso. Bezahlen? Wofür? Wertet mich dass in meiner Arbeit auf? kann ich dafür mehr Lohn verlangen? Qualifiziert mich das in irgend einer Form?

      Wenn schon sollte das staatlich verordnet sein, dann sollte es aber umsonst sein. Geld zu bezahlen um anschliessend Leistung erbringen zu dürfen/müssen macht wenig Sinn, jedenfalls vom Standpunkt der Logik her. Auf Leistung erfolgt normalerweise Bezahlung punkt!
      So muss argumentiert werden, wenn die Pflege ernst genommen werden will. Das Berufsbild der freiwilligen selbstaufopfernden Pflegenden trägt nicht gerade dazu bei unseren Stand in der Wirtschaft zu stärken.
      Jeder Maler weiss was seine Arbeit wert ist und wenn er zahlen müsste um arbeiten zu dürfen würde Er sehr sicher daheim bleiben .
      Wir müssen aufhören zu bitten, wir müssen fordern.....

      Die Idee is ja nicht schlecht, aber die Durchführung......
      Jeder, der glaubt er sei zu klein um etwas zu bewegen, war noch nie mit einem Moskito alleine in einem dunklen Raum
      Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann, umgekehrt wird´s schon schwieriger....

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        #18
        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

        hallo zusammen,

        hallo skysurfer,
        meiner meinung nach ist die freiw. registrierung ein wichtiger beitrag zur emanzipation aller in der krankenpflege tätigen, nicht mehr und nicht weniger!
        es kann auch nicht darum gehen, durch nachgewiesene fortbildung forderungen nach höherem verdienst abzuleiten.
        in seiner profession auf dem neuesten stand zu sein, sollte für jeden selbstverständlich sein, und es ist in der 'freien wirtschaft' eher die regel als ausnahme, dass arbeitnehmer dies als ureigenes interesse erkannt haben.
        auch der von dir angesprochene maler wird nicht drumherum kommen, sich mit neuerungen in seinem arbeitsgebiet auseinanderzusetzen, immer wieder neu zu lernen.
        dazu gehört dann auch eigeninitiative, und (vielleicht) auch ein finanzieller beitrag von 60€ alle 2 jahre. (was mir anfänglich auch sehr teuer erschien)

        und bitte, nicht noch mehr staatlich verordnen....

        vereinte grüsse, madi
        Die Absicht bestimmt die Sicht.

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          #19
          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

          Tja das seh ich wirklich anders. Emanzipiert bin ich, oder ich bin es nicht! Dafür brauch ich nu wirklich keinen Wisch zuhaus und Geld ausgeben nochweniger.
          Wer sich in der Pflege emanzipieren will kann ja fortan an mein Bankkonto abdrücken, würd mich echt freuen. Ich schick Euch dann nen Wisch heim, dass Ihr registriert und emanzipiert seid.......

          PS: Personal mit Selbstvertrauen und Emanzipation finde ich halt nicht, wenn man für einen Berufsstand wirbt, dem so gut wie jegliche Kompetenz und Fähigkeit abgesprochen wird, von dem gesagt wird dass Er nur der Laufbursche und Zudiener der Ärzte sei. Da nützt es auch nichts immer mehr pflegende mit Studium auszubilden oder die Anforderungen an die Pflegeschüler zu erhöhen, um mehr Selbstwertgefühl hervorzurufen.
          wozu lern ich eigentlich den ganzen Kram und die langen Jahre, wenn ich nur Töpfe schleppen und Pillen zählen darf in good old Germany. Über uns lacht doch der Rest der Welt, zumindest was die Pflegenden betrifft. Dieses Bild hat die Mehrheit der Bevölkerung von uns.....leider leider... Unser Aufgabengebiet im Pflegealltag trägt doch nun wirklich nicht dazu bei sich zu emanzipieren oder Selbstbewußtsein zu fördern oder Siehst Du das anders?

          Nich böse sein aber der Zynismus musste jetzt sein.
          Jeder, der glaubt er sei zu klein um etwas zu bewegen, war noch nie mit einem Moskito alleine in einem dunklen Raum
          Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann, umgekehrt wird´s schon schwieriger....

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            #20
            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

            allerdings sehe ich das völlig anders, skysurfer...

            - freiwillige registrierung ist viel mehr als ein 'wisch', sie weist nach, dass du auf dem laufenden bist.

            - es geht dabei eben nicht darum, immer mehr pflegende mit studium auszubilden, sondern darum, jeden in der pflege tätigen, also auch die kollegen auf der sog. 'normalstation' ständig in ihrem berufsfeld weiter zu qualifizieren.
            dass systematik und inhalt der ausbildung verändert werden müssen, ist ein anderes thema. fernziel muss hier meiner meinung nach die pflicht zur registrierung sein, ähnlich dem us-amerik. system.

            - auch in 'good old germany' können pflegende weitaus mehr tun als 'töpfe schleppen und pillen zählen'.
            leider begnügen sich zuviele? kollegen mit dem rückzug auf diese arbeiten, und pflegen bestenfalls noch ihr selbstmitleid.

            auf sachliche diskussionsbeiträge freut sich

            madi
            Die Absicht bestimmt die Sicht.

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              #21
              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

              Zitat von madison
              auf sachliche diskussionsbeiträge freut sich
              madi
              Sind wir gerade nicht mehr sachlich?

              Zum Thema begnügen.....ich weiss ja nicht wo Du bisher so gearbeitet hast, bevor es Dich in die Anästhesie verschlug, aber auf "Normalstation" mußt Du dich begnügen, ob Du willst oder nicht. Darfst ja nichmal ne Kopfschmerztablette austeilen ohne Erlaubnis des Arztes,

              Thema auf dem Laufenden sein...

              in jeder Klinik in der ich bisher die Ehre hatte, waren Fortbildungen Pflicht, jedenfalls eine Mindestanzahl davon....wo is jetzt das Problem mit der Registrierung. Was bitte bringt mir diese Registrierung?
              Jeder, der glaubt er sei zu klein um etwas zu bewegen, war noch nie mit einem Moskito alleine in einem dunklen Raum
              Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann, umgekehrt wird´s schon schwieriger....

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                #22
                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                Warum muss eigentlich Fort- und Weiterbildung immer mit Wissenserwerb im medizinischen Bereich gleichgesetzt werden? Eine Kopfschmerztablette soll derjenige ansetzen, der Diagnostik und Therapie studiert hat. Wenn meine Professionalität daran festgemacht wird, ob ich eine Tablette geben darf oder nicht... na dann gute Nacht Pflege.

                Elisabeth

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                  #23
                  AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                  Ja gute Nacht..... wird mir jetzt eindeutig zu kompliziert hier.
                  Jeder, der glaubt er sei zu klein um etwas zu bewegen, war noch nie mit einem Moskito alleine in einem dunklen Raum
                  Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann, umgekehrt wird´s schon schwieriger....

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                    #24
                    AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                    Zitat von Elisabeth
                    Eine Kopfschmerztablette soll derjenige ansetzen, der Diagnostik und Therapie studiert hat.
                    ... und selbst "so einer" ist dazu verpflichtet, sich kontinuierlich fortzubilden: 250 Punkte in 5 jahren sind für vertragsärzte gesetzlich nachzuweisen. allerdings auch erst seit etwas länger als einem jahr!



                    wenn man den organisationsgrad der ärzte bedenkt (mit ärztekammern und allem pi-pa-po) hinkt die pflege auf dem gebiet der kontinuierlichen fortbildung doch nicht so weit hinterher, wie man vielleicht denken mag.
                    "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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                      #25
                      AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                      Zitat von Skysurfer
                      wird mir jetzt eindeutig zu kompliziert hier.
                      darum wohnst du auch in der schweiz, oder?
                      "Ich heiße Superfantastisch. Ich trinke Schampus mit Lachsfisch."

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                        #26
                        AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                        Ja genau, ich musste mir als Schüler schon dieses Geheule reinziehen, hab gedacht ich könnte was verändern, musste feststellen, es gibt nicht viel zu verändern....den allermeisten gefällt es so wie´s läuft und ein großer Teil der Anderen hat gar keine Meinung.....puh.
                        Bin nich der Typ der ewig meckert, ich packs an und schaff was. Bin dahin gegangen wo man Leute mit Einsatzwillen und Tatendrang vor allem aber auch Verantwortungsgefühl schätzt und auch bezahlt!!!! Hab mein Gehalt selber ausgehandelt und bin sehr gut damit gefahren, nur um mal auf den Post etwas weiter oben zurückzukommen von wegen Leistung und Bezahlung.
                        Hab nich studiert, korrigiere aber trotzdem Blutzucker selbstständig genau wie Kaliumspiegel incl Kaliumsubstitution, Bluttransfusionen etc. etc. geht prima alles auch ohne Ärzte. Wir haben genau definierte Kompetenzlisten und gut is
                        Ich hörs immernoch das gejammer, "wenn mir ein Arzt Töpfe schleppt nehm ich Blut ab!" lächerliches Gelaber..... Blutabnehmen keine Zeit, da kommt die Pflege zu kurz... Das Zeuch richten, dem Arzt womöglich noch das Pflästerchen reichen, das schlampige Abnahmetablett säubern und Material entsorgen geht aber was? Das is für mich Arbeit, die kann ein dressierter Affe machen. Wenn ich schon das ganze Geschmeiss richte und entsorge und wie oft hab ich verblutete Nadeln auf dem Tablett rumliegen gehabt....man man man.... dann kann ich auch gleich selbst zustechen. das ist nur noch das i Tüpfelchen.

                        Sorry für die eine oder andere Emotionalität. Bei dem Thema stellen sich mir die Nackenhaare auf.
                        Habe fertich.
                        Cu Sky
                        Jeder, der glaubt er sei zu klein um etwas zu bewegen, war noch nie mit einem Moskito alleine in einem dunklen Raum
                        Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann, umgekehrt wird´s schon schwieriger....

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                          #27
                          AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                          Zitat von Skysurfer
                          Habe fertich.
                          Wenn dann jetzt alle auch 'Flasche leer' haben, bitte ich darum, hier wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren und die übrigen Punkte per PN oder in eigenen Threads zu diskutieren.

                          Danke,

                          hhe

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                            #28
                            AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                            Ich lernte durch Erfahrung vor vielen, vielen Jahren, dass man einen hohen NaCl Wert mit NaCl freier Infusion und Medis bekämpft. Vor vielen Jahren wechselte ich das Fachgebiet und erfuhr, dass in so einem Falle NaCl freie Lösungen für den Pat. schädigend sein können.

                            Wir lernen durch Erfahrung auf den jeweiligen Stationen. Unser Fachwissen reicht für diesen schmalen Grat... für mehr nicht. Wenn es so einfach wäre, dann wäre aus Kostengründen schon das Medizinstudium abgeschafft.

                            Ich erlebte Kollegen, die glaubten es reicht sich die Technik des Vorgehens abzuschauen bei erfahrenen Kollegen. Die Folgen nur technisch und ohne fachlich fundiertes Hintergrundwissen zu arbeiten möchte ich als Pat. nicht erleben.

                            Was glaubst du, darfst du in der Schweiz machen? Du bist auch dort keine kleiner Arzt. Der Spielraum ist etwas größer... im technischen Bereich aus deiner Sicht. Der AG hat dich schmalspur- weitergebildet. Du weißt genauso viel, wie du für dein Fachgebiet wisen mußt um funktionieren zu können. Nicht weniger aber auch nicht mehr.

                            Wie stehts mit den theoretischen Fachkenntnissen zu Thromboseprophylaxe (Virchow- Trias), Dekubitusprophylaxe (Anatomien und Physiolgie der Entstehung eines Dekubitus), Pneumonieprophylaxe (Pathophysiologie der nosokomialen Pneumonie), Hautpflege (W/O und O/W- welche Anwendungsbereiche).
                            Wie stehts mit den praktischen Fachkenntnissen zum Thema BasStim, Kinästhetik, Bobath, FOTT usw..
                            Sind in diesen Bereichen auch ausführliche Kenntnisse da? Und werden sie auch regelmäßig aktualisiert?

                            Elisabeth

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                              #29
                              AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                              hallooo???

                              haben jetzt alle fertich?
                              wär schade drum...

                              @ elisabeth:du sprichst mir aus der seele.

                              zurück zum thema:
                              ich bin sicher, die registrierung wird auch unsere pflegedienstleitungen fordern, in puncto qualitätssicherung zum beispiel.
                              um die geforderten punkte zu liefern, kann mann/frau sich nicht nur auf teuren symposien herumtreiben, ich baue auf klare, nicht zu laxe regeln für die anerkennung zb von int. fortbildung und abteilungseigenen fortbildungen, einweisungen u.ä.

                              grüsse, madi
                              Die Absicht bestimmt die Sicht.

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                                #30
                                AW: freiwillige Registrierung von professionell Pflegenden

                                In der Intensivpflege arbeiten wir in einer grauzone, in der sich immer ärztliche und pflegerische Tätigkeiten vermischen. Wenn man da auf Prinzipien herumreitet kann das Arbeiten zur Qual werden. Ich breche mir keinen dabei ab, für den Arzt mal Blut abzunehmen, Viggos und Arterien zu legen, wenn dieser grade mal nicht kann. Dann weiß ich, es ist erledigt und ich muß nicht ständig hinterherlaufen ( was im Endeffekt nochmehr Stress bedeutet ). Genausowenig breche ich mir einen dabei ab Töpfe zu schleppen und Patienten den Hintern zu putzen. Dieser gesamte Mix macht mir - oh Wunder - Spaß. Vielleicht werde ich nun als abnorme Persönlichkeit eingestuft, aber sei's drum. Ich laufe nicht auf der ITS mit einer dicken Hose rum weil ich Viggos legen und Kaliumsperfusoren anhängen kann, ich degradiere mich aber auch nicht zum Töpfeschlepper und Poabwischer. Ich bin Fachpfleger - und das ist auch gut so!!!
                                @Skysurfer
                                Kaum zu glauben, aber auch auf deutschen Intensivstationen genesen die Patienten!!!

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