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Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

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    AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

    Elisabeth
    Deine absrakte Argumentation macht mich wütend
    Glück Auf
    Martin
    Der ITS Opa

    Wird die Birne langsam dumm
    greife schnell zum Gingium

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      AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

      Ich kann dir versichern, die ist nicht abstrakt. Der Blickwinkel ist nur ein anderer. Ich stehe nicht am Bett, ich liege drin.

      Man muss sich nun mal entscheiden. Beides- Garantenpflicht erfüllt und Personalmangel- geht nicht. Was mir aber dabei auffällt- kann es sein, dass man nicht mehr merkt, wenn man Tätigkeiten weglässt. Man dies nicht mehr bewusst angeben kann?

      Elisabeth

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        AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

        Zitat von Elisabeth
        Ich kann dir versichern, die ist nicht abstrakt. Der Blickwinkel ist nur ein anderer. Ich stehe nicht am Bett, ich liege drin.

        ...
        Elisabeth
        Dann gute Besserung!

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          AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

          Danke... und ich nehmen an, dass ich es auch den betreffenden Familienmitgliedern ausrichten soll.

          Elisabeth

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            AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

            liegt die ganze Familie krank im Bett?

            dachte es geht um Pflege an die Hochschule....

            arnold

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              AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

              Wir sind alle in einem Alter, wo man das Gesundheitswesen immer häufiger nutzen muss. Ich bin mir sicher, dass auch du nebst Familie dahin kommen wirst.

              Ich wünsch mir halt jemanden, der mehr kann, als waschen, füttern, trocken legen, Medis austeilen, BE und i.v. Medis ... und die AO des Arztes abschreiben inklusive Kreuzchen setzen auf diversen Papieren.

              Ich hab tatsächlich die verrückte Idee, dass sich Professionelle Pflege nicht in diesen Tätigkeiten widerspiegelt. Da erwarte ich mehr als das Ausfüllen von Checklisten und Arbeiten nach Drehbuchstandards.

              Aber das wird es in D wohl nie geben. Man ist viel zu sehr mit der eigenen Nabelschau beschäftigt. Jeder Bereich bleibt für sich. Gehen die ambulanten Pflegekräfte in einem Bundesland auf die Straße, dann schließen sich dort keine weiteren Pflegeberieche an. Und selbst die ambulanten Pflegekräfte in den anderen Bundesländern schauen tatenlos zu.

              Eigentlich hast recht. Es ist sinnlos darum zu kämpfen, dass die Pflege- die Professionelle Pflege- an die Hochschulen geht. Man sollte eher seine Kinder so fit machen, dass sie das Manko der aktuellen Pflege ausgleichen.

              Das wichtigste haben sie schon gelernt- die Begrüßungsformel: das ist mein Angehöriger, das ist mein Rechtsanwalt und wo steht hier der nächste Kopierer. So lange du in dem Haus arbeitest, reicht der erste Teil. Bist nicht mehr dort angestellt, solltest die beiden anderen Teile in jedem Falle mit angeben... auch auf einer Intensivstation. *fg*

              Elisabeth

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                AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                @Elisabeth,
                liebe Grüße und vor Allem gute Besserung ohne medizinisch-pflegerische "Unfälle".

                Zu Deiner Aussage:
                Der Patient leidet so oder so unter den viel zu dünnen Personaldecke.
                wage ich zu behaupten, dass diese Sichtweise falsch ist. Wer am Meisten unter der Pernonalknappheit leidet, ist das Pflegepersonal selbst. Begründung: Pflege versucht immer, den Spagat zu machen und den Patienten so wenig wie möglich "leiden" zu lassen....
                Hängt meines Erachtens nach mit der Sozialisierung von Pflegenden zusammen.
                Viele liebe Grüße
                fridolin
                immer gelegentlich manchmal
                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                  AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                  @fridolin
                  Ich glaube Patienten leiden bei uns indessen schon. Beispiel, Du kannst nicht aufstehen und musst sehr lange warten bis dir jemand hilft, nur um mal einem dringenden Bedürfnis nachzugehen, kein nettes Wort mehr, da Pflegekraft den Kopf mit anderen Dingen voll hat.
                  Der Spagat ist bei uns indessen nicht mehr möglich, eine Kollegin erzählte mir von ihrer Angst alleine Nachtdienst zu machen auf einer 35 Betten Neuro/unfallchirurgischen Station, wo mehrere Patienten sind, die auch bettflüchtig werden.
                  Innere Kündigung heißt das Stichwort, ich mache meinen Job, nicht mehr und nicht weniger.
                  Wir wären doch jetzt am längeren Hebel, um Politik und Krankenhausbetreiber zu zeigen wo der Hammer hängt. Ich träume von einem Generalstreik bundesweit, das Legen in die Fussgängerzone, hat außer einem kalten Hintern nichts gebracht.
                  LG Anke

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                    AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                    Zitat von Anke F.
                    ... Ich träume von einem Generalstreik bundesweit, das Legen in die Fussgängerzone, hat außer einem kalten Hintern nichts gebracht.
                    LG Anke
                    Das ist wohl der Traum vieler, die unter unsäglichen Arbeitsbedingungen leiden. Aber offensichtlich ist der Leidensdruck nicht so groß, wie man es selbst erlebt. Anders lässt es sich nicht erklären, dass die Idee "Pflege am Boden" keine Fahrt aufnimmt. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass man das Problem lieber an die PDL verschiebt, dass die sich kümmert. Ist bequemer und man bekommt keinen kalten Po.

                    Elisabeth

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                      AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                      Gute Besserung, Elisabeth. (Du totale Nervensäge )

                      Wer so schlecht pflegt, dass Patienten gefährdet werden....wer dumm, frech und unhygienisch reagiert....dabei über Patienten mault...mehr Geld fordert...Patienten konstant verletzt, nur noch "jobbt"

                      der sollte sich 'was besser bezahltes suchen. Alternativ könnte sie/er für Besseres kämpfen, Mitglied in einem Berufsverband oder Gewerkschaft werden, einer Kammer beitreten. Wer zu Doof ist, Basics richtig zu machen (oder zu faul, zu gestresst, zu was auch immer. Aber immer rum-mault)

                      Dem ist nicht zu helfen und hoffentlich geht er im Call Center oder Brezelbude arbeiten und berührt keine kranke oder verletzte Menschen.

                      Kein Land braucht unprofessionelle Jammerer in der Pflege.

                      WomBat
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                        Zitat von WomBat
                        .

                        Kein Land braucht unprofessionelle Jammerer in der Pflege.

                        WomBat
                        Für dieses Statement gehört dir ein Preis verliehen.
                        Wer weniger jammert,hat mehr Zeit für seine Patienten.
                        Glück Auf
                        Martin
                        Der ITS Opa

                        Wird die Birne langsam dumm
                        greife schnell zum Gingium

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                          AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                          Aber wie unterscheidest Jammern von berechtigten Forderungen nach Verbesserung der Zustände.

                          Zurück zum Thema. Wenn ich davon ausgehe, dass §3 KrPflG voll umgesetzt wird, dann muss ich mich von der jetzigen Ausbildungsform verabschieden. Auch die geplante Reform bringt da keine Besserung.

                          Im Intensivbereich brauche ich wohl mind. 95% fachqualifizierte Pflegekräfte. Es kann in meinen Augen nicht sein, dass die Erfahrung ausreicht und die Fachweiterbildung ein Sahnehäubchen ist. "Alle machen Alles" ist der falsche Weg.

                          Ergo: Pflegekräfte für den Intensivbereich müssten eigentlich generell einen Bachelor vorweisen. Nur- und da kommt das eigentlich aktuelle Problem- es gibt fast keine entsprechenden Angebote. Bachelorstudiengänge zielen hauptsächlich darauf ab, vom Bett weg zu kommen. Es bräuchte also eine Neuausrichtung der Studiengänge.

                          Und da ja auch immer der Kostenfaktor mit bedacht werden muss... die Politik denkt aktuell wohl immer noch, dass man bei der Kurskorrektur in Richtung akademische Ausbildung in der Pflege beabsichtigt 1,2 Mill. Bachelor zu "produzieren". Das ist in meinen Augen völlig unsinnig weil am Bedarf komplett vorbei. Es gibt auch Bereiche, wo man mit weit weniger Bachelor auskommt.

                          Elisabeth

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                            AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                            Ich war, bin und bleibe IMMER für berechtigte Forderungen nach mehr qualifiziertem Personal usw. Was auch immer der Handwerker benötigt, um seine Arbeit richtig und gut zu machen. Die Dumm-faul-frechen Jammerer sind Trittbrettfahren und machen es den echten Pflegeprofis nur unnötig schwer. Es ist als Außenseiter nicht einfach, die Beiden voneinander zu unterscheiden. Daher brauchen unsere Pflegeleitungen mehr Wissen, Können und Pep. Den Pep, den Jammeren mal in ordentlich in den….zu ……


                            WomBat, wünscht gute Träume

                            Dieser Thread heißt
                            Pflege an die Hochschule und dann ans Bett
                            Wir brauchen das Wissen und Können am Bett, nicht irgendwo im Geheimfach eines Büros. Klar, Skill-Mix auch. Aber Pflege muss sagen, was Pflege ist, welche und wie viel davon für wen gebraucht wird. Oder für was sonst sollen wir gut sein? Ampullen bestellen oder abstauben kann ein Grundschüler auch.
                            Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                              AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                              Zitat von Elisabeth
                              Aber wie unterscheidest Jammern von berechtigten Forderungen nach Verbesserung der Zustände.

                              Zurück zum Thema. Wenn ich davon ausgehe, dass §3 KrPflG voll umgesetzt wird, dann muss ich mich von der jetzigen Ausbildungsform verabschieden. Auch die geplante Reform bringt da keine Besserung.

                              Im Intensivbereich brauche ich wohl mind. 95% fachqualifizierte Pflegekräfte. Es kann in meinen Augen nicht sein, dass die Erfahrung ausreicht und die Fachweiterbildung ein Sahnehäubchen ist. "Alle machen Alles" ist der falsche Weg.

                              Ergo: Pflegekräfte für den Intensivbereich müssten eigentlich generell einen Bachelor vorweisen. Nur- und da kommt das eigentlich aktuelle Problem- es gibt fast keine entsprechenden Angebote. Bachelorstudiengänge zielen hauptsächlich darauf ab, vom Bett weg zu kommen. Es bräuchte also eine Neuausrichtung der Studiengänge.

                              Und da ja auch immer der Kostenfaktor mit bedacht werden muss... die Politik denkt aktuell wohl immer noch, dass man bei der Kurskorrektur in Richtung akademische Ausbildung in der Pflege beabsichtigt 1,2 Mill. Bachelor zu "produzieren". Das ist in meinen Augen völlig unsinnig weil am Bedarf komplett vorbei. Es gibt auch Bereiche, wo man mit weit weniger Bachelor auskommt.

                              Elisabeth

                              Fachweiterbildung = Master
                              Allg. Pflegeausbildung = Bachelor

                              Das wäre eher korrekt.

                              Dies liegt darin begründet, dass die grundständigen primärqualifizierenden Pflegestudiengängen auf dem Bachelorniveau angesiedelt sind und somit dem erstqualifizierenden Berufsabschluss auf akademischen Niveau entsprechen. Ein Master ist als Spezifizierung (Vertiefung, Weiterführung) zu bezeichnen.
                              Ein Intensiv Care Practioniser, wie es z.B. in Berlin angeboten wird, ist nur auf Bachelor- Niveau und somit ist nicht klar, was der dort soll. Bringt einem also weniger, als die tatsächliche Fachweiterbildung, die nicht nur im tertiären Bildungsbereich, sondern im quartiären Bildungsbereich verortet ist.

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                                AW: Pflege an die Hochschule und dann ans Bett

                                Ich denke so ähnlich. In Niedersachsen muss übrigens schon jeder Bulle (auch Polizist genannt) einen Bachelor machen. Das täte uns in der Pflege auch gut. Es bleibt dann noch das Problem der Finanzierung, einerseits der Ausbildung, andererseits der Gehaltsstruktur. Mit unserern Krankenkassenbeiträgen geht das nicht.

                                Sören
                                wat mut dat mut

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