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zwai-Journal: Hirntod und Organspende

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    #16
    AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

    Hab ich eben auf der Startseite von GMX gefunden:
    Gesichtstransplantation: Französin vor der Presse



    Mir fehlen jetzt irgendwie die Worte und die Vorstellung, dass mal irgendjemand mit meinem Gesicht rumläuft.
    Zuletzt geändert von Groha; 06.02.2006, 13:00. Grund: Link
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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      #17
      AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

      Zitat von Groha
      Mir fehlen jetzt irgendwie die Worte und die Vorstellung, dass mal irgendjemand mit meinem Gesicht rumläuft.
      Dazu kam vor ein paar Tagen eine ziemlich gute Dokumentation von Tilman Jens in der ARD: "Gesicht auf Bestellung - Von den Abgründen der plastischen Chirurgie"

      Das Manuskript zur Sendung gibt es als PDF unter dieser Adresse.

      U.a. ab Seite 14 geht es um das 'Face Race' - das Wettrennen um die erste Gesichtstransplantation. Mal ein paar Zitate aus dem Manuskript:
      __________________________________________________ _______________

      Nur die dicke Schlagzeile zählt: Wer ist der erste im Face Race, im Rennen ums verpflanzte Gesicht? Ein Ärzte-Team aus Ohio verschickte schon mal vorab Computeranimationen ans Fernsehen. Die Pioniertat sei nah. In einem amerikanischen Hospital.

      Interview: Maria Simionow, Chirurgin, Clevland

      „Uns geht es um Menschen, die eigentlich kein Gesicht mehr haben, die sich im Haus verstecken, die ihre Identität verloren haben. Um Patienten, die sogar dann Masken tragen, wenn sie ihre Verwandten besuchen, weil sie fürchten, dass ihr Anblick die Kinder traurig macht. Ihre einzige Hoffnung ist, dass wir mehr für sie tun.“

      [...]

      Wenig später: das böse Erwachen! Die Franzosen machten das Rennen. Verpflanzt worden war zwar nur ein halbes Gesicht, aber die akribisch inszenierten Bilder des Triumphs – die Patientin war stets nur in Ansätzen zu erkennen: sie wurden nun von Amiens in die Welt ausgestrahlt. War das Timing ein Zufall?

      [...]

      Ob nun Zufall oder nicht: Devauchelle und sein Co-Chirurg Dubernard waren über Nacht in den Olymp der Operateure gelangt, seit an Seit mit Sauerbruch oder Christian Bernard.

      Verlautet wurde nur Gutes: Ja, die Patientin sei wohlauf, könne zwar noch nicht sprechen, habe aber ein Blatt Papier mit dem Wort „Merci“ versehen.

      Aber ob das die ganze Wahrheit ist? Einer der renommiertesten plastischen Chirurgen Deutschlands hat da seine Zweifel.

      Interview: Hans-Ulrich Steinau, Chirurg, Bochum

      „Das ist die Frage, was gebe ich dem Patienten mit auf den Weg? Ich gebe ihm eine lebenslange Medikamenteneinnahme die mit erheblichen Problemen wie sie bei Immunabwehr, selbst bei banalen Infekten, einher geht. Ich gebe ihm ein Risiko von ungefähr 7% mit auf dem Weg, dass sich ein Tumor durch diese Medikamente entwickelt und zwar ein bösartiger Tumor.

      Ich gebe ihm die regelmäßigen Kontrollen mit auf den Weg, ich gebe ihm Abstoßungsrisiken mit auf den Weg,ich gebe ihm auf den Weg, dass eventuell eine schleichende Abstoßung durch das Transplantat ausgelöst wird mit einer Veränderung des Transplantates selbst.“

      Interviewer: „Was wäre denn die Konsequenz wenn abgestoßen wird nach ein paar Jahren? Wieder ein neues Gesicht?“

      Steinau: „Tja, von wem nehme ich dann das neue Gesicht?“

      Die geplagte Frau sollte sich also besser nicht an ihr neues Antlitz gewöhnen. Das Erwachen könnte eines Tages grausam sein, die Wiederkehr der Entstellungen.
      (2 sec. Pause) Die Jubel-Bulletins sind verfrüht. Der Direktor des Transplantations-Zentrums Augsburg geht noch einen Schritt weiter. Für ihn ist der Coup mit dem neuen Gesicht ein wenig seriöser Rekordversuch in einem Wettbewerb um Eitelkeit und sehr viel Geld.

      Interview: Eckard Nagel, Chirurg, Mitglied des Ethikrates, Augsburg

      „Das Problem ist, dass hier Menschen instrumentalisiert werden, um Forschungsgelder zu bekommen und das halte ich für ethisch verwerflich.

      Im wahrsten Sinne des Wortes für nicht tragbar. Wenn ich Ergebnisse publiziere nach denen ich am Ende auch einen bestimmten Erfolg tatsächlich der Öffentlichkeit darstellen kann, wenn ich eineEinschätzung, eine wissenschaftliche Einschätzung abgeben kann, dann ist es völlig legitim auch wenn ich als erster herauskomme, auch wenn ich versuche als erster herauszukommen. Nur bevor ich das tun kann, nur sozusagen mit meinem Aktivismus mich darzustellen, das halte ich wirklich für problematisch.“
      __________________________________________________ _____________

      Zitat Ende ...

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        #18
        AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

        Danke, werde später mal etwas schmöckern; habe von der Reportage nur die letzten paar Minuten gesehen.
        Wie weit wird das alles noch gehen? Wann kommt die Gehirntransplantation?
        Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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          #19
          AW: Hirntod und Organspende

          Zitat von zwai
          Die große Mehrheit der Deutschen befürwortet die Organspende. Doch nur wenige haben ihren Wunsch konkret schriftlich oder mündlich geäußert.

          2004 mussten in über 80 Prozent der Akutfälle die Angehörigen entscheiden - nur in rund 60 Prozent der Fälle stimmten sie für eine Spende. Dabei sind viele später froh über den Entschluss, wie eine DSO-Studie für Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz ergab (93 Prozent). Nur sechs Prozent der befragten Angehörigen waren sich nicht sicher, wie sie wieder entscheiden würden.

          Es gibt aber auch Menschen, die ihren Entschluss für eine Spende bereuen. Renate Greinert gehört dazu. Vor Jahren verlor sie ihren Sohn bei einem Unfall, gab ihn zur Organspende frei. Warum sie das nicht wieder tun würde, schildert sie - mit zwei anderen Müttern - in einem persönlichen Erfahrungsbericht.

          >>> zum Artikel bei zdf.de >>>


          Der Bericht der Mütter ist bewegend und ich kann diese Gefühle und diesen Schmerz, besonders wenn man selbst Kinder hat, nachvollziehen, wenn auch nur begrenzt da er sicher mein Vorstellungsvermögen übersteigt.
          Meiner Meinung nach ist das A und O beim Thema Organentnahme die intensive Betreuung des Patienten. Ganz besonders der Angehörigen von Anfang bis zum Schluß. Mit Schluß meine ich auch das Sehen und Berühren können ihres Angehörigen nach der Entnahme der Organe und Zeit lassen zum Abschied nehmen.
          Es ist übrigens kein Problem die Verstorbenen so aussehen zu lassen wie sie vor der Organentnahme aussahen, ausser der Farbe der Haut. Bei Hornhautspenden gibt es Augenprothesen (Glasauge) und der Schnitt ist mit einem Verband abgedeckt wie nach jeder anderen Op auch.
          Diese Betreuung kann aber nur Pflegepersonal leisten das sich nicht selbst mit dem Leid und dem Schmerz der Patienten und Angehörgien idendifiziert und damit sich selbst handlungsunfähig macht.
          Dazu bedarf es guter psychologischer Betreuung, Supervision, um mit diesem Thema pflegerisch professionell umzugehen und einen anderen Blickwinkel zu bekommen.
          Nur so kann ich auch Angehörigen in solchen Situationen helfen und ihnen beistehen.
          Natürlich kann ein Einzelner das nicht alleine bewältigen.
          Dazu muß das gesamte Team geschult sein, um die Angehörigen vom ersten bis zum allerletzten Kontakt mit ihrem Verstorbenen nicht allein zu lassen.
          Wir haben in unserem Hause sehr gute Erfahrungen mit der DSO Region Mitte gemacht die uns in allen Fragen berät, weiter schult und auch Supervisonen für das Intensivteam, das Anästhesie- und Op-pflegepersonal veranstaltet.
          Dort finden alle brennenden Fragen breiten Raum und auch Antworten zu z.B. Hirntod, -feststellung, Lazarusphänomen, Narkose ja oder nein und so weiter.
          Allerdings muß man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und es auch wollen.

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            #20
            AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

            Im vergangenen Jahr sind 1220 Menschen 3.777 Organe zur Transplantation entnommen worden - damit ist die Zahl der Organspender laut einer Meldung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) auf einem Höchststand.

            Dennoch stehen auf den Wartelisten 12.000 Menschen, die auf eine Organspende warten. Etwa 1000 davon versterben jedes Jahr in Deutschland.

            Um die Zahl der Organspenden zu erhöhen, hat eine vom Bundesforschungsministerium finanziell unterstützte der Technikfolgenabschätzungs-Akademie GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler beauftragte Expertengruppe von Professoren aus Jura, Medizin, Ökonomie und Soziologie ein Memorandum zu "Handlungsoptionen zur Minderung des Organmangels" verfasst: demnach fordert die Gruppe, dass jeder, der nicht ausdrücklich einer Organentnahme widerspricht als Spender anzusehen sei. Auch soll Lebendspendern der Verkauf einzelner Nieren gestattet werden .... (hhe)

            >>> weiter zum Bericht bei taz.de >>>

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              #21
              AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

              Zitat von zwai
              dass jeder, der nicht ausdrücklich einer Organentnahme widerspricht als Spender anzusehen sei.[/URL]
              dafür! die widerspruchsregelung ist m.E. mehr als notwendig. in anderen ländern wird sie ja schon lange angewandt.

              Zitat von zwai
              Auch soll Lebendspendern der Verkauf einzelner Nieren gestattet werden[/URL]
              dagegen. gegen organhandel in jeder form. das wird vermutlich nur dazu führen, dass arme menschen (wie in der quelle im beispiel iran) eine niere verkaufen, um ne weile zu überleben.

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                #22
                AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                Basiswissen für jeden eBay-Privatverkäufer ist: die Ware muss sicher verpackt sein, wenn sie wohlbehalten beim Empfänger ankommen soll. Das gilt erst recht beim Versand von Organen. Allerdings werden etwa 15% der zur Transplantation vorgesehenen Körperteile auf dem Transport derart geschädigt, das eine Verpflanzung nicht mehr möglich ist - "Return To Sender" ist bei Eurotransplant nicht vorgesehen.

                An der Fachhochschule Wiesbaden entwickeln deshalb Studenten des neuen Studienfachs Medizinaltechnik zusammen mit Professor Wolfgang Kleinekofort einen Container zum schonenden Organtransport: das System soll dabei das Organ kühlen und permanent mit Blutersatzflüssigkeit versorgen, um den wahrscheinlich genetisch bedingten Prozess des Zellsterbens zu verzögern. In einem Jahr werden erste Resultate erwartet. (hhe)

                >>> zum Bericht bei echo-online.de >>>

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                  #23
                  AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

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                    #24
                    AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                    Schlimm! Aber ich glaube, daß es das nicht nur in den Staaten geben wird!

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                      #25
                      AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                      Üble(r), Am Übelsten, Steigerung noch möglich? Ja, Pervers.
                      Wir wissen nicht, wo, wie oft das passiert. Mir wird dabei nur Übel. Wo ist der Smiley "mir ist Spei-Übel"?

                      Illegal Harvesting and Sale of Body Parts, Tissue, and Organs- Dr. Frankenstein Would Have Been Proud
                      Apr 8, 2006 | Steven DiJoseph |

                      Ready Pac Foods, Inc., of Irwindale, California, is recalling 702 cases of its Baby Spinach variety of Spinach Temptations six-ounce bagged salads because they could be contaminated by E. coli 0157:H7. The recall involves Ready Pac Baby Spinach, Spinach Temptations six-ounce bagged salads (UPC Code 77745 20676) with a Use By Date of July 4 […]


                      Tainted / Contaminated Human Tissue Transplants
                      Editor: Jack Landskroner

                      Firm: Landskroner, Grieco, Madden, Ltd.
                      October 17, 2006




                      Stolen Body Parts Scandal Leads to More Testing of Patients Who May Have Received Diseased Human Tissue Grafts
                      Date Published: Sunday, April 23rd, 2006
                      By Steven DiJoseph http://www.newsinferno.com/archives/1108
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        #26
                        AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                        Die Diagnose "Hirntod" ist entscheidend für die Entnahme von Organen. Gerade deshalb ist sie ein heikles Thema - auch im finanziellen Sinne.
                        Der zweite Untersucher kann nämlich nur dann mit einer Rückvergütung rechnen, wenn er den Hirntod auch feststellt. Ansonsten geht er leer aus. "Ein skandalöser Anreiz", meint Professor Gundolf Gubernatis.
                        Von der Auseinandersetzung zwischen Stiftung Organtransplantation und leitenden Krankenhausärzten über die Vergütung der Hirntod-Diagnostik bei Organspenden berichtet Klaus-Peter Görlitzer in der heutigen Ausgabe der tageszeitung. (hhe)

                        >>> zum Artikel bei taz.de >>>

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                          #27
                          AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                          Liebe zwaimeinde,
                          an dieser Umfrage zeigt sich einmal der Sinn oder auch Unsinn von Umfragen.
                          Die Frage lautet:
                          "Stellst du dich im Ernstfall als Multi-Organspender zur Verfügung?"
                          Als Antwortmöglichkeiten bekomme ich aber Kombinationen, die so nicht sinnvoll sind.
                          Beispiel: "Nein. Ich habe noch nie Organspender betreut."
                          Was, bitte hat die Betreuung von Organspendern direkt mit der eigenen Organspende zu tun?
                          Nun, jeder auf einer ICU tätiger KollegIn wird mit Sicherheit über die Frage "Organspende - ja oder nein?" nachgedacht haben und die Meisten werden sicherlich schon Organ spendende Patienten betreut haben.
                          Welches Umfrageergebnis soll hier herauskommen? Etwa, das die, die noch nie einen Organ spendende Patienten betreuen konnten, sich noch keine Gedanken über die eigene Organspende gemacht haben?
                          Oder ist der Sinn dieser Umfrage rein manipulativ hin zur Organspende gemeint?
                          Viele liebe Grüße
                          der leicht ge- -te
                          fridolin
                          immer gelegentlich manchmal
                          Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                            #28
                            AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                            Moin Moin,
                            was ist das für eine blödsinnige Befragung????
                            Trifft jemand die Entscheidung zur Organspende nur, wenn man unmittelbar damit zu tun hat???

                            Bei uns auf Station gehört Hirntod und Organspende zum täglich Brot. Die Kollegen, wer es denn auch will, nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstalltungen der DSO teil....sehr interessant übrigends.

                            Seitdem wir neue Neurochirurgen in der Klinik haben, werden mehr Patienten entdeckelt und haben somit keine Chance einzuklemmen. Die Anzahl der Organspenden ist dadurch erheblich zurückgegangen....
                            Das heißt eigentlich nur, wir züchten uns die "Pflegefälle" oder verzögern das Unvermeindliche .....

                            Den Bericht der Mutter habe ich auch gelesen. Sie schien mit der Situation sichtlich überfordert.Ich bezweifle daher, ob sie überhaupt in der Lage war, die Situation richtig zu deuten.
                            Es lag sicherlich auch an den Ärzten, die mit der Situation auch überfordert waren und nicht ausreichend geschult sind.

                            Es ist für die Angehörigen und dem medizinischen Personal immer schwierig....

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                              #29
                              AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                              Zitat von Dirk S.
                              Seitdem wir neue Neurochirurgen in der Klinik haben, werden mehr Patienten entdeckelt und haben somit keine Chance einzuklemmen. Die Anzahl der Organspenden ist dadurch erheblich zurückgegangen....
                              Das heißt eigentlich nur, wir züchten uns die "Pflegefälle" oder verzögern das Unvermeindliche .....
                              Mit dieser Aussage tue ich mich schwer. Wann ist Leben lebenswert? Dürfen wir darüber eine Entscheidung treffen damit die Oganspenderanzahl nicht sinkt? Es ist so oder so ein Pfuschen ins Handwerk des Schöpfers.

                              Elisabeth

                              Kommentar


                                #30
                                AW: zwai-Journal: Hirntod und Organspende

                                WDR 5, Leonardo

                                Schwerpunkt: Probleme von Menschen mit Fremdorganen

                                Zitat von wdr5.de
                                Jahr für Jahr werden auch in Deutschland immer mehr Organe transplantiert. Die Organempfänger sind für dieses Geschenk eines neuen Lebens außerordentlich dankbar.

                                Trotzdem haben nicht wenige von ihnen heftige Schuldgefühle gegenüber den verstorbenen Spendern ihrer Organe. Andere haben Angst davor, ihre eigene Identität durch das fremde Organ zu verlieren. Oder sie leiden darunter, dass ihnen das neue Organ nicht die beschwerdefreie Existenz verschafft hat, die sie sich erhofften.

                                Für die Wissenschaftler, die sich mit diesen psychischen Problemen beschäftigen, steht fest: Organtransplantationen sind immer eine schwere Herausforderung für das Körper- und Selbstbild der Betroffenen.
                                >>> wdr5.de >>>

                                >>> Manuskript der Sendung bei wdr5.de >>> (PDF)

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