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Hypothermie nach Reanimation

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    AW: Hypothermie nach Reanimation

    dies wird zu Diskussionen führen:
    "Da es neben der Art der Kühlung noch andere Unterschiede gab – die erreichte Körperkerntemperatur war in der US-Studie höher – dürfte die randomisierte Studie nicht unmittelbar zu einer Änderung der Leitlinien führen. Granger gibt aber zu bedenken, dass eine effektiv organisierte Notfallversorgung der entscheidende Faktor für das Überleben der Patienten ist."

    bin mal gespannt wie es in fünf Jahren ist:
    Seattle – Die therapeutische Hypothermie, eine seit zehn Jahren empfohlene Maßnahme bei Patienten, die nach einem Herzstillstand erfolgreich reanimiert wurden,...


    so long arnold

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      AW: Hypothermie nach Reanimation

      und hier fast noch wichtiger:


      arnold

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        AW: Hypothermie nach Reanimation

        Dann brauchen wir ja im Winter die Patienten, die wir vom RD übernehmen, gar nicht mehr zu kühlen. Die kommen sowieso schon mit unter 36.0 ° C. bei uns an....

        Mal sehen ob es Einzug in die nächsten Leitlinien hat. Was machen dann die ganzen Hersteller von so "tollen" Kühlsystemen?? 36,0°C bekommen wir auch ohne Technik hin!

        Gruß
        Heike
        Wer zuletzt lacht stirbt fröhlich

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          AW: Hypothermie nach Reanimation

          Ich will mal zusammenfassen:
          Extreme Analgosedierung war Mist. Unnötige lange post-operative Beatmung, strenge Blutzucker Kontrolle auch. Sepsis Therapie mit X auch. ZVD ist ziemlich Out. Eis-kalte OP's für den Comfort für irgendwelche Vermummte auch.
          Nun die Hypothermische. Bei bequemen 36 Grad scheint es auch zu gehen.

          Mobilität ist King. Fast-track funktioniert. Mundpflege ist wichtig!

          Wie wäre es mal mit weniger „lass uns mal spinnen, was so möglich ist“, sondern sich mal (wieder) mit dem alten Konzept der Homoöstase etwas mehr befassen? Dabei war ich nie ein Rogers Fan (Martha).
          Noch viel wichtiger, die „alten Pfleger und Schwestern“ mal fragen. Die wissen zwar nicht warum, aber die Können.

          Ob ich zusammenfasssen will oder nicht, ist nicht die Frage (je länger ich nachdenke, desto länger wird die Liste....)

          WomBat, wichtig ist, dass das Forum nun DENKT
          Zuletzt geändert von WomBat; 19.11.2013, 22:18.
          Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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            AW: Hypothermie nach Reanimation

            Aber wiesollen dann die Kollegen mit den langen weißen Kitteln ihre Dissertationen machen? Und mit den Einnahmen über die Industrie wird es dann auch übersichtlicher.

            Sören
            wat mut dat mut

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              AW: Hypothermie nach Reanimation

              LOL, Sören!

              Wären wir besser ausgebaut, so mit Pflegeforschung in der (tatsächlichen) Pflegepraxis (nicht Management oder Pädagogik), hätten wir sicher schon Sinnvolles für Íntensivpatienten beitragen können.

              Nun, Ja, keine Ungeduld, WomBat, bald wird mehr Wissen darüber da sein. So ca. 20-30 Jahre nach meiner Rente, denke ich.

              WomBat
              Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                AW: Hypothermie nach Reanimation

                mind. 38 Minuten reanimieren!

                AHA: CPR of at Least 38 Min Advisable in Cardiac Arrest
                Lippincott NursingCenter is powered by more than 50 of the leading peer-reviewed nursing journals, including AJN, Nursing2015, Nursing Management, The Nurse Practitioner, Nursing2015 Critical Care, and many more specialty journals.



                WomBat
                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                  AW: Hypothermie nach Reanimation

                  und das ist jetzt quasi der Versuch zu kühlen bevor es zu spät ist:
                  Mediziner in den USA wagen ein kühnes Experiment: Sie wollen die Körpertemperatur von Schwerstverletzten auf zehn Grad herunterkühlen, um Zeit für eine OP zu gewinnen. Bisher ist das Forschern nur bei Schweinen geglückt.


                  arnold

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                    AW: Hypothermie nach Reanimation

                    Hallo!
                    Wir kühlen bereits seit mehreren Jahren mittels des Alsius-Systems, allerdings nicht nach Reanimation, sondern bei primär neurologischen Patienten (insb. maligner Mediainfarkt). Wir haben mit dem System sehr gute Erfahrungen, läßt sich mit relativ wenig Zeitaufwand aufbauen (dank der guten Kurzanleitung am Gerät, ohne wäre ich aufgeschmissen) und mit so gut wie keinem Zeitaufwand betreiben. Wir kühlen allerdings auch für mehrere Tage auf 34-35°C und nicht wie nach Rea 24h auf 33°C.
                    Komplikationen habe ich bisher nur wenige gesehen, einmal einen versehentlich arteriell platzierten Katheter und selten mal eine Infektion der Einstichstelle, wenn der Katheter dann doch länger lag als empfohlen...
                    Eine Lagerung müßte eigentlich möglich sein, wird bei uns aber schon aufgrund der zugrunde liegenden Grunderkrankung (neurol.) nicht durchgeführt, da diese Pat. bei uns grundsätzlich nicht gelagert werden bzw. maximal eine Mikrolagerung durchgeführt wird.
                    Ein weiterer Vorteil ist m.E. auch, daß man mit dem Katheter auch zusätzlich Infusionslumen hat (zumindest beim ICY, bei den anderen weiß ich es nicht) und somit etwas Platz am ZVK schaffen kann.

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                      AW: Hypothermie nach Reanimation

                      Vorsicht, die Homepage von alsius.com scheint Viren-verseucht!
                      Es kommt die Warnmeldung vor: "Blackhat SEO (type 1703)" !

                      Wahrscheinlich aber meinst Du dieses System?
                      Auch bekannt unter Coolgard bzw. Thermagard?

                      Viele liebe Grüße
                      fridolin
                      immer gelegentlich manchmal
                      Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                        AW: Hypothermie nach Reanimation

                        Kühlt ihr denn alle noch auf 33 Grad? Gibt ja wohl Studienerkenntnisse, dass man eher 72h auf 36° halten soll ...

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                          AW: Hypothermie nach Reanimation

                          AFAIK und laut Dr Kill aus Marburg ist die Studienlage noch recht unklar, aktueller Tenor ist aber, besser auf 36° als gar nicht kühlen. 33° ist halt schon recht kalt und Patienten die gerade eine kompetente Gerinnung benötigen, finden das oft nicht so gut...
                          www.pflegewiki.de

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                            AW: Hypothermie nach Reanimation

                            zur Erinnerung:

                            "Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) empfiehlt bis zum Vorliegen weiterer Studienergebnisse, bewusstlose Erwachsene mit spontaner Zirkulation nach präklinischem Kammerflimmern nach wie vor für 12–24 Stunden auf 32–34°C zu kühlen. Zudem sollte bei allen anderen bewusstlosen Patienten nach einem Herzkreislaufstillstand eine Zieltemperatur von 36 °C aktiv angestrebt werden. Erhöhte Temperaturen sind in jedem Fall zu vermeiden."

                            http://www.dgiin.de/presse/pressemel...html?tx_ttnews[backPid]=354&cHash=f3969c53e0925065e2e7bdc5dbd03600

                            so long arnold

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                              Cardiac Arrest

                              Kühlung des Patienten bringt keinen Vorteil

                              Das internationale Forschungskonsortium TTM2 veröffentlichte kürzlich im New England Journal of Medicine eine Studie zum Temperaturmanagement von Patientinnen und Patienten, die nach einem plötzlichen Herzstillstand komatös in die Notfallstation eingeliefert werden.

                              Das Cardiac-Arrest-Center Bern, das erste zertifizierte Schweizer Zentrum für plötzlichen Herzstillstand, hat an der Erarbeitung der Studie maßgeblich mitgewirkt. Sie konnte nachweisen, dass die Kühlung an sich keine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit bewirkt.

                              >> weiter


                              Originalpublikation:
                              J. Dankjewicz et al.: N Engl J Med 2021; 384:2283-2294
                              DOI: 10.1056/NEJMoa2100591


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                                hmmmmm, ähnlich der engen BZ-Kontrolle, der tiefen Analgosedierung und und und.

                                WomBat, grübelt

                                Egal, Gute Nacht!
                                Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

                                Kommentar

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